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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2301-2400 » Band 2309: Im Zeichen der schwarzen Rose 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00
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Umfrage: JS Band 2309: Im Zeichen der schwarzen Rose
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iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
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28.08.2022 11:02
Band 2309: Im Zeichen der schwarzen Rose
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Im Zeichen der schwarzen Rose

„Die schwarze Rose.“
Es war ein Begriff, der Bruce McCoy einen Schauer über den Rücken rinnen ließ. Bis vor wenigen Stunden war er davon ausgegangen, dieses Kapitel seines Lebens endlich hinter sich gelassen zu haben. Die schrecklichen Morde, die über Wochen die Polizei in Atem gehalten hatten, ebenso wie die Eltern der toten Frauen.
Und jetzt? Ging alles wieder von vorne los?
„Es ist alles wie damals“, stellte Dr. Lindstrom, der Leichenbeschauer fest. „Wir müssen davon ausgehen, dass es sich um denselben Täter handelt, Inspektor.“
„Nein, das ist unmöglich, Doc. Das kann nicht sein. Ich muss es wissen, denn ich habe den Mörder zur Strecke gebracht. Sergei Dotchev liegt seit zwei Jahren im Koma, weil ich ihn niedergeschossen habe.“

Geschrieben von Rafael Marques

Erscheinungstag: 11.10.2022

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*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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156553
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
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16.10.2022 17:23
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In London geht der Rosenmörder wieder um! Was eigentlich nicht sein kann, da der ursprüngliche Killer seit Jahren angeschossen im Koma liegt. Das klingt jetzt erstmal weder nach einem paranormalen Fall damals, noch nach einer Verwicklung der Hölle jetzt. Trotzdem bittet Tanner den Geisterjäger um Hilfe. Bruce McCoy hat den Killer damals erwischt und wird John begleiten. Beim obligatorischen Kreuztest an der Leiche, legt sich ein Schatten über das Kreuz. Und dann vernichtet das weißmagische Artefakt das Rosentattoo auf der Leiche. Also doch ein Fall für John, sonst würde es ja keinen Roman der Woche geben.

Wenn die Hölle im Spiel ist, agiert der damalige Killer Sergei Dotchev vielleicht trotz seines Komas. Möglich ist alles. Die beiden Ermittler fahren zum Krankenhaus. Bei der zuständigen Ärztin Martha Cosmol haben sie direkt ein doofes Bauchgefühl. “Mit der stimmt doch etwas nicht“, flüsterte mir McCoy im Vorbeigehen zu und bestätigte damit meine Annahme. Sergei Dotchev liegt wirklich im Koma und auch der Kreuztest bringt keine Ergebnisse zutage. Eine Sackgasse? Oder steckte dahinter noch viel mehr? In dieser Nacht würde ich darauf allerdings keine Antworten mehr finden. Als eine mysteriöse Kapuzengestalt dem komatösen Mörder einen Besuch abstattet, sind John und Bruce schon abgezogen.

Kurz darauf erhält die junge Anwältin Nicole Santos eine schaurige Botschaft aus dem Jenseits. Du entkommst mir nicht, Nicole! Ah, da haben wir das Mysterium der Woche. Für die schockierende Enthüllung im letzten Heftdrittel. War Sergei Dotchev vielleicht gar nicht der echte Mörder? Immer sind irgendwelche korrupten Politiker oder Anwälte in solche Sachen verwickelt. Ein Geist materialisiert sich vor ihr und greift sie an. Er trat noch näher heran, holte mit seinem Messer aus und ... Wie zwei Donnerschläge hallten die Schüsse durch die Stille des Parks. In letzter Heftromansekunde wird Nicole Santos von Jane Collins gerettet. Die ist nicht zufällig hier vorbeigekommen, sondern passt schon seit Tagen auf die Anwältin auf, weil sie sich verfolgt fühlt.

Nicole Santos packt nun aus, dass sie als Teenagerin einem Hexenzirkel angehörte, bis sie herausfand, dass Oberhexe Ljudmila ihre Schützlinge nur benutzte, um mit ihren Seelen ihr Leben zu verlängern. Sie und eine Freundin erstachen Ljudmila, bevor die Hexe sich ihre Seelen holen konnte. Nun ist Ljudmila wohl wieder aktiv, man kennt das.

Nicole Santos hat mit ihrer Erzählung geendet, als Jane plötzlich eine Veränderung im Raum spürt. Manchmal reagierte die Restmagie in ihr auf genau solche Kräfte. Der Geist greift wieder an, doch die Silberkugeln vertreiben ihn auch dieses Mal zuverlässig. Trotzdem sollte man besser den Geisterjäger alarmieren. Der wohl ganz zufällig an einem Fall sitzt, der mit diesem hier verknüpft ist.

Bei der Beschreibung des Geistes wird John schnell klar, dass es sich nur um Sergei Dotchev handeln kann. Wie es schien, stand er in einer rätselhaften Verbindung zu einer totgeglaubten Hexe, die Jahre nach ihrer Ermordung versuchte, ein blutiges Ritual zu Ende zu bringen und ihre ewige Jugend zurückzuerhalten. Und Nicoles Freundin von damals war das erste neue Opfer des komatösen Rosenkillers.

Während Suko auf Jane (wohl eher mit Jane) und Nicole Santos aufpasst, statten Bruce McCoy und John nochmal dem Krankenhaus einen Besuch ab, denn wenn sich meine Vermutung bestätigte, steckten die Angestellten des Privatkrankenhauses irgendwie mit Sergei Dotchev unter einer Decke. Sie ertappen Ljudmila auf frischer Tat, doch sie entkommt. Und sie hatte eine Gehilfin, die Pflegerin Irina Tkachenkina, die aber ebenfalls entwischt. Langsam werden das echt viele Figuren und ziemlich komplex. Aber so muss ein moderner JS sein. Nichts mehr mit Kopf ausschalten und in der Badewanne berieseln lassen, der heutige Leser soll gefälligst seine Denkmurmel anstrengen und miträtseln! Immerhin stirbt Sergei Dotchev, weil John die Oberhexe bei einem wichtigen Ritual an ihm unterbrochen hat. Sein Astralgeist dürfte jetzt also keine Gefahr mehr sein.

Mit Irina Tkachenkina haben sie die nächste Spur. Sie durchsuchen die Wohnung der Frau und werden dabei ganz klassisch von ihr überrumpelt. Etwas blitzte auf, wahrscheinlich ein Messer, das von rechts aus hinter einer Ecke hervorschoss und direkt auf meinen Hals zu jagte .. Bruce McCoy reißt John zur Seite und rettet ihm damit in letzter Sekunde das Leben. Dann erschießt er Irina notgedrungen. Von der bekommen sie keine Antworten mehr, also wird die Wohnung durchsucht. Ich gehe normalerweise nicht zu sehr ins Detail, schließlich soll man den Roman am besten auch selbst kaufen und lesen. Deshalb sagen wir einfach, John findet die Seele des ersten Opfers in einer Rose und erhält von ihr einige Infos.

Vorerst trennen sich John und Bruce. Der Ex-Polizist hat schließlich noch ein Privatleben. Leider. Weil ich den modernen Drama-JS kenne und mehrmals im Handlungsverlauf die innige Beziehung zwischen Bruce und seiner Frau thematisiert wurde (sie hat ihn zum Beispiel durch ihre Liebe in einer schweren Lebensphase vom Suizid abgehalten), überrascht es mich nicht, dass es sie erwischt. Natürlich auf die schlimmste Art und Weise. Ljudmila täuscht Bruce und lässt ihn seine eigene Frau erschießen. Da wird wieder jemand für’s Leben traumatisiert sein, wenn er den Fall überlebt. Muss ja, alles andere erfüllt die JS-Drama-Quote nicht.

John untersucht indes das alte Haus der bösen Hexe. Mit dabei sind Jane und Nicole Santos. Das Haus ist von den magischen Rosen überwuchert, die die Seelen ihrer Opfer enthalten. Mit der Kreuzformel kann man hier nichts falsch machen, eventuell erlöst man damit die armen Frauen. Ich war schon bereit, die Formel zu rufen, als etwas von hinten gegen meinen Kopf schlug. Den Schmerz nahm ich noch wahr, danach nichts mehr ... Bruce McCoy steht immer noch unter dem Bann der Hexe und hat John niedergeschlagen. Die beiden haben sich wohl hierher teleportiert, schneller als ein Auto können sie kaum sein. Dann werden auch noch die Rosengewächse lebendig und klammern sich an Jane und Nicole Santos. Ljudmila kann in aller Seelenruhe dazuspaziert kommen und die arme Nicole killen, während Jane fixiert ist. Sie hatte versagt! Nicole Santos war gestorben, weil sie nicht in der Lage gewesen war, ihre Hexenkräfte zu aktivieren. Nachdem eine Nebenfigur traumatisiert wurde, muss es natürlich auch jemanden aus der Heldenriege erwischen. Normalerweise ist es John, der am Ende des Falles mit schlimmen Selbstvorwürfen zu kämpfen hat. Dieses mal erwischt es also Jane. Mir der hat Ljudmila auch noch etwas vor. Sie will ihr die Hexenkräfte aussaugen.

Es sieht schlecht für die Helden aus. Also muss der Heftromanzufall eingreifen. Ein Lichtschein huscht über das im Gras liegende Silberkreuz. Bruce McCoy schaut zufällig hin und das reicht, um die Hypnose kurz zu brechen. Vielleicht ist es auch die Macht der Erzengel, die seinen Blick lenken oder so. Keine Ahnung. Jedenfalls nutzt Bruce McCoy diesen Moment der Klarheit. Er krallt sich das Kreuz und vernichtet damit Ljudmila, die gerade mit Jane abgelenkt ist.

Damit wäre alles erledigt, oder? “Es ist noch nicht vorbei“, erklärte sie. „In dem Haus steckt noch eine Kraft oder ein Wesen, das die Rosen kontrolliert und dafür sorgt, dass sie nicht mit dem Tod der Hexe zu Staub zerfallen sind.“ Ah, natürlich. Der obligatorische böse Marionettenspieler hinter dem eigentlichen Gegner der Woche. Der spricht Jane plötzlich an und beendet den Rosenspuk freiwillig, weil er keine Konfrontation will. Die Detektivin erkennt die Stimme Mandragoros. Der wohl im Besitz einer Kugel ist, die irgendwie mit dem Spuk zu tun hat. Ahh, ich hasse diese Verknüpfungen und Teambildungen der großen Gegenspieler unter Hillebergs Anleitung.




Es ist leider die übliche „halbe Niederlage“ des modernen JS. Jane macht sich Vorwürfe, weil sie Nicole nicht beschützen konnte. Bruce McCoy…Es war einfach nur schrecklich, was ihm widerfahren war, und abgesehen von den strafrechtlichen Konsequenzen war es mehr als fraglich, ob er dieses Trauma jemals überwinden würde. Brauche ich nicht, will ich nicht, kotzt mich an. Weil sowas zu JS dazu gehört und ich langsam zum Aluhutträger-JS-Querdenker geworden bin. Bei Florian Hilleberg verstehe ich es, das ist sein Stil. Aber wieso bringen auch andere Autoren dieses Drama inzwischen so regelmäßig? Kommt das vom Verlag, weil es laut Social Media bei den Käufern gut ankommt?

Es raubt mir echt den Spaß an den Geschichten. Da kann ich sogar die Heftromanzufälle besser verkraften und nehme sie inzwischen eher humoristisch. Oder die Deus Ex Machina, weil in einer Ausweglosen Situation der Blick von Bruce McCoy durch höhere Kräfte auf das Kreuz gelenkt wird und sein Bann kurz bricht.

Im Grundton ist das wieder ein typischer Marques. Spannend geschrieben, gruselig und ein „echter JS“. Bis auf die letzte Seite in netter Fall der Woche. Was jetzt Mandragoros Pläne sind und wieso er im Besitz eines Artefaktes ist, das nach Spuk stinkt, wird sicher noch total wichtig und krass heftig werden.

Ah, die Bewertung fällt mir echt schwer, weil ich bei JS nicht mehr so motiviert bin, wie früher. (Eine Alternative habe ich aktuell aber auch keine, da DH ebenfalls schwächelt) Sehr guter Fall der Woche, aber das sich in Schlüsselpunkten ständig wiederholende Drama nervt enorm. GUTe großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (7 von 10 Kreuzen)

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Gurkenmob
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18.10.2022 04:14
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Ich vergebe auch noch ein "Gut", aber zu mehr reicht es nicht, weil, wie das Gleichgewicht schon so schön gesagt hat, es wieder mal des Dramas zu viel war. Ich mochte Bruce McCoy, gut ausgearbeitete Figur, und dann wird er regelrecht demontiert. Er hat schon an seiner Vergangenheit zu knaubeln, dann erschiesst er auch noch Tkachenkina (auch wenn's in Notwehr geschah, sowas steckt man nicht einfach weg) und dann als "Krönung" erschiesst er seine Frau und einen Kollegen dazu. Na grossartig. Selbst wenn er aus der Nummer "nur" mit einer endgültigen Entlassung rauskommt (auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren, weil er zum Tatzeitpunkt keine Kontrolle über sein Handeln hatte?), wird er dem ganzen wohl selber ein Ende machen, jetzt, wo sein einziger Anker auch noch durch seine eigene Hand tot ist.

Wie gesagt, das war zuviel. Muss es denn immer so "heftig" sein? Ja, Menschen sind schlimm und ja, es kann nicht immer alles 100% eitel Sonnenschein gut ausgehen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob mir diese "knallharte" Richtung gefällt, in die JS neuerdings geht...

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18.10.2022 11:23
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Ich rätsel schon aber es fällt mir noch nicht ein. In welchem Roman tauchte der Rosenmörder denn das erste Mal auf? Kopfkratzen

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18.10.2022 13:35
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Zitat:
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18.10.2022 15:59
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Ein "guter" kleiner, feiner Hexen-Roman mit interessantem Blick auf die Ermittlungs-Arbeit von John und Scotland Yard...... Grusel-Atmosphäre ist ausreichend vorhanden!!

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19.10.2022 14:21
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Sinclair
Ich rätsel schon aber es fällt mir noch nicht ein. In welchem Roman tauchte der Rosenmörder denn das erste Mal auf? Kopfkratzen

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Danke schön. Ich dachte schon mir wäre eine wichtige Fortsetzung entfallen. Daumen_hoch

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04.11.2022 18:07
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Zitat:
Original von Sinclair
Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Sinclair
Ich rätsel schon aber es fällt mir noch nicht ein. In welchem Roman tauchte der Rosenmörder denn das erste Mal auf? Kopfkratzen

Noch in keinem. Augenzwinkern



Danke schön. Ich dachte schon mir wäre eine wichtige Fortsetzung entfallen. Daumen_hoch



Ich habe aber auch sofort an das Taschenbuch "Blutige Rosen" gedacht. Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, aber da wird doch sogar eine entsprechende Andeutung in dem Roman gemacht, wo John sich zurück erinnert.

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06.12.2022 15:33
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Handlung: Chiefinspektor Tanner bittet John darum, sich in der Rechtsmedizin die Leiche der ermordeten jungen Frau Clara Levine anzusehen. Der Grund dafür war eine schwarze Rose, die der Ermordeten auf rätselhafte Weise auf den Nacken tätowiert wurde. Dieses erinnerte an den sogenannten Rosenmörder. Den Serienmörder Sergei Dotchev, der vor zwei Jahren insgesamt sechs Frauen tötete, bevor er bei seiner Festnahme angeschossen wurde und seitdem im Koma lag. Der damalige Ermittler Bruce McCoy trifft in der Rechtsmedizin auf John und tritt ihm zunächst abweisend gegenüber. John prüft die Tätowierung mit seinem Kreuz, auf das sich zunächst ein dunkler Schatten legt, bevor es die Tätowierung zerstört. John und McCoy suchen nun das private Krankenhaus in Loughton auf, indem Dotchev untergebracht wurde und immer noch im Koma liegt. Der seltsame Auftritt der behandelnden Ärztin Dr. Cosmol und des Pflegepersonals gibt den Ermittlern zu denken. Am nächsten Abend kommt durch einen Anruf von Jane Collins Bewegung in den Fall. Ihre Klientin Nicole Santos wird von einem Messer schwingenden Geist verfolgt, auf den die Beschreibung von Dotchev passt. Nicole hatte zusammen mit ihrer Freundin Clara vor vielen Jahren eine Hexe getötet. Diese scheint nun auf Rachetour zu sein, indem sie ehemalige Mitglieder ihres Hexenzirkels töten lässt. Können John und Jane Collins die Mordserie endlich aufklären und beenden?

Meinung: Ein spannender und abwechslungsreicher Roman von Rafael Marques, der zunächst rätselhaft begann und sich dann zum bösen Märchen-Krimi entwickelte. Dieser war jederzeit gut zu lesen, beinhaltete aber auch eine Menge an Drama und Tragik. Konnte ein im Koma liegender Serienmörder tatsächlich in der Lage sein, seine alte Mordserie fortzuführen?

Erst mit dem Auftritt von Jane Collins und Nicole Santos wurde klar, dass eine totgeglaubte Hexe aus dem Hintergrund die Strippen ziehen musste. So wechselte auch die Handlung vom Rosenmörder zur Hexe, die besondere schwarze Rosen aus ihren Opfern schuf. In diesem Zusammenhang fragte ich mich nach der Bedeutung der Rosen-Tattoos. Es war wohl nur ein Zeichen der Zugehörigkeit zum Rosengarten der Hexe aber keine direkte Verbindung. Sonst hätte die Vernichtung des Rosen-Tattoos eigentlich auch die Vernichtung der Clara-Rose bedeuten müssen. Was John einen schweren emotionalen Moment erspart hätte.

Schon als Nicole vom Rosengarten der Hexe Ljudmila und den darin gezüchtete schwarzen Rosen mit Menschenköpfen im Blütenkelch erzählte, musste ich sofort an das Taschenbuch „Blutige Rosen“ zurückdenken, dass auch kurz drauf im Roman von Rafael erwähnt wurde. Obwohl der damalige Roman keine Verbindung zum aktuellen hatte. Eine große Besonderheit und Abweichung zum damaligen Roman war, dass Ljudmilas geheimnisvoller Meister keinesfalls der Teufel war. Sie erwähnte immer mal wieder den Spuk, aber war er auch ihr Meister?

Hervorragend geschildert wurde die Zerrissenheit des Inspektors Bruce McCoy. Nachdem er Dotchev im Alleingang stellte und ihn aus Wut, ohne das eine direkte Notwehrsituation vorgelegen hatte anschoss und ihm erst danach das Messer in die Hand drückte um eine Notwehrsituation vorzutäuschen, durfte er nur noch im Innendienst eingesetzt werden, was ihm zumindest die Entlassung ersparte. Nur Tanner informierte ihn heimlich über den neuen Mordfall, um ihm die Möglichkeit zu geben, mit dem alten Fall abschließen zu können. Mc Coy erwähnte mehrfach, dass seine einzige Stütze nur noch seine Frau Jenny war. Als diese ihm durch die Hexe auch noch genommen wurde, war es der Beginn seiner endgültigen Zerstörung. Er wurde zwar aus dem Bann der Hexe wieder befreit. Doch nachdem er unter diesem Bann mit seiner Frau Jenny die einzige Person tötete, die ihm Halt gab, war sein Überleben wohl eine größere Strafe als es der Tod gewesen wäre.

Mit Dr. Cosmol hatte Rafael sehr geschickt eine falsche Spur gelegt. Meine Annahme sie wäre die Dienerin der Hexe wurde sehr schnell widerlegt. Dafür tauchte mit Irina Tkachenkina eine bis dahin nicht genannte Dienerin auf, die aber ebenso schnell wieder aus der Handlung entfernt wurde, weil Bruce McCoy sie dieses Mal wirklich in Notwehr erschoss, bevor sie vernommen werden konnte.

Das im Wald versteckte Hexenhaus vermittelte endgültig das Gefühl ein böses Märchen zu erleben. Der Schluss wurde noch einmal sehr spannend. Zunächst schockierte mich der Tod von Nicole Santos. Ich hatte gehofft oder es sogar erwartet, dass John und Jane wenigstens sie retten würden. Für die Erringung der Jugend, Ljudmilas Ziel, war allerdings ihr Tod unbedingt nötig gewesen. Rätselhaft blieb die schwarze Kugel im Haus der Hexe. Sie hatte möglicherweise einen Teil des Spuks in sich aufgenommen. Nur was wollte ausgerechnet Mandragoro damit, der die Kugel wohl an sich nahm?

Insgesamt war der Roman , wie schon am Anfang erwähnt, voller Leid und Dramen. Eben wie das wirkliche Leben. Trotzdem oder auch gerade deswegen entschloss ich mich dazu ihn mit der Note 2 = Gut zu bewerten und gab daher auch 4 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich daher mit Sehr gut abgestimmt.


Daumen_hoch Buch

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158430
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Beiträge: 2902

05.01.2023 10:21
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Ein sehr guter Roman.

Allerdings hat mich dann auch, wie bei Gleichgewicht, das Ende um Bruce McCoy etwas getrübt. Aber kann natürlich auch sein, dass man mit der Figur noch etwas tragischeres vorhat.

Ein grundsolider Roman, den ich gerne las, da er viel Atmosphäre und Gruselflair aufweist (und Hexen Augenzwinkern )

edit: müsste in diesem Roman gewesen sein, dass der Rover in einem Satz wieder auftaucht, obwohl John vorher seinen Audi gefahren ist Augenzwinkern

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tulimyrsky am 05.01.2023 10:33.

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158982
lessydragon lessydragon ist männlich
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Beiträge: 6455

04.04.2023 05:32
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Grundsolider Hexenband, so erging es mir auch. Die Entwicklung hat sich schön rausgezögert, man wusste vom Serienmörder, nach und nach kam man dann auf die Hexe und erhielt die Spannung auf den bösen Meister dahinter...

Das las sich alles ganz gut, allerdings die Geschichte mit dem Meister löste sich nur bedingt auf, Jane vermutet hinter der Stimme halt Mandragoro, ist aber auch die Frage, ob er nur diese Kugel holt oder auch wirklich der Meister hinter der Hexe war. Und die Kugel mit den schwarzen Schlieren??? Baut man da etwas großes auf, schließlich hatte man diese Schlieren ja auch über Johns Kreuz laufen lassen und vermutet wieder eine mögliche Einflussnahme von was und wem auch immer...

Und der arme McCoy, also seine Grundgeschichte und die Entwicklung in diesem Roman war ja schon hart genug und die Person mit Sicherheit noch gebrochen genug, dass man ihn dann noch seine einzige Hoffnung oder seinen einzigen Anker zum am Leben bleiben nimmt, dass passt mit Sicherheit zum oft brutalen Leben, aber hier war es echt ein Zerfetzen des Charakters...

Insgesamt würde ich hier ein Gut mit 4 Sternen vergeben.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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