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Weil Maat, Aruula und All'ec (Dak’kars Sprengmeister und vermutlich eine Kanonenfutterfigur für später) so doof waren, in einem unterirdischen See zu baden, verwandeln sie sich nun langsam in Baumwesen. Zum Glück haben sie eine Nocturna gefangen genommen, die vielleicht ein Gegenmittel kennt. Sie erfahren immerhin, dass Feuchtigkeit den Prozess verlangsamt. Also suchen sie sich einen Teich und bleiben dort. Dak'kar als nicht vom Prozess Betroffener sucht mit ihrer Gefangenen weiter nach einer Lösung. In der zweiten Hefthälfte. Der Roman hat ein ziemlich gemächliches Tempo, aber man hat ja auch fünf Bände Zeit, die Geschichte zu erzählen.
Das Problem ist, dass Dak'kar keine Telepathie beherrscht und die Kommunikation mit der Nocturna ohne Haaley wieder schwerer wird.
In der Hintergrundgeschichte der Woche geht es um eine Taapir-Karawane, die das Gebiet des Pilzgeflechts durchquert. Was sich als keine gute Idee herausstellt. Als sie in einem verlassenen Dorf von seltsamen Pflanzen-Affenwesen angegriffen werden, sieht es nach ihrem Ende aus. Da stolpert im Heftromanzufall Dak'kar über sie und hilft der Karawane. Da die Affen ein Kind entführt haben, muss Dak'kar als Held wohl zu einer kleinen Nebenmission aufbrechen. Während er im Dschungel nach dem Jungen sucht, greifen die Baumwesen die Reisenden im Dorf an. Wer wird sie diesmal retten? Naja, es gibt noch die Nocturna Tautropfen, die in PROTO zurückgeblieben ist und mit den Baumwesen in Geistkontakt tritt, um sie zum Umkehren zu bewegen. Einer der Baummenschen ist ihre Schwester, die im letzten Band die heilige Zeremonie unterlaufen ist. Was für ein riesiger Heftromanzufall. Tautropfens Schwester hört natürlich auf sie und überzeugt ihre Kameraden, die Menschen in Frieden zu lassen.
Dieser Roman lässt es etwas ruhiger angehen und legt erst in der zweiten Hälfte mit der Action los. Haupthelden Matt und Haaley treten in den Hintergrund, damit Dak'kar als edler Retter einer Karawane und eines kleinen Jungen glänzen kann. Dafür braucht es einiges an Heftromanzufall und gerade zum Finale gibt es einen dieser heftromantypischen „Wie hoch ist die Chance?“ Momente, um die Geschichte zu einem Happy End zu führen.
Sascha Vennemann war mal einer meiner Top-Autoren bei MX, aber inzwischen sind einige talentierte Schreiber dazu gekommen, die ihn übertrumpfen. Gerade diese Heftromankniffe fallen da auch bei einer guten Schreibe negativ auf.
Trotzdem ein überdurchschnittlich GUTer Roman (knappe 7 von 10 Kometen) aber zu vier Sternen im Maddraxikon reicht es nicht ganz. Also 3 Sterne, da ich leider keine halben vergeben kann.
__________________ Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller