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Ich bin hier sehr zwiegespalten ob mir der Roman gefallen hat, oder nicht.
Auf der einen Seite ist es schon lange überfällig gewesen, dass Dämonen auch mal Menschen rekrutieren um Zamorra & Co auf physischer Ebene anzugreifen, wobei früher schon gesagt wurde, dass dies normal nicht die Art von Dämonen ist und daher eher nicht vorkommt. Das ist wohl auch so besser, da die Serie sonst zu Actionlastig wird, denn Söldner können ja solange angeheuert werden, bis Zamorra besiegt ist.
Am Ende Frage ich mich auch was mit Sebek passiert ist, der ist ja Sams Erzfeind und wird dann einfach nicht mehr erwähnt, nachdem er zusammengebrochen ist, was gar keinen Sinn ergibt.
Auch ist das Auftauchen des Jungen/Golems meinem Geschmack nach viel zu zufällig, der wohnt dort seit vielen vielen Jahren und gerade an diesem einen Tag kommt er zu der Ruine.
Dazu auch leider wieder die kleineren Fehler bzgl. der typischen zamorraspezifischen Begebenheiten, was für einen neuen Autor wohl ok ist, aber in meinen Augen im Lektorat glattgebügelt werden sollte, denn es stört zumindest meinen Lesefluss ungemein, wenn z.B. die Kristalle als Machtkristall bezeichnet werden, denn dieser Begriff dient bei Zamorra einfach mal für den Machtkristall über Stufe 10 des ERHABENEN.
Obwohl ich Alpha in fast allen Punkten zustimme, hab ich ein Gut vergeben. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von SOKRATES am 09.09.2023 16:39.
Ich sehe nämlich im Autor dieses Heftes großes Potential für kommende, SEHR gute PZ-Romane,
Ich will nicht sagen, das der Stoff für einen Zweiteiler gereicht hätte, aber ein paar mehr Seiten hätten der Story gut getan.
Geht natürlich nicht, ist klar.
Auf 64 Seiten wirkte das alles etwas gestopft.
Trotzdem hatte der Autor die vielschichtige Handlung gut im Griff.
Das mit den Anfängerfehlern (Machtkristall, etc ) sollte tatsächlich das Lektorat ausbügeln.
Zwei Sachen möchte ich anmerken.
Wenn das Militär, Geheimdienst,etc. seine Finger im Spiel hat, warum wendet sich Zamorra dann an den, in solchen Sachen, relativ einflußlosen Pierre Robin ?
Der gute Emmeric alias Onyx bzw. seine Organisation hätte da weit mehr Einfluß gehabt.
Das nächste ist dieser noch nie vorher erwähnte Teilbereich der Hölle, zu dem nur die wenigsten Zutritt haben.
Die Beschreibung fand ich äußerst gelungen und die Idee an sich ist großartig.
Aber es gibt da einen gewissen Erklärungsbedarf.
Die alte Hölle ist untergegangen, mitsamt allem was sich zu der Zeit darin befand. Wenn sich also solch alte Seelen wie die von Kain oder Judas in diesem speziellen Teil der neuen Hölle befinden, kann er nie ein Teil der alten Hölle gewesen sein.
Luzifer muss ihn erst später wieder mit der neuen Hölle verbunden haben.
Wenn dieser Teil mal wieder eine Rolle spielt, was ich sehr hoffe, kann ja darauf eingegangen werden.
Etwas hat mich allerdings sehr enttäuscht.
Da liest man von Kain und Judas und auch andere große Namen die dort einsitzen sollen.
Man ist gespannt und überlegt, welche Persönlichkeit Stygia wohl aus der Geschichte hervorzaubern wird.
Und dann.....?
Statt eines saftigen Steaks bekommt man gedünsteten Blumenkohl.
Ein völlig unbekannter Dämon, der auch noch den Namen eines beschaulichen Flüsschens in Österreich trägt.
Ne, echt nicht.
Was ich wiederum gut und wirklich überlegenswert fand, waren die beiläufigen Gedanken von Zammy und Nicole, ob man sich nicht einen von der TI aufgewerteten Kleinbus als Einsatzfahrzeug anschaffen sollte.
Solange das kein übertriebenes James Bond Vehikel wird, wäre ich absolut dafür.
Gruß Sokrates
Der Tod hat etwas erschreckend Endgültiges, während das Leben doch immer Möglichkeiten bietet.