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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 104: Das Narbengesicht
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 104: Das Narbengesicht
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Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4491

23.08.2022 15:39
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 104: Das Narbengesicht
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Am Handgelenk des Narbigen schimmerten Metallklammern. In den Narben steckten noch Fäden. Sie kündeten von schweren Operationen.
»Was wollt ihr von uns?«, schrie Nara Pacudo.
Da schlug der Narbige mit dem Wagenheber zu. Als er Nara aus dem Auto zerrte, meldete sich noch einmal die Polizei über Funk: »... entdeckten unsere Suchkommandos am Rand des Pinienwäldchens einen brennenden Transporter. Die Insassen konnten nur tot geborgen werden. Alles deutet darauf hin, dass die Terroristen von Teimo durch ihre eigenen Bomben getötet wurden ...«
Der Narbige stieß ein meckerndes Lachen aus. »Sie halten uns für Terroristen ... Das ist gut ...«
Nara spürte einen stechenden Schmerz in seiner linken Brustseite. Das Letzte, was er mit klarem Bewusstsein wahrnahm, war das Gluckern des Kanalwassers – und unter sich einen Kahn, der von einer skelett­artigen Gestalt bewacht wurde ...


Das Narbengesicht

Derek Chess (= Dirk Hess)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

23.08.2022

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 22 »Des Teufels Samurai«.

Ein Blick zurück..



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156423
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8305

23.08.2022 16:58
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Ein weiterer von diesen wirren Romanen, die einen eher frustriert zurücklassen, weil sie jedes "Feuer" vermissen lassen. Hier zeigt sich erneut, dass Hess der falsche Mann für Grusel war, und wieder wurde ihm ein Exposé vorgesetzt, das es dem Schreiber nicht unbedingt leichter gemacht hat. Nach einem Zwischenhoch dräuen schon die nächsten dämonischen Gurken.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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156424
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

03.09.2022 18:09
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Nachts mit dem Auto eine „Abkürzung“ durch den dunklen Wald zu nehmen, ist immer eine ausgezeichnete Idee. Aber wie hoch ist schon die Wahrscheinlichkeit, dass man ausgerechnet hier einen Unfall hat und von irgendwelchen Freaks angegriffen wird? Nara und Niko werden von den Gestalten immerhin nur entführt und nicht an Ort und Stelle getötet.

Das Narbengesicht Jesse ist der Anführer dieser Gruppe von Freaks. “Ich habe euch geholt, um euch zu dem zu machen, was wir sind – Freaks, Ausgestoßene, Verachtete.“ Diese Fähigkeit hat Jesse nämlich, mit irgendwelchen Filmen von einem Projektor. Ich dachte bisher, nur die mächtigsten Dämonen der Schwarzen Familie können als Strafe Ihresgleichen zu Freaks machen und es ist keine normale Kraft, mit der man sogar Menschen verwandeln kann. Da meldet sich irgendein Kopf, den die Freaks anbeten, mit einer Prophezeiung. Die Gestalten sind abgelenkt und Niko kann fliehen. Für Nara ist es zu spät, der ist bereits zum Freak geworden.

Im Castillo hält man Dorian für Tod, weil Coco ihren Freunden die Wahrheit verschwiegen hat. Und immer noch verschweigt, obwohl sie den echten Dorian gefunden hat? Von ihr erhalten sie den Auftrag, das Schwert des wiedererweckten Schwarzen Samurai Tomotada aus einem japanischen Museum zu bergen. Abi Flindt fliegt allein nach Japan.

Eine Gang halbstarker mit dem lächerlichen Name TOKIO-KUNG-FU-TIGER wollen ein junges Mädchen vergewaltigen, als ihnen Tomotada über den Weg läuft und sie erwartungsgemäß wegschnetzelt. Sein eigentliches Ziel ist das Museum. Eigentlich besitzt er keine Seele mehr, weil die sich aktuell in Dorian Hunter befindet, aber das ist wohl egal. Er dient Olivaro loyal wie zu Lebzeiten und soll sich sein Schwert wiederholen.

Genauso wie die Freaks, die für ihren mysteriösen Kopf arbeiten. “Aber solange er das Tomokirimaru nicht besitzt, können wir ihn besiegen. Erst das Schwert aller Schwerter macht ihn unbesiegbar. Und das wollen wir verhindern. Er darf diese Klinge niemals erbeuten. Ohhh, unbesiegbar wird er also, sobald er das Schwert besitzt. Na, hoffentlich nicht, das wäre ziemlich öde. Natürlich haben die Freaks keine Chance gegen Tomotada. Er schlachtet sie alle bis auf Jesse ab, den er zu seinem Sklaven macht.


Dorian befindet sich bei Coco und Yoshi, doch zurück zu seinen Freunden darf er nicht. Meine engsten Freunde hielten mich für tot. Ich hätte ihnen gern eine Nachricht zukommen lassen, doch ich durfte mich nicht zu erkennen geben. Als Erbe des Hermes Trismegistos musste ich schweigen. Wie? Am Ende des letzten Bandes hat er sich doch darauf gefreut, zu seinen Freunden im Castillo zurückzukehren? Na immerhin ist die Sache bei Derek Chess logischer als bei Hauptautor Ernst Vlcek im letzten Band. Sie erfahren von der entführten Niko, die der Polizei komisches Zeug erzählt hat. Bei Dorian blitzt wieder kurz eine Erinnerung aus seinem früheren Leben auf. Blutender Kopf ! Es durchzuckte mich heiß. Der Schwarze Samurai und der blutende Kopf waren Dinge, die mir vertraut und doch wieder völlig fremd waren. Mir war, als habe irgendeine unheimliche Kraft meine Erinnerungen geraubt. Außerdem wurde Tomotada in der Nähe des Museums gesichtet…wo sein Schwert aufbewahrt wird. Die Dämonenkiller reimen sich den Rest zusammen und greifen ein.

Da mischen ja jetzt einige Figuren mit, bei der Jagd nach Tomokirimaru. Tomotada hat sich nach seinem Kampf gegen die Freaks erstmal zurückgezogen. Deshalb erreichen am nächsten Tag die drei Dämonenkiller als erstes das Museum. Abi Flindt stößt wenig später hinzu. Dorian hat sich mit der Magie des Hermes Trismegistos wieder verwandelt und wird nicht erkannt. Und auch das Narbengesicht Jesse trifft ein. Komisch, dass Coco ihn nicht als Freak enttarnt, sondern Yoshi diese Vermutung aufstellt. Es gab doch schon Romane, in denen Coco die verfluchte Aura von Freaks spürte.


Abi verfolgt Jesse zu seinem Meister Tomotada. “Ich werde das Schwert holen. Noch heute Nacht breche ich in das Museum ein. Meine Brüder werden mir dabei helfen." Abi wird kurz darauf entdeckt und muss fliehen. Mitten am Tag durch das dicht bevölkerte Tokio. Dabei richtet der Schwarze Samurai ein Blutbad an. Ich könnte mich jetzt aufregen, aber spätestens sei Luguri ist die Existenz von Dämonen beim DK eh aufgedeckt. Tomotada merkt selbst, dass er mehr Aufmerksamkeit erregt, als gut ist und zieht sich zum erneuten Male zurück.

Die Dämonenkiller wissen jetzt von seinem Plan und wollen die Freaks aufhalten. Es kommt im Museum zum Kampf und wie immer ziehen die Freaks den Kürzeren. Einen von ihnen können sie sogar als Geisel nehmen. Tomokirimaru befindet sich jetzt im Besitz der Helden. Tja, das hat Tomotada davon, dass er die lächerlichen Freaks vorschickt, statt sich selbst um die Sache zu kümmern, wie es sein ursprünglicher Plan war.

Zurück im Hotel hat Dorian beim Betrachten des Schwertes einen weiteren Flashback. Ah schön, eine neue Vergangenheitserzählung. Als Tomotada bringt er seinem Meister Olivaro schöne Mädchen und erfüllt Aufträge. Gerade soll er für ihn einen feindlichen Fürsten töten. “Reite auf dem direkten Weg zum Drachenfürsten. Für amouröse Abenteuer hast du diesmalkeine Zeit. Hast du mich verstanden?“ Trotzdem macht er mit seinen Männern Rast in einem Dorf, um ein paar junge Frauen zu vergewaltigen, wie es sich gehört. Wegen einer schlimmen Pest sind die aber alle schon weggestorben, wie ärgerlich. Tomotada macht sich nun auch Sorgen um seine Tomoe. Vergessen ist der Auftrag und Olivaros Warnung. Seiner Geliebten geht es gut, wegen irgendeines Mönches, der bei ihr ist. “Du solltest mir dankbar sein, dass ich das ojochu vor dem Schwarzen Tod bewahren konnte.“ Die von der Pest dahingerafften stehen als Untote wieder auf und so dauert es natürlich nicht lange, bis sie Besuch bekommen. Es stellt sich heraus, dass der Mönch sie gerufen hat, um Tomotada zu töten. Er steckt also hinter der Pest? “Ich diene dem Drachen“, knurrte er. „Verschwinde, Schwarzer Samurai, oder du wirst es bereuen.“ Wie nett, dass der Drachenfürst Tomotada erst eine Warnung zukommen lässt. Der Mönch war lange allein mit Tomoe und hätte dem Schwarzen Samurai einen schweren Schlag versetzen können, indem er sie getötet hätte, statt sie sogar vor der magischen Seuche zu beschützen. Wenig überraschend hat Tomotada keine Lust auf so einen Deal und greift den Mönch an, der sich zurück zieht.

Weiter geht es zum Schloss des Drachenfürsten, nachdem er seine Truppen wieder eingesammelt hat. Tomotada versucht es auf diplomatischem Wege und will ihm einen verfluchten Goldbarren überreichen. “Ich bringe dir diesen Goldbarren im Namen meines Daimyos. Nimm ihn, und er wird dir seine Botschaft übermitteln.“ Dass der Schwarze Samurai seinen Mönch töten wollte und definitiv ein Feind ist, stört den Drachenfürsten irgendwie nicht. Es würde trotzdem wenig Sinn machen, wenn er jetzt auf so ein „Geschenk“ hereinfällt. Tut er aber. Mhh, offenbar enthält der Goldbarren wirklich nur eine harmlose mentale Botschaft für den Fürsten. “Du kannst dich in dein Nachtgemach zurückziehen“, sagte der Fürst heiser. „Bei Morgengrauen wirst du uns verlassen, um deinem Daimyo meine Antwort zu bringen.“ Irgendwie gelingt es Tomotada dann, in der Nacht seine Leute ins Schloss einzuschleusen. “Wir werden sie im Schlaf überraschen“, sagte Sumitodo und scharte seine Höllenhunde um sich. „Anschließend plündern wir die Schatzkammer des Drachenfürsten.“ Tomotada lässt sie machen und schleicht sich in die Privatgemächer des Fürsten, um ihn zu meucheln. Auch das gelingt problemlos, die Wachen hier haben offenbar keine Nachtschicht.

Nach dem erfolgreichen Anschlag erwacht Dorian aus seiner Vision. Ein Detail lässt ihn nicht los. Der Drachenfürst besaß einen auffälligen Keramikkopf. Kopf...da war doch irgendwas. “Wenn die Freaks in Tokio diesen Keramikkopf besitzen, hätte sich der Kreis mit der Vergangenheit geschlossen.“ Von dem gefangenen Freak erfahren sie, wo sich das Versteck der Verfluchten befindet. Er stellt sich zufällig als der verwandelte Nara heraus. Wobei, verwandelt trifft es nicht ganz. “Dieser Jesse hat ihn nicht körperlich verwandelt. Er hat ihn hypnotisch gezwungen, sich so zu verkrampfen, dass er wie ein Freak aussieht.“ Ah, also sind es dieses Mal wieder keine wirklichen Dämonen-Freaks, sondern nur Leute mit körperlichen Behinderungen. Nara hat sogar lediglich einen herbeihypnotisierten Dauer-Krampfanfall, den Coco lösen kann. Wie lahm.

Dorian verwandelt sich jedenfalls in Nara, um die Freaks zu infiltrieren und an den Keramikkopf heranzukommen. Das frisch erbeutete Schwert nimmt er mit, um den Freaks vorzuspielen, dass er es erfolgreich gestohlen hat. Selbst wenn Tomotada ihm das abkauft, wäre das doch furchtbar riskant. Was da alles schief gehen kann. Am Ende verlieren sie die Waffe an den Schwarzen Samurai, der sie ja keinesfalls in seine Finger bekommen darf, weil er dann unbesiegbar wird.

Abi Flindt bekommt zufällig mit, wie Dorian das Hotel verlässt und denkt nun, dass der gefangengenommene Freak entwischt ist. Also heftet er sich an seine Fersen. Hat das letzte mal ja auch schon so gut funktioniert. Warum hatten sie das kostbare Schwert unter Einsatz ihres Lebens erbeutet, um es dann an einen erbärmlichen Freak zu verlieren?

Dorian gelingt es, bis zum Keramikkopf im Versteck der Freaks vorzudringen. Jesse will von ihm das Schwert, dass der Dämonenkiller nicht hergeben darf. Die Situation spitzt sich zu. Als sie zu eskalieren droht, schreitet der Heftromanzufall ein und der Kopf meldet sich im perfekten Timing. “Ich warne Euch, meine treuen Diener. Ihr seid verraten worden. Der Schwarze Samurai wird Euch vernichten. Schnell, bringt das Tomokiri-maru in Sicherheit. Rettet Euch vor dem Schwarzen Samurai!“ Der letzte Satz reicht dann aus, damit Chaos unter den Freaks ausbricht, die schnellstmöglich von hier weg wollen. Als wäre das nicht genug, taucht jetzt der Schwarze Samurai auf, der den spitzelnden Abi Flindt in seine Gewalt gebracht hat. Jetzt war der Augenblick zum Handeln gekommen. So schnell es mein missgestalteter Körper erlaubte, humpelte ich auf den Schwarzen Samurai zu. Da stolperte ich über den Schlangenfreak. Ich schlug der Länge lang hin. Ah ja, doofes Stolpern hat noch gefehlt. Dorian verliert das Schwert und kann nur noch Abi retten, wofür er aber seine Tarnung auffliegen lassen muss. “Warum habt ihr mir nichts von eurem Plan verraten?“, fragte der Däne. „Was soll die Geheimnistuerei? Ich verrate bestimmt nichts. Wenn ich gewusst hätte, dass sich Dorian hinter Steiners Maske verbirgt, hätte ich mich ganz anders verhalten.“ „Tut mir Leid, Abi“, erwiderte ich. „Ich verstehe dich. Leider kann ich keine Rücksicht auf deine Gefühle nehmen. Außer Coco sollte niemand wissen, dass ich noch am Leben bin.“ „Aber warum das Ganze?“ „Das will ich dir gern verraten, Abi. Ich habe das Erbe des Hermes Trismegistos angetreten. Ich weiß jetzt, dass es weltbedrohende Kräfte gibt. Ich habe an Dinge gerührt, die man lieber nicht sehen sollte. Ich bin sicher, dass wir vor Auseinandersetzungen stehen, gegen die unsere früheren Kämpfe harmlose Kinderspiele waren.“ Ja, aber warum verdammt nochmal hat Dorian seinen Freunden nicht erzählt, dass er das Erbe des Hermes Trismegistos angetreten hat? Ok, laut seiner Aussage vom Anfang des Bandes darf er das nicht und muss es verschweigen. Jetzt reder er aber trotzdem offen davon und Coco hat er schon längst eingeweiht. Das macht alles absolut gar keinen Sinn und ist einfach nur dämlich. Abi hat total Recht, hätte Dorian ihn von Anfang an wie Coco eingeweiht, wäre das alles nicht passiert und er hätte das Schwert vielleicht nicht an genau denjenigen verloren, der es nicht bekommen darf.

Bevor ich in meinem Fazit weiter meckere, gilt es noch zwei Seiten zu lesen. Auf denen wird Abi hypnotisiert, damit er alles vergisst. Außerdem werden Nara und Niko wieder vereint.



So! Erstmal tief durchatmen. Dann zum Autor Derek Chess. Bei dem hohen Niveau des DK konnte er mich nicht richtig überzeugen. Er bedient sich zu vieler Heftromankniffe, die beim DK löblicher Weise nicht üblich sind. Abgesehen von Heftromantimings handeln die Figuren in der Gegenwart und in der Vergangenheit oftmals unsinnig. Vieles ist zu konstruiert, um auf ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten. Wobei ich hier nicht weiß, inwiefern das dem Skript anzulasten ist. Bis auf den letzten Teil des Bandes bin ich trotzdem zufrieden und wurde grundsätzlich gut unterhalten. Alles lief nach Plan, die Helden besitzen das Schwert. Was eigentlich nur ein netter Bonus ist, Hauptsache Tomotada hat es nicht. Nun müssen sie es laut Skript aber wieder an ihn verlieren. Und wie das geschieht war für mich furchtbar zu lesen. Eine Aneinanderreihung von dämlichen Entscheidungen der Helden und extremen ausgelutschten Heftromanzufällen, die vielleicht in alte Gespenster-Krimis passen, nicht aber zum DK. Was habe ich mich aufgeregt.

Davon abgesehen stört mich weiterhin Dorians beschissene Entscheidung, seinen Freunden nichts zu erzählen. Oder es ist nicht seine Entscheidung, sondern eine Regel in seiner Funktion des Hermes Trismegistos. Was so aber an keiner Stelle klar wird. Ich habe diesen Part in meiner Rezi ausgelassen, aber Coco flirtet normal mit ihrem Stecher Dorian. Das weiß Abi Flindt aber nicht und denkt, dass sie kurz nach Dorians Tod schon ungeniert mit Rudolf Steiner rummacht. Abi fängt richtiggehend an, Coco zu „hassen“. Was auch etwas übertrieben ist und mir nicht gefällt. Apropos Rudolf Steiner, wieso musste Dorian sich gerade für diese Tarnung als schmächtiger Nerd entscheiden? Ständig muss er sich zurückkalten und kann nicht als Held eingreifen, damit seine Tarnung nicht auffliegt. Hätte er keinen Preisboxer oder mutigen Alphamacho wählen können?


Wieder mal ein Text, der länger geworden ist, als beabsichtigt. Vieles stört mich an der aktuellen Situation der Reihe. Einiges stört mich an der Handlung dieses Romans. Der Autor liefert auch nur einen mittelmäßigen Roman ab, möglicherweise gebunden an ein fragwürdiges Skript. Hätte der DK kein so hohes Grundniveau, würde ich jetzt vielleicht frustriert abbrechen. Erst Versagerdämon Luguri, jetzt entpuppt sich das Erbe des Hermes Trismegistos als unsinnig umgesetzter Plot mit vielen Fragezeichen (für mich, falls ich hier wichtige Details überlesen habe oder zu doof bin, sie herauszulesen, bitte klärt mich auf).
MITTELmäßige großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (5,5 von 10 Freaks) Das letzte Viertel reißt meine Wertung enorm runter.

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https://gruselroman.fandom.com/de

Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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