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Ein stilistisch, sprachlich hervorragender Roman, der mit seiner grandiosen Atmosphäre punktet. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Corto Feldese am 14.01.2023 21:48.
Manchmal aber für ein Romanheft, in dem nur rund 60 Seiten zur Verfügung stehen, etwas zu umständlich ist.
Auf jeden Fall ein Roman mit einem "Monster", wie es eher selten eine Rolle spielt. Und ein Roman, auf den der Reihentitel "Gespenster-KRIMI" wirklich mal zutrifft.
Nach "Gespenster-Krimi" Nr. 93 "Der Schrecken aus dem Meer" gibt es hier ein Wiedersehen mit Lady Eliza und Professor Harker.
Lady Eliza Fitzgibbon erinnert dabei - wie auch das zeitliche Ambiente - an Phryne Fisher aus der australischen Kult-TV-Serie "Miss Fishers mysteriöse Mordfälle".
Und ihr Freund Harker, der Archäologe und Professor mit seiner Vorlesung über volkstümliche abergläubische Vorstellungen, ist natürlich eine Art (wenn auch viel vorsichtigerer) "Indy" Henry Jones jr. - plus einer kleinen Prise Professor Zamorra. 😉
Als Extra beschreibt der Autor Morgan D. Crow auf der LKS in der Mitte des Heftes einige (historische) Hintergründe seines abenteuerlichen Gruslers und berichtet über fantastische Fakten und in dem Roman versteckte Anspielungen.
Sehr gut und empfehlenswert. Ein Duo, das hoffentlich weiter als Subserie erhalten bleibt.
(Schon, damit wir endlich erfahren, woher Harker seine Narbe hat, die diesmal nicht erwähnt wird...)