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Bei diesem Roman muss ich mal wieder an die alten Grusel Filme der Hammer Studios denken.
So kommt mir der Roman zumindest atmosphärisch rüber.
Das Cover geht für mich in Ordnung.
Leider "packt" mich der Roman fast überhaupt nicht. Ein überraschender "Stand-Alone" Roman...
Mir fällt wieder der Begriff "Stil-Übung" ein. Im letzten Drittel sind noch 1-2 nette JS Bezüge eingestreut. Trotzdem würde der Roman für mich "besser" in die Reihe Gespenster-Krimi passen.
Bewertung daher "mittel"
Herr Hilleberg hat doch auch ein Buch geschrieben, welches nichts mit JS zu tuen hat.
"Schatten über Kincaid Hall"..... stelle ich mir so vor ,wie diesen Roman hier, nur ohne Grusel....
Ein guter Roman. __________________
Was für mich jetzt nicht so einleuchtend war, war die Erscheinung des Horror-Reiters. Ja, ich hab verstanden, dass die irre Agnes Eurynome verehrt, angebetet und ihre Opfer dargebracht hat.
Aber er hat sie ja im eigentlichen Sinne nicht beschützen brauchen. Klar, macht so ein Horror-Reiter schwer was her, hatte für mich aber eher so was wie eine Notlösung, damit man noch einen Horrorfaktor steigert.
Mir hat der gruselige Flair vom Anfang des Romans besser gefallen als zum Ende hin.
Ein Stand-alone, der in Ordnung geht. Mal sehen, ob Hilleberg noch mal darauf zurückgreift...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Der Autor hatte in einem Facebook-Beitrag angeteasert, dass er mal wieder einen "Einzelroman" schreiben wollte. Anscheinend mal ohne die typischen Serieneinflüsse...
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Das klappt auch ganz gut, aber wo ist John denn schon wieder? Hier wird sein Chef mal in ein Romanheft-Abenteuer gezogen. Auch nicht schlecht. Irgendwie sogar eine tolle Idee. Aber so langsam darf John auch mal wieder - z.B. mit Suko (wo steckt der eigentlich die ganze Zeit?) - los. Bei "Denise - Schicksal einer Bestie" hat John ja auch nur ganz kurz mitgewirkt. Laut Sir James in diesem Roman sind beide "gerade nicht im Lande"
Vermutlich einfach nur ungünstig platzierte Romanheft-Erscheinungen.
Es geht quasi um einen alten Fluch: Die irre Agnes tötet in der Vergangenheit Menschen, wird aber dann von den Dörflern gejagt und schließlich in einen Steinsarg auf einem Friedhof getrieben. Sie versucht sich da quasi drin zu verstecken, wird aber gefunden und dann beschweren ihre Peiniger die Sargdeckel so, dass sie nicht mehr herauskommt. Ihr Schicksal ist somit besiegelt.
Natürlich wird sie irgendwie wiedererweckt, bzw. ihr Geist wird freigelassen. So richtig klar wurde mir das nie zu 100%. Aber wie sich später herausstellt, hatte sie anscheinend einen Hang zu Eurynome von AEBA (den Gegenpolen der 4 Erzengel).
Jugendliche aus dem nahe liegenden Anwesen werden durch die alten Legenden in die Sache verwickelt und es kommt zum ersten Toten. Sir Ronald, Vater des toten Jungen, zieht seinen alten Kumpel Sir James Powell mit in die Sache, der schließlich auf einen Besuch vorbei kommt und neben der örtlichen Polizei den alten Detektiv heraushängen lässt und selbst ermittelt. Es ist verwirrend und der Fall nicht einfach zu lösen.
Als dann auch noch ein Horror-Reiter (mit "E" auf der Brust) auftaucht, wird klar, dass es hier mit Schwierigkeiten zu sich geht, die für den Chef der Sonderabteilung des Scotland Yard nicht einfach zu lösen sind.
Es war mal was Anderes. Ohne John und Co nur Sir James ermitteln zu sehen. Dass er es nicht alleine mit großen Gegner aufnehmen kann, sollte klar sein. Aber er kommt am Ende heil aus der Sache raus
Das Auftauchen eines Horror-Reiters hinterlässt einen kleinen Beigeschmack, denn eigentlich wäre das alles für die Böse Seite ein Leichtes die Leute vom Anwesen inkl. Sir James auszuschalten. Aber der Horror-Reiter reitet einfach nur im Abstand vom Haus herum und macht diejenigen Platt, die da vereinzelt um ihn herumlaufen. Er macht auch nicht vor einem Auto halt, aber die Leute im Haus lässt er in Ruhe. Diese Situationen waren mir nicht ganz klar. Außerdem wurde dadurch das Monster Of The Week-Roman-Motto für mich zunichte gemacht. Immer noch mal einen draufsetzen... Schade.
Ansonsten fand ich das Rumgesinge von Agnes nervig. Klar, die ist irre, aber es hat mir persönlich nicht so gefallen.
Geschrieben war die Geschichte super. Atmosphärisch toll erzählt und hatte viele gruselige Momente. Das Setting war auch klasse.
Bewertung: GUT
Sinclair-Team: Sir James Powell
Gegner: Agnes, bzw. der Geist von Agnes, Eurynome, Horror-Reiter (E)
Weitere Charaktere: Sir Ronald, Detective Inspector Cartwright
Handlungsorte: England/Devon
Besonderes: In diesem Roman ermittelt Sir James Powell als "Geisterjäger"
LKS: Kurzgeschichte
Cover: Passte definitiv zur Geschichte. Auch die Farben und das Motiv wirken stimmig. Insgesamt ok, aber nicht so unheimlich.
Sir James als Miss Marple? Gefiel mir insgesamt "gut". Etwas weniger Gemetzel wäre vielleicht angebracht gewesen. Das ganze Personal und sogar der Hund mussten dran glauben. Das Ende (wenig überraschend) war dennoch ein toller Abschluss. __________________
Cover: Ja, geht in Ordnung.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Handlung: Sir Ronald Monkford bittet seinen alten Freund Sir James um Hilfe. In der Familiengruft der Monkfords , wurde Sir Ronalds Sohn Gaillard ermordet aufgefunden. Seine Leiche lang in dem gleichen Sarkophag, in dem Sir Ronalds Ahnherr einst die irre Agnes, eine Serienmörderin, lebendig begraben hatte. Weil John und Suko derzeit außer Landes sind, reist Sir James persönlich nach Devon, nördlich des Dartmoor Nationalparks, um die Ermittlungen, zusammen mit den Kollegen aus Exeter, aufzunehmen. Ist wirklich die irre Agnes oder deren Geist zurück gekehrt, um Rache an der Familie Monkford zu nehmen? __________________
Meinung: Ein Grusel-Psychothriller der von Ian Rolf Hill geschrieben wurde. Es war schon gruselig und schräg wie Agnes ihre ganz besonderen Hochzeiten feierte, die der entsprechende Bräutigam niemals überlebte. Sie ritt im Hochzeitskleid auf ihrem sterbenden Opfer, während sie dieses ausbluten ließ. Dabei sang sie das bekannte Kinderlied von der Vogelhochzeit. Warum sie so wurde? Vermutlich durch das Trauma dass der Missbrauch durch den Großvater bei ihr hinterließ. Dieses Ereignis dürfte zumindest eine Rolle gespielt haben. Eine unerwartete Überraschung war das Auftauchen eines Horror-Reiters, als Agnes von den Männern des Bürgermeisters gejagt wurde.
Ein weitere Überraschung folgte auf dem Fuß, als klar wurde, dass Sir James in diesem Roman persönlich und allein ermittelte. Es war immer noch eine absolute Seltenheit in der Serie, wenn Sir James einmal etwas anderes tat, als von seinem Schreibtisch aus die Fäden zu ziehen und die Geschicke zu lenken. Dieses Szenario erinnerte mich an die Edgar Wallace – Verfilmung: „Der Hund von Blackwood Castle“, als der skurrile Sir John allein ermittelte, weil ihm die Inspektoren ausgegangen waren.
Einen Namensfehler gab es auf der Seite 27 als der gute Sir Ronald, mal eben ungewollt zu Sir Roland wurde.
Die erste Überraschung, bei den Befragungen von Sir James war, dass Ricarda, auf die Gaillard ein Auge geworfen hatte und Sir Ronald ein Verhältnis hatten, obwohl Ricarda, mit 17 Jahren, noch minderjährig war.
Leider gab es zwischen den Ereignissen mit der irren Agnes, aus der Vergangenheit, und den Ereignissen in der Gegenwart keine genaue Zeitangabe, wie viele Jahre dazwischen vergangen waren. Es dauerte bis Seite 47, bis aufgeklärt wurde, dass dreihundert Jahre vergangen waren, seit die irre Agnes erstmals ihr Unwesen trieb.
Zum Finale begann das große Sterben in Monkford Hall und so blieben am Ende auch nicht mehr viele Überlebende übrig. Ähnlich wie im Edgar Wallace – Klassiker „Das indische Tuch“.
Ian Rolf Hill legte zwar immer wieder gekonnt falsche Spuren. Trotzdem war mir eigentlich ziemlich früh klar gewesen, welchen Wirtskörper sich die irre Agnes ausgesucht hatte. Obwohl es in der einen oder anderen Situation durchaus Momente gab, in denen man hatte zweifeln können.
Als bekannt wurde, dass Agnes einer Dämonin huldigen würde, dachte wohl nahezu jedermann, mich eingeschlossen, an Lilith. Es war aber dieses Mal nicht Lilith gewesen sondern die Erzdämonin Eurynome. Für mich ein gelungener Schachzug, weil Eurynome bisher kaum persönlich in der Serie in Erscheinung getreten war. Somit war gleichzeitig auch der Grund für das Auftauchen von Eurynomes Horror-Reiter geklärt worden.
Der Name von Inspektor Cartwright erinnerte mich natürlich an die einzig wahren Cartwrights von der Ponderosa, aus der Serie Bonanza. Eine meiner Lieblingsserien.
Nach dem letzten Kapitel musste man das Wort „Ende“ zumindest mit einem Fragezeichen versehen. Trotz der Vernichtung ihres Wirtskörpers, war der Geist der irren Agnes, nur einen Monat später, in einem neuen Wirtskörper, wieder aktiv gewesen. Dass kostete auch dem letzten Monkford das Leben. Ob damit nun wirklich endgültig Schluss mit dem Fluch war, oder ob die irre Agnes in einem späteren Roman erneut auftauchen wird, dass wird die Zukunft zeigen.
Für diesen Roman möchte ich insgesamt ein voll gut und damit 4,5 von 5 Kreuzen an Ian Rolf Hill vergeben. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich mit Sehr gut abgestimmt.
Das Cover war stimmig und passte gut zum Roman.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Ich fand den Roman gut!Ein Horror-Reiter taucht auf,Eurynome und es gab viele Tote halt!
Mein Fazit ist das der lieber James Powell lieber im Büro bleiben soll!
Es gab bei ihn wie gesagt,sehr viele Tote halt.
Und das Ende des Roman ist offen,find ich!
Cover finde ich gut!
Kurzgeschichte war ok!
Ein typischerweise Ian Rolf Hill Roman halt!
So weiter geht's mit lesen!
Das war ja mal eine Überraschung, und komisch noch dazu… Ein Solo Band von Sir James. Hätte man sich früher mal gewünscht, aber der alte Haudegen hat sich ganz wacker geschlagen. __________________
Die Gegenseite fährt auch groß auf, AEBA, zumindest das E davon, also Euronyme, die von der irren Agnes zu Lebzeiten angebetet wurde und durch die sie ihre Rache vornehmen kann, das ganze samt zugehörigem Horrorreoter…
Da kann Sir James froh sein, dass das wohl nur eine dämonische Spielerei war und es sozusagen bei der irren Agnes blieb.
Der Überraschungsfaktor läßt mich zu einem Gut mit 4 Sternen tendieren…
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!