__________________
Einem Monat vor der Ankunft des Streiters in diesem Sonnensystem gibt es auf dem Mars die üblichen Intrigen und Beziehungsproblemchen. Wang'kul hat weiterhin mysteriöse Pläne und will Kontakt zu Aquus im Fremdweltsystem herstellen. Die Marsianer forschen weiterhin nach dem Urglimmer und seine Einsatzmöglichkeiten. __________________
Schließlich kann Wang'kul kurz eine Audioverbindung nach Aquus aufbauen. Man soll Xij und Tom auf Novis kontaktieren, weil sie mehr über den Flächenräumer wissen. Die Hydree Delene macht sich auf den Weg. Eine abenteuerliche Reise von einem Planeten auf einen anderen. Toll, ein weiteres Fremdweltabenteuer. Ich war froh, dass wir die endlich hinter uns gelassen haben. Zur Hälfte des Hefts gelingt es Delene, auf Novis mit den Menschen zu sprechen.
Wang'kul hat jetzt also die Koordinaten des Flächenräumers. Doch wie soll er ihn hierher bringen? Es zeigt sich jetzt auch klar, was der Plan des Hydree ist und warum er das alles macht. Als Avatar des Mars spürt er die Ankunft des Streiters. Man hat schonmal einen mit dem Flächenräumer erledigt, nun könnte die Anlage ein weiteres mal das Sonnensystem retten. Nanu, der Streiter hat sich doch jetzt erst durch ein Wurmloch quer durch das Universum gebeamt. Wie kann Wang'kul dessen Ankommen gespürt haben? Es gab ja auch keine Anzeichen, der Streiter ist hungrig spontan zur Erde gedüst, weil Robo-Smythe ihn dorthin geleitet hat. Naja, da werde ich sicher etwas überlesen haben, so gefesselt verfolge ich die Mars-Romane nicht.
Im letzten Drittel geht es zurück zu den Wolkenstädten. Chandras Projektion wird über den Zeitstrahl dorthin geleitet, damit sie die Helden warnen kann. Matt hat dann als Serienheld natürlich die rettende Idee, aber dafür wird er auf dem Mars gebraucht. Wie soll er schnell dorthin kommen? Über eine Geistverschmelzung mit der Chandra-Projektion, in der sein Bewusstsein dann auf den Mars gebracht wird. Klingt ziemlich irrsinnig, wie Space-Magic.
Auf den letzten Seiten wird dann alles ganz knapp. Es ist der Tag, an dem der Streiter den Mars erreicht. Für ihn eine „Zwischenmahlzeit“, die kosmische Entität denkt mir weiterhin viel zu menschlich. Mit einem verstärkten und umfunktionierten Zeitstrahl bannt man den Streiter. Aber statt wie geplant „zehn Milliarden Jahre“ zu gewinnen, verschafft man sich nur sechs Monate Zeit, weil natürlich nicht alles glatt geht. Wäre ja auch zu simpel gewesen, den Streiter schon jetzt zu vernichten.
Ja. Der Mars. Und die Fremdwelt. Zwei Themen, die mich so gar nicht interessieren und bei denen ich froh bin, wenn ich das Heft geschafft habe. Der Streiter ist jetzt erstmal auf Eis gelegt, das nehme ich mit. Der Rest ist für mich nicht wichtig, eine alle paar Monate angesteuerte Nebenhandlung, mit Figuren, die mich nicht kümmern.
MITTELmäßige
(5 von 10 Kometen)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller