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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Bin mal gespannt, ob es Bastei bis zur VÖ schafft, Carlotta richtig zu schreiben.
Habe ich mit Absicht nicht korrigiert!
Ich vergebe ein mittel. Carlotta und Karina Grischin, zusammen mit John und Maxine, bestreiten anscheinend ihr erstes gemeinsames Abenteuer. Soweit so gut, aber leider war die eine Spur zu geradlinige Geschichte etwas zu einfach gestrickt. Die Bösen sind dieses Mal extrem uncharismatisch, fast hin bis zur Nichtexistenz als Personen. Daran ändert auch das Titelbild von Timo Wuerz nichts. Es gibt ein paar Kämpfe und die typischen Dialoge, das ist alles.
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Bin mal gespannt, ob es Bastei bis zur VÖ schafft, Carlotta richtig zu schreiben.
Tun sie.
Wie es um Karina aktuell steht, weiß ich nicht, da ich die Hilleberg-Romane nicht lese. Es ist wohl allgemein einiges passiert. Der Altmeister nimmt hier kurz Bezug auf vergangene Hilleberg-Hefte, um Johnny Conolly oder Lilith. Irgendwie ist es mir aber egal, dass ich wichtige Ereignisse der Serie verpasse. Hauptsache ich habe Spaß mit den Geschichten, der Autoren, die ich lese.
Hier gibt es böse Russen, die durch Höllenfeuer gestärkt wurden. Im Laufe des Abenteuers sind es dann sogar Dämonen. Aber richtig dämonisch sind die Kerle nicht, eher normale Gangster. Für mich ist das dann wieder ein dark’scher Gruselkrimi mit einer guten Portion Action, aber trotteligen Gegenspielern, damit der Leser nicht zu sehr um die Helden fürchten muss. Als es zum Schluss nochmal brenzlig wird, erledigt Asmodis den Rest, damit der Altmeister fix den Fall der Woche beenden kann.
Für mich ein dark’sches GUT. Ein simpler Wohlfühlgrusler der Woche, geradlinig erzählt und routiniert abgehandelt.
(6 von 10 Kreuzen). Genau der Standard, den ich vom Altmeister gern jede Woche hätte, mit seltenen Ausreißern nach oben.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Handlung: Kurz nach der Beerdigung von Laura Patterson ist Johns Stimmung, aufgrund der letzten beiden Fälle, am Tiefpunkt angelangt. Unerwartet erhält er einen Anruf von Maxine aus Dundee, der John veranlasst umgehend dorthin zu fliegen. In der Umgebung der schottischen Küstenstadt sind abtrünnige ehemalige russische Soldaten aufgetaucht, die sich dem Höllenfeuer, welches sie Russen-Feuer nennen, verschrieben haben. Carlotta wurde Zeugin wie sie einen Mord begingen und sollte ebenfalls beseitigt werden. Karina Grischin, die auf die Abtrünnigen angesetzt wurde, rettete Carlotta das Leben. Maxine holt John am Flughafen ab. An einer Tankstelle bekommen sie es mit zwei vom Höllenfeuer infizierten Russen zu tun. Das Ziel der Abtrünnigen scheint eine alte Russen-Festung an der Küste zu sein. Können John und seine Freundinnen die Gefahr bannen und die Pläne der Abtrünnigen durchkreuzen? __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 01.05.2024 10:41.
Meinung: Auch noch nach 50 Jahren Seriengeschichte, sorgte Jason Dark in diesem Roman für eine Premiere. Es kam zu den ersten Begegnungen von Karina Grischin mit Carlotta und Maxine. Karina erschien gerade rechtzeitig um Carlotta das Leben zu retten. Zum Roman gab es wieder ein tolles Titelbild von Timo Wuerz, dass einen der vom Höllenfeuer infizierten Russen zeigte.
Von Anfang an bekam ich von diesem Roman einen guten Eindruck. Der Meister der Geister schien beim Schreiben in guter Form und Verfassung gewesen zu sein. Der Roman erzählte eine geradlinige Geschichte und wurde spannend und kurzweilig geschrieben. Unnötige oder unnatürliche Dialoge gab es nicht. Der allgemeine Schreibstil war absolut in Ordnung. Besonders lobenswert war für mich die ausführliche Einbeziehung von Johns letzten beiden Fällen in Egloskerry und Deutschland, durch eine entsprechende Rückblende. Diese Fälle machten dem Geisterjäger und seinen Freunden schwer zu schaffen. Auch Lauras Beerdigung wurde erwähnt, wodurch der Roman genau an die vorherigen anknüpfte. Weil noch obendrein die Jahreszeit übereinstimmte, gab es nichts zu kritisieren.
Stellvertretend durch Maxine übte Jason noch Kritik am Ukraine-Krieg. Sehr zum Unwillen von Karina, nahm Maxine kein Blatt vor den Mund, als sie Karina gegenüber feststellte, dass gewisse russische Gremien im Ansehen stark gesunken waren. Das die besessenen Abtrünnigen das Höllenfeuer auch noch als Russen-Feuer bezeichneten sprach Bände. Es klang sehr martialisch, passte aber gut zum realen Hintergrund.
In der zweiten Romanhälfte ließ sich Karina viel zu leicht übertölpeln und entführen. Für eine Agentin und Kämpferin mit ihren Erfahrungen verhielt sie sich viel zu naiv, als sie ihren Gegnern an Maxines Haustür gegenüber trat. Erst später im Befreiungskampf in der Festung konnte sich Karina ein wenig rehabilitieren. Die genauen Ziele und Hintergründe wurden weder genauer definiert noch aufgeklärt. Genauso wenig zeigte sich ein echter Anführer der Gruppe, deren Mitglieder später noch als Dämonen bezeichnet wurden. Diese Bezeichnung war aber übertrieben.
Am Ende wirkte der Fall ziemlich unfertig und recht konstruiert. Der Teufel sorgte einmal mehr für die Selbstvernichtung seiner restlichen gescheiterten Diener. Das russische U-Boot fuhr unverrichteter Dinge ohne Fracht zurück in heimatliche Gewässer und die sogenannte Russen-Festung war wieder genauso verlassen wie zuvor. Ende gut alles gut oder viel Lärm um nichts?
Insgesamt war es ein solider und recht unterhaltsamer Roman ohne tiefere Hintergründe gewesen. Der Fall sollte John wohl mental wieder aufbauen. Zumindest dieses Motiv wurde erfüllt. Carlotta wirkte nun auch endlich bei Jason Dark erwachsener und selbstständiger. In der Gesamtbewertung entschied ich mich für die Note 3 = Befriedigend und damit für 3 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
der sechzigste und bislang letzte Roman mit dem Vogelmädchen Carlotta in tragender Rolle kommt wieder von Sir Jason himself und heißt "Stirb im Höllenfeuer" (Band 2375).
die Grundstimmung bei John ist stark eingetrübt, Asmodis hat im Heft 2373 "Ein Dorf auf Hexenjagd" gezeigt, dass er noch mitmischt, und dem Team tödliche Wunden schlagen kann. der Teufel steckt auch hinter den Umtrieben eines russischen Spezialkommandos, das ausgerechnet in Schottland in einer verlassenen Küstenfestung einen Stützpunkt für die Hölle einrichten will. der Befehl kommt aus höchsten militärischen Kreisen, offenbar hat der Teufel nicht nur Putin, sondern zumindest auch einen Obersten unter Einfluss, der sogar ein U-Boot abstellen kann, um das Höllenkommando zu verschiffen. daher weiß auch der russische Geheimdienst davon, und entsendet Karina Grischin, um dem Treiben ein Ende zu setzen. so beginnt unsere Geschichte mit einer Actionszene, in der Karinas Partner von den Höllensöldnern getötet wird, sie aber entkommen kann - das alles unter den Augen von Carlotta, die Mal wieder unterwegs ist. die beiden Frauen retten sich ins Haus von unserer Tierärztin Maxine Wells. John wird alarmiert und von Max am Flughafen abgeholt, bei einem Zwischenstopp an einer Tanke kommt es zum Angriff auf unser Paar durch Höllensöldner, der aber abgewehrt wird. John und Karina stürmen schließlich gemeinsam mit Carlotta die Festung, und räumen unter den höllischen Soldaten auf. nach vielen Niederlagen wieder mal ein Sieg für unser Team!
Maxine und Carlotta sind mittlerweile zu echten Kämpferinnen geworden, Max geht auch nicht mehr ohne Beretta außer Haus. Carlotta wurde in den letzten Abenteuern schon ziemlich unabhängig, Max gewöhnt sich langsam an den Gedanken, ihre Ziehtochter ziehen zu lassen. das Angebot von Davina McCarthy, sich der Weißen Macht anzuschließen, ist ja für das Vogelmädchen nach wie vor aufrecht... John ist sehr depressiv in dieser Geschichte, und zeigt Nerven. Karina ist Karina, eine toughe Fighterin, die nix so leicht aus den Latschen haut.
die Geschichte ist stringent und flott erzählt, überraschend viel Action für JD. das einzig merkwürdige war das Verhalten der Höllensöldner - sie treten zuerst eben wie Söldner auf, Hubschrauber- und Waffengebrauch inklusive, dass es nur so scheppert. in weiterer Folge verwenden sie aber nur noch das in ihnen lodernde titelgebende Höllenfeuer, dazu muss aber der Gegner ganz nahe sein - sehr vorteilhaft für unsere Silberkugelschützinnen...
insgesamt hat mir die Story gut gefallen, und kriegt 4 Punkten.
Tibi von Timo, bringt das Höllenfeuer gut rüber, die Gesichter sind bei ihm ja oft austauschbar
Ein Band mit schon erwähnten, relativ schlichten Gegnern, aber auch ein Carlotta-Band, was mich immer erst einmal vorsichtig werden läßt. Aber... __________________
... dieses Mal, eigentlich auch in den vorherigen Bänden schon, gefällt mir ihr Einsatz, der trotzige Teenie scheint Vergangenheit und sie geht jetzt mit nötigem Bedacht an die Sachen heran, mittlerweile läßt sich das sogar für mich gut lesen.
Auch Karina Grischin wurde für mich gut in den Band eingebaut, insgesamt würde ich ein knappes Gut mit 3 Sternen wählen.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!