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Zitat:
Original von Veritas2311
Was als Monster of the Week begann entwickelte sich zu einem epischen Finale in dem Gut gegen Böse kämpfte.
Der Cliffhanger war sehr gut.Bin gespannt wann es mit dem Thema weiter geht
Moin Moin,
vielen lieben Dank für deine Zeilen. :-).
Band 1288 und 1293 widmen sich anderen Themen.
Ursprünglich wollte ich mit Benacus schon den neuen Zyklus beginnen.
Durch Band 1288 beginne ich erst im nächsten Jahr damit.
Aber ... dadurch sind Band 1285 und 1293 Vor-Zyklusromane. Band 1285 als Einstieg. Band 1293 bereitet die B-Handlung des neuen Zyklus' vor.
Mit Zyklus meine ich meine Romane, die dann wie der Höllenzyklus zusammen hängen.
Hm, ich hoffe, das war wenigstens etwas erhellend. ;-)
Dir und allen alles Gute.
Liebe Grüße aus der Welt,
DWB
Zitat:
Original von Loxagon
Erst 2024?
Nun gut, uno momento...
Stygia? Da ist der Typ! Das ist der miese Dieb, der dich bestohlen hat!
Thilos Seele: *puff*
Wenn wir uns auf 2023 einigen, KÖNNTE ich geruhen Stygia zu beruhigen. Vielleicht...
Ach, du hast Stygia also nach Afrika beordert. Ah ha. Gut zu wissen. 😉 Ich dachte, es war eine rotmähnige Löwin ...
Äh, Kopfkratz.
Zur Besänftigung. Stygia spielt natürlich im Jahresendroman mit, als rote ... ach so, darf ich ja noch nicht verraten ...
😚
DWB
Habe den Band am Stück durchgesuchtet. Thilo hat es wirklich drauf, ein Spannungsbogen über die Abgründe der Zeit und den Anfang der Schöpfung. Wer oder was das REINE ist, darauf bin ich sehr gespannt.
Nur mit einer Sache bin ich nicht ganz so einverstanden, sowas gab es schonmal mit irgendwelchen Süßigkeiten welche die Menschen dazu gebracht hat böse Sachen zu machen um ihre Seele zu verdunkeln, damit die Dämonen sie fangen können.
Wie damals bin ich der Meinung, dass das nicht wirklich zählt, Verführung ja, da handelt die Person von sich aus und entscheidet selbst. In dem Fall jetzt war das für mich eher Beeinflussung (magischer Gesang und Drogen?) und somit keine freie Entscheidung.
Zitat:
Original von Alpha
Habe den Band am Stück durchgesuchtet. Thilo hat es wirklich drauf, ein Spannungsbogen über die Abgründe der Zeit und den Anfang der Schöpfung. Wer oder was das REINE ist, darauf bin ich sehr gespannt.
Nur mit einer Sache bin ich nicht ganz so einverstanden, sowas gab es schonmal mit irgendwelchen Süßigkeiten welche die Menschen dazu gebracht hat böse Sachen zu machen um ihre Seele zu verdunkeln, damit die Dämonen sie fangen können.
Wie damals bin ich der Meinung, dass das nicht wirklich zählt, Verführung ja, da handelt die Person von sich aus und entscheidet selbst. In dem Fall jetzt war das für mich eher Beeinflussung (magischer Gesang und Drogen?) und somit keine freie Entscheidung.
Moin Moin,
zuerst: vielen lieben Dank für deine positive Kritik. :-)
Und dann ... ja, das gebe ich zu. Das war und ist ein Schwachpunkt (damals hatte ich das ähnlich bei Astaroth geschrieben). Da habe ich es mir zu einfach gemacht.
Der Drink war das Mittel für die Zersetzung, damit die Menschen "vom Fleisch" fielen.
Aber die Kügelchen. Ja, die waren zum "gefügig machen". Da hatte ich wohl selbst keine Geduld mehr. :-) (Wie auch mit dem Gesang, wobei der eher für das Ablenken gedacht war).
Ich neige ja eh dazu, vieles logisch erklären zu wollen. Hier wollte ich es abkürzen. Aber es ist ja aufgefallen. ;-)
Allen ein schönes langes Wochenende (okay, nicht allen, denn es gibt Berufe, die haben kein freies Wochenende oder Feiertage ... aber auch euch eine hoffentlich angenehme Zeit),
DWB
Michael mag ja vielleicht auch nur eine Nebenhandlung gewesen sein, es ja schon einige Tage länger her das der Weltbummler zu ihm schrieb
… Du bist dunkel geworden«‚ sprach DAS REINE und fetzte ihn auseinander. »Doch ich gebe dir eine Aussicht auf Genesung.
Deine dunklen Anteile werden in eigenständigen Persönlichkeiten stets wiedergeboren. Finde sie in den nächsten Äonen, bekehre sie zum Guten, auf dass sie sich für dich opfern, und setze dich neu zusammen. Reinige dich, ERSTER, und erhalte, was dir von Anbeginn zusteht.« …
Ist Michael nun gereinigt, oder kommt da noch was in der Richtung? Das eine neue SEASTAR kommt, mal abwarten, am Ende kann die vielleicht auch noch auch beamen …
Und für mich noch – verwirrend – dieser reine Geist, der Nicole am Ende von vielleicht richtigen Ideen abhielt
Handlung: Zamorra und Nicole erleben unbeschwerte Sommertage im Château und in dessen Umgebung, ohne zu ahnen das am beschaulichen Gardasee gleichzeitig das Böse aktiv wurde. Zwei Dienerinnen eines dunklen Götzen, der dem See einst seinen Namen gab, bereiten dessen Rückkehr vor, indem sie auf unauffällige und raffinierte Weise Opfer sammeln. Nach einem Anruf von Nicoles Freundin April Hedgeson reisen die Dämonenjäger, innerhalb von sieben Stunden, an den Gardasee. Aprils neue Haushälterin Mariella sollte von einer Sirene oder Harpyie zu einem Mord angestiftet werden. Im letztem Moment rettete sie der geheimnisvolle Michael. Der Versuch die Harpyie an ihrem Arbeitsplatz zu stellen schlägt zwar fehl, trotzdem setzen sich die Dämonenjäger auf ihre Spur und die ihrer Verbündeten. Wird es den Dämonenjägern gelingen die Hintergründe aufzuklären und ihre Gegner zu stellen, damit der Gardasee seinen Frieden zurück erhält? __________________
Meinung: Thilo Schwichtenberg begann den Roman mit einer stilvollen Einleitung und Einstimmung auf den bekannten Gardasee in Italien. Er gab dabei die besondere Atmosphäre sehr gut wieder. Als Hintergrund zum Roman bediente er sich der Benacus-Legende, von der ich bisher noch nichts hörte oder las. Die Legende um den mutmaßlichen Namensgeber des Sees erwies sich als sehr interessant. Um so erstaunlicher das sie bisher noch nicht für die Serie entdeckt wurde, obwohl April Hedgeson am Gardasee wohnte. Vielleicht lag es daran dass April meist irgendwo auf den Weltmeeren unterwegs war.
In der Handlung ging es zunächst um das intrigante Treiben der Schwestern Alina und Antonia, die im Bauamt arbeiteten und sich Opfer suchten, die sie zu einem Mord anstifteten und anschließend zu einer Komplizin brachten, die als Fluchthelferin dienen sollte. Stattdessen genoss diese aber das Fleisch der Opfer, dass sich durch einen besonderen Trank schmerzlos vom Körper der Unglücklichen löste, während die Seelen in die Knochen fuhren. Ein wahrhaft perfides Spiel, dass sich Thilo hier ersann.
Parallel zur Gegenwartshandlung erzählte Thilo wie Benacus im 12. Jahrhundert den See und seine Umgebung eroberte und beherrschte. Jederzeit unterstützt durch seine Hohepriesterinnen, die gleichzeitig Sirenen waren. Angeführt von Benedetto von Garda stellten sich nur einige Mönche Benacus entgegen.
Wie es nicht anders zu erwarten war, handelte es sich hier um eine eher einfache Monstergeschichte, die Thilo aber stets spannend, unterhaltsam und fehlerfrei schrieb. Das Treiben von Alina und Antonia schilderte Thilo mehrfach aus unterschiedlichen Perspektiven und Motiven. Sie führten aber zunächst allesamt zum immer wieder gleichen Ergebnis. Bis sich der geheimnisvolle Michael einmischte, dem April Hedgeson bereits mehrfach, in unterschiedlichen Ländern, begegnete. Hier nannte er sich Michelangelo. Ein Name der wohl durchaus wörtlich ausgelegt werden konnte.
Besonders pikant an der neuen Konstellation mit Mariella war, dass sich Michael nicht mehr an April und seine vorherigen Leben erinnern konnte. Weil sich nun ihre Haushälterin ausgerechnet in Michael verliebte, weil er sie dieses Mal rettete, löste dieses sogleich heftige Eifersucht in April aus, was wiederum zu amüsanten Gedankenspielen führte, an denen Thilo die Leser und Leserinnen gekonnt teilnehmen ließ. Außerdem erneuerte Thilo seinen Insidergag und baute ihn sogar noch aus, der sich um die Frage drehte, ob Nicole und Zamorra nun Teil einer Heftromanhorrorserie wären, die vierzehntäglich erscheint, oder eben nicht. Passend dazu hatte April sogar ein Heft vorrätig.
Weil es dieses Mal dauerte bis sie aktiv wurden, konzentrierten sich die Aktionen von Zamorra und Nicole allein auf das letzte Romandrittel, indem die Ereignisse gehörig Fahrt aufnahmen und sich sogar überschlugen. Michaels Geheimnis das eng mit LUZIFER verknüpft war, wurde dieses Mal aufgeklärt und es kam, wie ich es erwartete. Eigentlich war es das gleiche Prinzip wie bei LUZIFER, nur umgekehrt. Nicole wurde beim fast epischen Finale beinahe noch, der ihr von LUZIFER geschenkte Arm zum Verhängnis.
Nachdem alles geklärt schien, gab besonders das letzte Kapitel, mit dem verstorbenen Bill Fleming im Raum der Ewigkeit, neue Rätsel auf. Vielleicht klärt oder erklärt es sich an anderer Stelle, nur im Augenblick leider nicht. Jedenfalls nutzte Thilo die gute Gelegenheit einen früheren Charakter in Erinnerung zu bringen.
Für diesen Roman entschied ich mich, ihn mit der Note 2 = Gut und dementsprechend 4 von 5 Amuletten zu bewerten. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Sehr gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Die Geschichte, vor allem wie Thilo die Vergangenheit mit der Gegenwart verbunden hat, hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist ebenfalls toll und hat mir das Lesen des Romans leicht gemacht. Einzig mit Michael bin ich nicht warm geworden und das hat mich aus der Geschichte etwas rausgebracht. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich neu bei Zamorra bin und keinen Bezug zu der Figur habe (und auch keinen aufbauen konnte).
Insgesamt hoffe ich auf mehr von Thilo und habe mit 'Gut' abgestimmt.