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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2301-2400 » Band 2338: Blutrausch der Hekate-Hexen 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00
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Umfrage: JS Band 2338: Blutrausch der Hekate-Hexen
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10665

05.04.2023 10:26
Band 2338: Blutrausch der Hekate-Hexen
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Blutrausch der Hekate-Hexen

Welch ein Fall für Jane Collins!
Die Hekate-Hexen sahen sie als Verräterin an und wollten das Kapitel Jane endlich aus der Welt schaffen.
An alles hatten sie gedacht, und sie holten sich ihr Opfer. Wenig später begann das Todesritual. Nie waren die Chancen der Detektivin kleiner gewesen, dem Tod zu entrinnen ...

Geschrieben von Jason Dark

Erscheinungsdatum: 02.05.2023

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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160425
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

06.05.2023 17:12
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Ein Fremder warnt Pfarrer Silvio Dumont vor einem Hexensturm auf seine Kirche. Noch während dieser Beichte kippt er tot um, weil ihm eine der Hexen die Kehle aufgeschlitzt hat. Der Pfarrer muss die Kirche an sie abtreten.

Der Tote war ein Agent der Weißen Macht und als der sich nicht mehr meldet, ruft Father Ignatius John an, dass der dem nachgeht. Gleichzeitig erwacht Jane von einem Schläfchen, weil sie eine der üblichen ungenauen JS Drohungen der Gegenseite in ihrem Kopf hört. Man will sich um sie kümmern. “Nur nicht jetzt und heute. Sondern später. Du wirst zufrieden sein.“ Aha. Kurz darauf zeichnet sich ein Gesicht hinter einer Fensterscheibe ab und es gibt nochmal ungefähr den gleichen mentalen Dialog. Schließlich klingelt es an ihrer Haustür. Jane Collins ging sofort davon aus, dass da was nicht stimmte. Allerdings wollte sie sich nicht feige zurückziehen und so tun, als wäre sie nicht da. Sie musste nachsehen. Natürlich, ausgezeichnete Idee. Den gleichen Fehler hat Jane in der 2304 gemacht, wo sie die heilige Hexe in ihrem Haus beschützen wollte und die Gegenseite brav geklingelt hat. Offenbar hat sie nichts darauf gelernt. Natürlich wird sie jetzt wieder überwältigt.

John fährt mit dem Zug nach Schottland zu seinem neusten Fall, weil leider gerade die Piloten streiken. In seinem Abteil befinden sich zwei Frauen, die sich extrem auffällig ihm gegenüber verhalten. Das braucht es kein JS-Bauchgefühl, damit John merkt, dass hier etwas nicht stimmt. Für mich stand fest, dass die Fahrt nicht langweilig werden würde. Die Frauen hatten bestimmt Lunte gerochen, und jetzt würden sie beraten, was zu tun war. John stellt eine der Frauen zur Rede und unter dem Einfluss seines Kreuzes verwandelt sie sich in eine greise Buckelhexe. Die andere Dame schlägt ihn dann leider hinterrücks nieder. Dann lassen sie ihn liegen und als er wieder zu sich kommt, kann er ungestört seine Reise fortsetzen. Na immerhin.

Am Ziel angekommen, sucht er als erstes Pfarrer Dumont auf. Der verhält sich genau so auffällig wie die Hexen im Zug und John ist sich sicher, dass er etwas verbirgt. Er packt schließlich aus und erzählt dem Geisterjäger alles. Da klingelt es. Wer wohl vor der Tür steht? Es waren zwei Frauen. Ich kannte sie, denn es waren die zwei Blondinen, die ich im Zug erlebt hatte .. Was für ein Zufall! Die beiden hauen ab. John kann eine von ihnen einholen und befragen, ohne dass er wieder niedergeschlagen wird. Was die beiden Hexen beim Pfarrer wollten, wird leider nicht erklärt, war halt ein Plotmittel. Eigentlich wollen sie nur in der Kirche ungestört ihr Blutfest feiern. John vernichtet die Hexe dann eiskalt mit seinem Kreuz. Nun heißt es wie bei Altmeister Dark so gern: Abwarten!

Jane wurde von den Hexen in die besetzte Kirche entführt. John will dort eigentlich nachsehen, aber das würde den Roman zu schnell beenden. Also kommen in diesem Augenblick weitere Hexen an und er muss erstmal weiter den Pfarrer beschützen. Mit einem „dicken Ast“ wollen die Hexen die Haustür auframmen, genialer Plan. John macht ihnen aber netter Weise einfach so auf. Zwei Hexen stürmen in die Bude. Wo der Pfarrer eine mittelalterliche Lanze hält, die er in seinem Keller verwahrt. Die Hexen sind wirklich strunzdoof. Statt ihren Lauf zu stoppen, rennt eine von ihnen mit voller Wucht in die Lanze hinein und spießt sich auf. Die andere wird von John überwältigt. Sämtliche weitere Hexen um das Haus herum warten brav ab, bis sie ihren Einsatz haben. Von der gefangen genommenen Hexe erfährt John wenig Neues. Er muss in die Kirche und das Blutfest verhindern, aber das weiß er doch schon. Und was ist jetzt mit den restlichen Hexen? Aber sie haben sich nicht gezeigt, und ich weiß nicht, ob sie verschwunden sind. Sie können sich auch versteckt haben.

John will den Pfarrer nicht allein zurücklassen und nimmt ihn mit zur Kirche, macht Sinn. Da springt ihnen eine der Hexen vor den fahrenden Wagen. Ich wusste nicht, was die Gestalt damit bezweckte. Aufhalten konnte sie uns nicht, und sie kam auch nicht schnell genug weg. Die Frontseite des Golfs erwischte die Gestalt und schleuderte sie in die Luft. Sag ich ja, die sind strunzdumm. Richtige JD-Kanonenfutter-Gegner halt. Für den Wohlfühlgrusel dürfen sie nicht zu gefährlich sein, das Gegenteil von Hillebergs übermächtigen Feinden.

Jane soll also in der Kirche geopfert werden. Sie zeigt sich extrem passiv und lässt es geschehen. Nur mit leeren Drohungen „wehrt“ sie sich. “Du kannst mich töten, Elena oder töten lassen. Aber ich weiß, dass du auch nicht mehr lange leben wirst. Das kann ich dir versprechen. Ich habe Freunde, die gerade Typen wie dich jagen.“ Das passt überhaupt nicht zu der taffen Detektivin, die schon so viel erlebt hat und gefährlichere Dämonen überlebt hat. Schade, dass sie hier ganz altmodisch die wehrlose Maid in Nöten spielen muss.

Vor der Kirche werden John und der Pfarrer von mehr Hexen erwartet. Die kommen leider wortwörtlich mit Messern zu einer Schießerei und John darf zeigen, was es mit diesem Sprichwort auf sich hat. Als nächstes stellen sich ihnen drei Bluthunde entgegen und der Pfarrer darf seine Lanze weiter schwingen.

Für Jane wird es eng. Zum Glück macht die Gegenseite wie so oft nicht direkt ernst. “Du siehst die Messer, die dich töten werden. Aber nicht sofort. Es wird dauern. Sie werden dir bei der ersten Attacke nur kleine Wunden beibringen und dabei auch deine Kleidung aufschneiden.“ So bekommt Jane erstmal nur ein paar Kratzer ab. Na, ich bin ja schon froh, wenn die Helden bei JD auch nur leicht verletzt werden. Als die Schießerei vor der Kirche beginnt, stoppt Oberhexe Elena das Ritual.

Während die Hexen sich vor der Kirche umschauen, schleichen sich John und Pfarrer Dumont durch den Hintereingang rein. Der wird natürlich nicht bewacht oder so. Elena will gerade das Ritual fortsetzen, als die Helden sich zum Finale zeigen. Von Johns Waffe bedroht, ziehen die Hexen sich zurück und er kann in Ruhe Jane befreien. Die Luschen-Hexen unternehmen auch nicht noch einmal den Versuch, John zu überrumpeln.

Vorerst jedenfalls nicht. Während John in der Kirche bleibt und die Kollegen informiert, bringt der Pfarrer Jane zurück in sein Haus, um ihre Kratzer mit Pflastern zu versorgen. Wieso John sie nicht begleitet und dort telefoniert? Damit Jane zum Finale doch noch eine kleine Soloszene bekommt. Elena schafft es irgendwie ungesehen ins Haus und killt den Pfarrer. Nun will sie ihre Rache an Jane. “Ich werde dir erst die Kehle aufstechen und dir danach den Stich ins Herz rammen. Genau so mache ich es.“ Zum Glück hat der Pfarrer seine Lanze zurückgelassen. Jane schnappt sich den Spieß und rammt ihn Elena mal eben schnell in die Brust. ENDE.




Naja. Ein typischer leichter JS des Altmeisters. Die Gegner agieren total dämlich und sind keine richtigen Hexen. Wie schon die „Höllenhexen“ aus der erwähnten 2304. Die waren wenigstens noch mit Bögen bewaffnet. Hier sind es nur Taser, Messer und Hunde. Magie? Was soll das sein, braucht man nicht! Auf der anderen Seite kämpfen die Helden mit einem schweren alten Langspieß, als wäre es ein Kinderspielzeug aus Plastik. Jane hat vielleicht etwas Kampferfahrung, aber der Pfarrer? Aber gut, Jane agiert auch selten dämlich und macht mal wieder ihren Feinden die Tür auf, um sich niederschlagen zu lassen. Alles so, wie es der Plot braucht.

Neben den üblichen Heftromanzufällen hat mich das am meisten gestört. War bei JD aber schon immer so. Früher haben nur die spannenden Geschichten über die Details hinweggetäuscht. Jetzt ist das Gegenteil der Fall, die tollen Romane der Co-Autoren zeigen die Schwächen des Altmeisters extra deutlich.

Auf meiner JD-Skala war das aber trotzdem ein GUTer Roman großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Kreuzen). Heftroman Fast Food, sozusagen. Und dieser „Wohlfühlgrusel“ hat ja auch seine Anhänger, die werden diesen Roman lieben.

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Gurkenmob
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Dabei seit: 18.06.2019
Beiträge: 25

11.05.2023 05:50
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Naja, als Wohlfühlgrusel würde ich das nicht mehr bezeichnen. Man braucht nicht mal mehr den Kontrast mit den Co-Autoren, um zu sehen, was hier nicht stimmt - brunzblöde Gegner, Hauptcharaktere die fast noch dümmer sind, Dialoge bei deren Lesen man mehrere IQ-Punkte verliert und und und...

Gut, es tut gut, mal einen Roman zu sehen, wo John ausnahmsweise mal nicht vorgeführt wird und sich wie ein Spielball übermächtiger Gegner vorkommt, aber diese Gegner sind schon wieder ZU harmlos.

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160935
Destero Destero ist männlich
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Dabei seit: 28.01.2020
Beiträge: 374

16.05.2023 19:41
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Wenn man nicht so hohe Erwartungen hat, ein gar nicht mal soo schlechter Roman vom Altmeister.

Gut gefallen hat mir die Szene im Zug nach Schottland mit John und den beiden Pelz-Ladys.

Meine Bewertung daher „Mittel“.

Nur Zyniker werden sagen , dass das beste im Heft die Vorschau auf den , ich zitiere „neuesten Kracher von Top-Autor Rafael Marques“ ist😜

Ach ja, die „Briefe aus der Gruft“ haben mir sehr gut gefallen. Ein Bericht über das JS Gruseldinner von Chris Steinberger.

Leider konnte ich keine neuen Termine hierfür momentan finden. Hätte ich auch Interesse dran.

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161015
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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Beiträge: 2983

16.05.2023 19:54
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Zitat:
Original von Destero
Nur Zyniker werden sagen , dass das beste im Heft die Vorschau auf den , ich zitiere „neuesten Kracher von Top-Autor Rafael Marques“ ist😜

Puh, da hat aber jemand ganz tief in den Schleimtopf gegriffen. großes Grinsen

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161016
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Beiträge: 2902

17.05.2023 01:06
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Zitat:
Original von Destero
Ach ja, die „Briefe aus der Gruft“ haben mir sehr gut gefallen. Ein Bericht über das JS Gruseldinner von Chris Steinberger.

Leider konnte ich keine neuen Termine hierfür momentan finden. Hätte ich auch Interesse dran.


Leider ist das JS-Gruseldiner im März 2023 ausgelaufen und erstmal nicht mehr im Tourneeplan unglücklich

Ich hoffe aber, dass es ein neues Stück geben wird. Das werde ich mir mit Sicherheit wieder ansehen! großes Grinsen großes Grinsen Es lohnt sich wirklich!

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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161020
Destero Destero ist männlich
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Dabei seit: 28.01.2020
Beiträge: 374

17.05.2023 20:52
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Destero
Nur Zyniker werden sagen , dass das beste im Heft die Vorschau auf den , ich zitiere „neuesten Kracher von Top-Autor Rafael Marques“ ist😜

Puh, da hat aber jemand ganz tief in den Schleimtopf gegriffen. großes Grinsen


😜 Sie scheinen heimliche Verehrerinnen bei BASTEI Lübbe zu haben😀……ist doch auch mal schön

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Phexcaer
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Beiträge: 35

19.05.2023 14:07
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Puh...also, ich habe es wirklich versucht.

Nachdem ich die "U-Bahn Vampire" vor einigen Wochen schon nach wenigen Seiten aus der Hand gelegt habe wollte ich diesen JD Roman eine echte Chance geben.

Ich kann mit dem Schreibstil gar nichts anfangen (Der Grund warum ich vor ca 20 Jahren aufgehärt hatte mit JS), aber dachte ich ignoriere da und konzentriere mich auf den Plot. Aber es geht gar nicht.

Nicht nur, das die Dialoge so geschrieben sind, wie sie kein Mensch jemals führen würde, das selbe sickert auch auf den Plot durch.

Der Pfarrer schließt sich den Hexen sofort und ohne zu zögern an, keine Sekunde Selbstzweifel. Da hat jemand einer Person mit einem Messer die Kehle durchgeschnitten. Kann man nix machen, Gegenwehr sinnlos, ab sofort bin ich der Leichenentsorger. Und warum geht der Geheimagent der Weißen Macht zu einem 08/15 Priester um ihn vor den Hexen zu warnen wenn er um sein Leben fürchtet? Und der Pfarrer findet den Ausweis, sieht das er im Vatikan ausgestellt ist kann aber nicht 1 + 1 zusammenrechnen das er was mit der Kirche zu tun hat.

Noch schlimmer geht es dann weiter mit Jane. Die wacht Nachts auf, sieht eine Hexe vor dem Fenster welche ihr droht, dann klingelt es an der Tür und JANE MACHT EINFACH AUF! Und das nicht weil sie die Hexe stellen will, oder irgendwas plant, der Autor schreibt sogar DAS JANE GLAUBT DAS TÜRKLINGELN MITTEN IN DER NACHT HAT NICHTS MIT DER HEXE ZU TUN DIE EBEND NOCH VOR DEM FENSTER IM ZWEITEN STOCK SCHWEBTE UND MACHT EINFACH EINER WILDFREMDEN DIE TüR AUF UM ENTFÜHRT WERDEN ZU KÖNNEN.

Da war es dann mit meinem guten Vorsatz dahin. In Zukunft muss ich aufpassen welche Autoren den Roman geschrieben haben und die von JD überspringen.

Damit will ich auf keinen Fall die Person JD angreifen, aber seine Romane treffen meinen Geschmack leider absolut nicht mehr.

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161045
Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5676

11.07.2023 14:43
RE: Band 2338: Blutrausch der Hekate-Hexen
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Handlung: John erhält am frühen Morgen einen Anruf von Father Ignatius aus Rom. John soll sich für ihn nach einem Agenten der Weißen Macht erkundigen, der in Currie bei Edinburgh einem Hexenkult auf der Spur war und nun nicht mehr erreichbar ist. Aufgrund des Winterwetters wählt John den Zug für die Fahrt nach Edinburgh. In seinem Abteil fallen John zwei Frauen auf, die sich verdächtig verhalten. Auf einer Zugtoilette kommt es schließlich zu einer kleinen Auseinandersetzung bei der John den Kürzeren zieht. John erwacht aus seiner Ohnmacht, als sich ein Zugbegleiter um ihn kümmert und zurück in sein Abteil bringt. Die verdächtigen Frauen sind fort. John reist weiter nach Currie um dort seine Kontaktperson Pfarrer Dumont aufzusuchen, den auch der vermisste Agent Torino kontaktieren wollte. Auch im Ort Currie fallen John einige verdächtige Frauen auf, die alles beobachten. Von Dumont erfährt John im Pfarrhaus, dass die Hexen Torino töteten, ihn unter Druck setzten und die Kirche übernahmen. Torinos Leiche versteckte der Pfarrer im Keller. Nach einem wiederholten Angriff auf das Pfarrhaus kann John eine Hexe überwältigen und befragen. Er erfährt das die Hexen in der Kirche eine Blutnacht planen, ahnt aber noch nicht, dass ihm das dafür vorgesehene Opfer nur allzu gut bekannt ist.

Meinung: Als ich diesen Titel las, in Verbindung mit Jason Dark als Autor, war ich zum einen sehr verwundert und zum anderen auch äußerst skeptisch. Wieso kam Jason Dark in Verbindung mit Jane Collins ausgerechnet auf Hekate und ihre Hexen, die bislang überhaupt keine Verbindung zur Sinclair-Serie hatten? Naheliegender wären doch vom Teufel geschickte Hexen gewesen, die sich an Jane aufgrund ihrer Vergangenheit rächen wollten. Was Hekate betraf, wurde dieses Thema ausgezeichnet von Christian Schwarz für die Zamorra-Serie behandelt. Weil Christian Schwarz damit die Messlatte sehr hoch legte, hielt ich es nahezu für unmöglich, dass Jason Dark daran anknüpfen, beziehungsweise gar ebenbürtig sein könnte. Ich ging eher davon aus, dass ein Spontan-Einfall von Jason Dark diesem Roman zugrunde lag, ohne eine tiefere Ausgestaltung der Charaktere, wie es bei ihm heutzutage leider meistens üblich war. Damit hätten die Hekate-Hexen auch irgend ein beliebiger unbekannter Hexen-Club sein können.

Die ersten Eindrücke vom Roman waren durchweg positiv. Er begann gleich mit einer spannenden und gut erzählten Handlung. Die Jahreszeit der Handlung passte zwar einmal mehr nicht zum späten Frühling, der es eigentlich hätte sein müssen, dafür fiel mir aber positiv auf, dass Jason erfreulicherweise auf die aktuellen Veränderungen im Umfeld von Father Ignatius einging. Joel, Marylin und auch Davina wurden erwähnt, als positives Beispiel für die Einheit der Serie. Das galt auch für die Erwähnung der letzten Fälle um Lilith und ihre Engel der Hurerei, obwohl diese Romane von anderen Autoren geschrieben wurden.

Der an sich zunächst recht gute und kurzweilige Romane wurde leider recht schnell durch unnötige Textfehler eingetrübt. Der erste Fehler war der folgende Satz auf Seite 20: „Er kannte auch den toten Roman Torino.“ Klang harmlos, dumm nur das John zu diesem Zeitpunkt noch einen Vermissten suchte. Das Torino längst tot war, erfuhr er erst zwei Seiten später. Die zwei Worte „den Toten“ hätte man besser aus dem Text streichen müssen. Den nächsten Fehler gab es bereits auf Seite 25, als Dumont John fragte, ob die Kirche ein Versteck vor den Hexen wäre. Nur wusste Dumont nur allzu gut, dass die Hexen die Kirche übernahmen, was er John dann auch auf Seite 28 erzählte.

Darüber hinaus war die Art und Weise, wie sich Jane fangen ließ und danach in der Gefangenschaft verhielt, für eine erfahrene Kämpferin viel zu brav und einfältig gewesen. Wie so oft bei Dark-Romanen, war auch dieses Mal die zweite Romanhälfte, die deutlich schwächere gewesen. Man hatte schon zur Romanmitte einfach nicht mehr das Gefühl, dass noch Unerwartetes geschehen könnte und noch deutlich mehr kommen würde, als die Hexen zu vernichten und Jane zu retten.

Der Name Silvio Dumont war für einen schottischen Pfarrer mehr als ungewöhnlich, ja sogar exotisch gewesen. Sehr überraschend war zudem seine Wandlung vom ängstlichen Duckmäuser zum erbarmungslosen Hexenjäger an Johns Seite gewesen.

Hekate spielte erwartungsgemäß keine große Rolle, wurde nur ein paar mal als Schlagwort erwähnt. Ob Hekate nun, mit diesem Roman, in die Serie eingeführt werden sollte, wusste ich nicht. Das wird die Zukunft zeigen. Sollte es so sein, hätte der Roman zumindest einen Sinn gehabt. Dass aber ausgerechnet Hekate-Hexen, mit denen Jane niemals zuvor zu tun hatte, sie hinrichten wollten, blieb für mich nicht glaubhaft. Näherliegender und logischer wäre es gewesen wenn es Hexen aus dem Umfeld von Asmodis gewesen wären. Auch der Blutrausch fand nicht statt und wurde nur als Schlagwort benutzt, um den Titel zu rechtfertigen.

In der Gesamtbewertung entschied ich mich aufgrund der aufgezeigten Mängel und der schwächeren zweiten Romanhälfte für die Note 4 = Ausreichend und gab 2 von 5 Kreuzen. Nach der üblichen Wertung im Forum stimmte ich mit Mittel ab.

Buch Alt

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Beiträge: 6455

01.11.2023 01:46
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Ich konnte mir hier ein Mittel abringen, mit 3 Sternen, weil der band eigentlich schön aufgebaut wurde und eine interessante Geschichte versprach. Banale Bett-Lektüre auf ordentlichem Niveau, aber dann...

Die Hexen, hier mit einer Hekate verknüpft, aus der man hätte etwas neues und einen eigenen Pfad schaffen können, verreckt dieser ganze Aufbau in unmagischen Hexen, die von Seite zu Seite mehr Glanz verlieren. Jane, durch die Hölle eigentlich ausreichend gestärkt und erfahren spielt hier auch fragwürdige, ängstliche Rolle, die, so finde ich, in der Form nicht zu ihr passt.

Und somit ist die Auflösung des Ganzen auch nicht gelungen, den armen Pfarrer hat man dann durch Dummheit auch noch sterben lassen, weil man einfach denkt, och, die sind dann ja mal weg, dann passiert auch nichts mehr. Nicht gut zu Ende gebracht, das hat leider vieles eingebremst, was für mich vorher gut aufgebaut war. Schade.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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Beiträge: 2966

24.02.2024 13:47
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Ein spannender Sinclair-Roman, der ein SEHR GUT verdient.

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