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Vermutlich Julias kleine Schwester...
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Sieht schon nach einem kleinen Orchester des Wahnsinns aus. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 21.01.2024 13:37.
Es gab ja auch noch den Horror-Rock.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Ich habe mit einem Mittel abgestimmt, muß aber sagen, da ich nicht den Eindruck hatte, der Roman sei von Jason Dark geschrieben. Weder Schreibstil, Wortwahl, Aufbau und Ausführung erinnern an das, was man von ihm gewohnt ist.
Gibt es hier einen Ghostwriter oder überarbeitet der neue Lektor sehr intensiv?
Auffällig ist auch, dass jetzt wieder häufiger Romane von Jason Dark erscheinen und sogar wieder ein Zweiteiler folgen wird.
Die Romane der Fremdautoren erschienen in den ersten Jahren durchweg ebenfalls unter dem Pseudonym "Jason Dark"; insofern wäre das auch jetzt eine Möglichkeit, dass es sich nicht wie ein Rellergerd liest.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Zitat:
Original von Florianhh
Ich habe mit einem Mittel abgestimmt, muß aber sagen, da ich nicht den Eindruck hatte, der Roman sei von Jason Dark geschrieben. Weder Schreibstil, Wortwahl, Aufbau und Ausführung erinnern an das, was man von ihm gewohnt ist.
Gibt es hier einen Ghostwriter oder überarbeitet der neue Lektor sehr intensiv?
Auffällig ist auch, dass jetzt wieder häufiger Romane von Jason Dark erscheinen und sogar wieder ein Zweiteiler folgen wird.
"Jason Dark" ist ja kein Verlags-Pseudonym mehr. Damals gab es ein Verfahren, und der Name wurde auf Helmut Rellergerd umgeschrieben. Mich würde es doch sehr wundern, wenn jetzt auf einmal (wieder) unter seinem Pseudonym andere Autoren schreiben.
Rein rechnerisch müssten jetzt die Romane erscheinen, die Peter Thannisch lektoriert (er hat den Posten im November 2023 betreten).
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Für einen Dark ist die Geschichte echt fesselnd geschrieben. Der Bodycount ist hoch, die Geigerin hält die Geisterjäger auf Trap und es gibt keine unnötigen Dialog- oder Beschreibungsszenen, welche die Spannung aus dem Fall nehmen. Der Roman verliert sich auch nicht, sondern folgt einem klaren Handlungsbogen, das ist beim Altmeister ja leider nicht selbstverständlich. Natürlich gibt es viele Heftromanzufälle, aber da drücke ich bei Jason Dark die Augen zu, er schreibt das in seinem JS-Charme.
Leider gibt es zwei Punkte, die mich gestört haben. Die Magie der Geigerin folgt keinen klaren Regeln und wird ohne Erklärung immer genau so eingesetzt, wie es der Autor gerade braucht. Auch wenn es sich widerspricht. Das ist noch verschmerzbar. Schluss mit lustig ist dann beim absolut dämlichen und gefährdenden Verhalten der Helden. Erst bringt Johnny bewusst eine Freundin in Gefahr, dann bringen John und Suko eine ganze Halle voller Konzertbesucher in Gefahr. Dass sie sich außerdem selbst durch ihr planloses Vorgehen in Gefahr bringen, ist ja ihre Sache.
Deshalb reicht es für mich trotz des ganz unterhaltsamen Falls der Woche nicht für eine gute Wertung.
(6 von 10 Kreuzen) und ein MITTEL.
Zitat:
Original von Florianhh
Gibt es hier einen Ghostwriter oder überarbeitet der neue Lektor sehr intensiv?
Vielleicht hatte der Altmeister auch einen guten Tag und hat die Geschichte an einem Stück runtergetippt. Ich bemerke oft Brüche in den Heften und vermute, dass er da einen oder mehrere Tage Pause gemacht hat. Ohne Konzept und Liste der wichtigen Details, bringt er dann gerne mal was durcheinander oder schreibt den zweiten Teil eines Heft anders weiter als das vorher runtergetippte.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Handlung: John erreicht den Brompton Cemetery in Kensington, wo auch bereits die Kollegen von der Metropolitan Police vor Ort sind. Auf dem Friedhof gab es zwei Selbstmorde und einige Verletzte, nach dem die Betroffenen ein bestimmtes Geigenspiel hörten. John trifft Suko auf dem Gelände, der im Auftrag eines seiner Vettern, einen Drogendealer stellte. Suko hatte ebenfalls die Geigenspielerin gehört und gesehen und konnte sich nur schwer ihrem Spiel widersetzen. Suko trennt sich von John um seinem Auftraggeber zu berichten. John sucht auf dem Friedhof nach Spuren, trifft einen fliehenden Zeugen und schließlich auch die Geigenspielerin, deren Musik auch ihn an den Rand des Suizids bringt, bis sein Kreuz den Bann bricht. Zurück im Yard können weder John noch Suko die Geigenspielerin beschreiben, weil ihnen die Erinnerung genommen wurde. Sie sind gezwungen abzuwarten, bis die Geigenspielerin erneut auftaucht, was natürlich weitere Opfer bedeuten kann. Können die Geisterjäger, trotz der magischen Absicherungen, die teuflische Geigenspielerin stoppen? __________________
Meinung: Mit diesem Roman von Jason Dark wurde es wieder höllisch musikalisch. Mittlerweile hatte Jason wohl im Laufe der Jahre ein ganzes Gruselorchester oder Gruselkonzert geschaffen. Es gab bereits: „Der Irre mit der Teufelsgeige“, die „Blutorgel“, den „Horror-Rock“, die „Jenseits-Melodie“ oder auch „Julias kleine Sargmusik“ um nur einige zu nennen. Dabei hatte das aktuelle Titelbild zweifellos eine ziemlich große Ähnlichkeit mit dem Titelbild von TB43 „Julias kleine Sargmusik“. Passend dazu erinnerte ein Bericht auf der Leser-Seite an den wahren Teufelsgeiger.
Auch dieser Roman von Jason Dark wurde vorbildlich in die Serie eingegliedert und lieferte an der passenden Stelle einen kurzen Rückblick auf den vorherigen Roman. Dieses Mal war es die Trilogie von Rafael. Abgerundet wurde der gute Eindruck mit einem spannenden und gut zu lesenden Einstieg in diesen Roman. Dabei zeigte sich Jason auch gut informiert über die aktuelle Entwicklung von Johnny Conolly und den Frauen in seinem unmittelbaren Umfeld. Nachdem Johnny lange nur studierte, legte sich Jason außerdem nun fest, dass er in die Fußstapfen seines Vaters trat und ebenfalls als freier Journalist tätig war.
Eine erste Variante im Ablauf der Handlung gab es im Mittelteil des Romans. Dieses Mal galt das Geigenspiel der Polizistin Kate. Kate dachte aber keineswegs an Selbstmord, sondern sie lief Amok und schoss mit ihrer Waffe wahllos auf die Menschen im Einkaufszentrum.
Ein Fehler begleitete den Text aber nahezu durch den ganzen Roman hindurch, der ansonsten aber sauber geschrieben wurde. Es wurde immer wieder bei mehreren Anlässen behauptet, dass Johnny den Selbstmord eines Mannes beobachtete, der sich vom Dach eines Hauses stürzte. Dass stimmte aber so nicht. Im entsprechenden zweiten Kapitel konnte nachgelesen werden, dass Edna Elliot auf diese Weise Selbstmord beging. Edna war aber zweifellos eine Frau gewesen.
Dagegen war aber Sukos Bemerkung auf Seite 22 ein sehr gelungener Witz gewesen. Auf Glendas Vermutung hin, dass ein Funkloch Schuld daran sein könnte, dass John nicht erreichbar war, entgegnete Suko, dass sie ja nicht in Deutschland waren.
Auf Seite 48, rechte Spalte unten, gab es noch einen Namensfehler als Irina einmal ungewollt zu Irma wurde. Im darauf folgenden Konzert kam es noch einmal zu einer weiteren Variante. Dieses Mal konnte Irina die Gedanken des Dirigenten beeinflussen, ohne auch nur einen Ton auf ihrer Geige gespielt zu haben. Sie hatte ihm vorher, unter einem Vorwand, eine Pistole zur Aufbewahrung gegeben. Nun gelang es ihr den Dirigenten dazu zu bringen mit dieser Waffe wahllos ins Publikum zu schießen. In der Konsequenz aus dieser Handlung entging Johnny Conolly nur knapp einem weiteren Schicksalsschlag. Ausgerechnet seine Bekannte und Begleiterin Lisa gehörte zu den Personen, die von einer Kugel getroffen wurden.
Insgesamt bestätigte Jason, meiner Meinung nach, mit diesem Roman seine derzeit gute Verfassung. Die Qualität dieses Romans setzte den aktuellen Aufwärtstrend, zu meiner Freude, nahtlos fort. Es gab weder Durchhänger durch unnötige Längen, noch künstlich in die Länge gezogene unnatürliche Dialoge. Der Roman bot einfach von Anfang bis zum Ende gute und spannende Unterhaltung. Dazu war er noch sehr kurzweilig. Ich entschied mich dazu dieses zu honorieren. Daher gab ich insgesamt eine motivierende Note 2 = Gut und damit 4 von 5 Kreuzen, für den Meister der Geister. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich dementsprechend mit Sehr gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Zitat:
Original von Olivaro
Die Romane der Fremdautoren erschienen in den ersten Jahren durchweg ebenfalls unter dem Pseudonym "Jason Dark"; insofern wäre das auch jetzt eine Möglichkeit, dass es sich nicht wie ein Rellergerd liest.
Jason Dark ist kein Verlagspseudonym mehr. Das war ja damals anders.
HR würde niemanden mehr unter diesem Namen schreiben lassen.
Der neue Lektor überarbeitet sehr intensiv.
Und da HR sehr gern mit ihm zusammenarbeitet seit Jahrzehnten (siehe Don Harris oder auch Die Hexerin, wo der Lektor auch schon viel zugeschrieben hat), arbeitet HR jetzt auch wieder gern und daher mehr.
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Zitat:
Original von Florianhh
Ich habe mit einem Mittel abgestimmt, muß aber sagen, da ich nicht den Eindruck hatte, der Roman sei von Jason Dark geschrieben. Weder Schreibstil, Wortwahl, Aufbau und Ausführung erinnern an das, was man von ihm gewohnt ist.
Gibt es hier einen Ghostwriter oder überarbeitet der neue Lektor sehr intensiv?
Auffällig ist auch, dass jetzt wieder häufiger Romane von Jason Dark erscheinen und sogar wieder ein Zweiteiler folgen wird.
Interessanter Gedanke, ich hatte nämlich auch den Eindruck, das Gewohntes nicht vorkam und sich das alles ganz flüssig auflöste. Nichts besonderes aber trotzdem ganz gut zu lesen, hier vergebe ich ein Mittel mit 4 Sternen.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!