In einem heruntergekommenen Hochhaus, in dem einige verrückte Leute wohnen, tauchen übergroße Käfer auf. Während sie anfangs noch vereinzelt die Bewohner erschrecken, wird die Situation am Hochhaus und in der näheren Umgebung schnell chaotisch. In den Kellerbereichen einer nahegelegenen Scheinfirma scheint etwas schief und aus dem Ruder gelaufen zu sein. Ist dort unten ein Tor zu Hölle geöffnet worden? Immer weiter strömen übergroße Insekten an die Erdoberfläche und machen vor den Menschen kein Halt … __________________
Der erste Gespenster Krimi von Thomas Williams, nachdem er bereits einen tollen John Sinclair Roman geschrieben hat. Hier konnte er sich mehr seinem Schreib-Stil des Horrors widmen, als in dem Sinclair. Deshalb ist diese Geschichte auch ganz anders. Thomas hat seine Heimatstadt Bielefeld als ‚Austragungsort‘ für seine Geschichte gewählt. Nicht ungewöhnlich, denn kann man sich gut vorstellen, dass in Bielefeld so einiges passieren kann - wenn es die Stadt denn gibt. Thomas erzählt die Vorfälle aus zwei Sichten. Einmal wird geschildert, was in einem Hochhaus passiert. Hier gibt es die seltsamsten Bewohner, die sich der gruseligen Situation mit mutierten Insekten gegenüber sehen. Dann erzählt er von einem Pförtner, der in dieser Scheinfirma arbeitet, die in ihren Kellern unaussprechlichen Arbeiten nachgeht. Gemeinsam mit einer Frau des Sicherheitsdienst schlägt er sich durch die Kellerbereiche, die ebenfalls von den übergroßen Insekten dominiert werden. Thomas gelingt es seine Geschichte spannend zu erzählen. Man sieht sich immer wieder Überraschungen gegenüber, denn nicht immer geht jede Situation gut aus.
Ein wirklich guter Roman, den ich nur empfehlen kann. Wer sich vor Krabbeltieren ekelt, wird hier jede Menge Grusel bekommen. Ich freue mich bereits auf weitere Romane von ihm.
Phantastische Grüße
Alexander Weisheit