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Als die kleine Chantale de Loire ihren Großvater verspricht, von nun an jedes Jahr in den Ferien zu ihm auf dem Bauernhof zu kommen, ahnt sie noch nichts von den Plänen ihrer Eltern. Diese haben beschlossen, Paris den Rücken zu kehren und als Aussiedler in New York ein neues Leben zu führen. Jahre verstreichen und ihr Großvater verstirbt. Doch nicht einmal seine Beerdigung veranlasst ihre Eltern dazu, die Trauerfeier beizuwohnen. Chantal de Loire macht in der Zwischenzeit Karriere. Nach erfolgreichen Beendigung ihres Studium's wird sie Fernseh-Journalistin. Jahrelang nimmt sie sich vor, den kleinen Ort Montmirail und seinen Friedhof einen Besuch abzustatten .... doch leider vergebens. Inzwischen sind 19 Jahre ins Land gezogen und die mittlerweile 33 Jährige Chantale hat beruflich in der Nähe zu tun. Den kleinen Abstecher nach Montmirail soll nun nix mehr im Wege stehen. Hätte sie gewusst, wie ihre Rückkehr verläuft ....Chantale hätte die Reise sicherlich nie angetreten und ihren Großvater anders in Erinnerung behalten.
Fazit:
Klasse Beginn, mit einer wunderbaren Gruselstimmung. Schade, dass der Roman dieses Niveau nicht bis zum Schluß halten konnte. Die modernen Zombies waren jedenfalls nicht so mein Ding und das Ende kam mir irgendwie einwenig lustlos rüber (meine persönliche Empfindung) .
Handlungsort:
Frankreich - Montmirail
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir 3 von 5 Sterne bzw. 3 von 5 Smith & Wesson's Laser.
Cover:
Schönes Cover , klasse Arbeit von Lonati .
Zitat:
Original von Talis
Der zweite neue Roman, den Jürgen Grasmück alias Dan Shocker 1981 für die eigenständige Larry Brent-Serie geschrieben hat.
Das Ende war echt lustlos herunter geschludert. Den Angriff der Zombie-Horde hätte man viel ausführlicher -und intensiver abhandeln müssen. Ob jetzt ein alter oder ein neu geschrieben Roman, für das abgehackte Finale gibt es keine Entschuldigung. Wie fand ihr (Olivaro, Talis, Zauberer, Woodstock etc.) denn das Ende ?.
Kann ich leider noch nichts sagen. Wie ich zu Anfang der Serie gesagt habe lese ich die Ausgabe des Blitz Verlages und da sind die Nummern etwas durcheinander
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Im Detail kann ich mich an den Roman nach so langer Zeit nicht mehr erinnern. Nur zwei Sachen: Zombie-Romane mochte ich eigentlich nie, und die andere Sache ist die, dass Jürgen Grasmück erstaunlich lange brauchte, um zumindest mir in der eigenen Serie wieder zu gefallen. Romane wie "Mordaugen", der vorliegende oder (von einigen Sequenzen abgesehen) die Trilogie "Unter der Dämonensonne" waren noch nicht das, was für mich Dan Shocker in all den Jahren vorher ausgemacht hat; hier unter anderem die letzten Romane im SGK. Erst ab "In den Krallen der Nebelhexe" ging es da für mich wieder bergauf. __________________
Was den etwas abrupten Schluss des Romans betrifft, so ist der vermutlich der überbordenden Fantasie des Autors geschuldet. Da hatte er sich (wie dann und wann) "in Rage" geschrieben, bis er dann plötzlich bemerkt hatte, dass er doch so langsam zu einem Ende kommen müsse.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Zitat:
Original von Olivaro
Was den etwas abrupten Schluss des Romans betrifft, so ist der vermutlich der überbordenden Fantasie des Autors geschuldet. Da hatte er sich (wie dann und wann) "in Rage" geschrieben, bis er dann plötzlich bemerkt hatte, dass er doch so langsam zu einem Ende kommen müsse.
Bis jetzt (LB 15) hatte er sich ja ganz gut im Griff gehabt, was die "Rage" betrifft. Ich hoffe, das war nur mal ein kleiner Ausreißer gewesen. Jedenfalls Danke für Deine Sichtweise .
Na gut, Du hast es so gewollt…. __________________
Ältere Larry Brent-Romane stehen bei mir praktisch ganzjährig immer mal wieder auf dem Programm. Im letzten Jahr allerdings habe ich mir erneut ca. 20 Romane geschnappt, die Jürgen Grasmück neu für die eigenständige Larry Brent-Serie verfasst hatte (also nach 1981). Das Ergebnis war leider ein wenig niederschmetternd, denn das meiste hat mir einfach nicht mehr gefallen. Ich möchte ja vor allem nicht den inzwischen erfreulich vielen Lesern, die mittlerweile Larry Brent für sich entdeckt haben, ein schlechtes Bild vermitteln. Daher: Das ist jetzt rein mein persönlicher Geschmack, andere mögen sich vielleicht nicht so sehr an manchen Dingen stören.
Was mich vor allem nervt, sind die mitunter hanebüchenen Zufälle. Auch die Häufung diverser PSA-Agenten ist zuweilen einfach nicht zu vertreten. Am meisten aber hat es mich gestört, wenn Jürgen sich zu sehr dem Zeitgeist angepasst hat. Zombie-Wahn ist dafür so ein unschönes Beispiel. Ich will einräumen, dass der Roman einige wirklich grausige Szenen hat, die für vieles entschädigen und atmosphärisch sehr gelungen sind. Aber: Auto fahrende Zombies, dergleichen, die über die Pläne ihres Herrn und Meisters plappern? Sorry, dann bin ich raus aus der Nummer. Und wenn ich dann einen Satz wie "Wenn die Zombies die Straße benutzten, erreichten sie bei dem von ihnen bevorzugten Tempo den Ort in etwa fünfunddreißig bis vierzig Minuten" lese, hilft auch kein guter Wille mehr.
Ich will aber auch nicht nur nörgeln. Ohne jetzt zu sehr vorgreifen zu wollen, kam anders als bei Olivaro die Trilogie "Unter der Dämonensonne" bei mir auch nach erneuter Lektüre wieder sehr gut weg (ich will aber auch nicht verhehlen, dass der dritte Teil leider doch einige eklatante Schwächen hat)
"Rosebud" C.F.Kane
Und jetzt extra: Habe eben die Trilogie "Unter der Dämonensonne" hervorgekramt, die umgehend gelesen wird. Will doch mal nachprüfen, ob ich mich da auf mein Gedächtnis noch verlassen kann.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Ein richtig rasanter Roman der mir sehr gut gefallen hat. Das einzige was gewöhnungsbedürftig war waren die Zombies die man von lebenden Menschen nicht unterscheiden konnte. Hat so gar nichts mit Zombies zu tun. __________________
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Larry Brent und sein Freund und Kollege Iwan Kunaritschew sollen das verschwinden von 5 Leichen aufklären. Der weg führt sie nach Frankreich, genauer gesagt in den kleinen Ort Montmirail. Noch ahnen Larry und Iwan nicht in welche haarsträubenden Fall sie hineingezogen werden! __________________
Mehr oder weniger zeitgleich besucht die junge Chantale de Loire das Örtchen Montmirail. Zuletzt ist sie vor gut 20 Jahren dort gewesen, bei ihrem Großvater auf dem Gutshof. Nun ist ihr Großvater schon lange tot. Chantale bschließt das Grab ihres Großvaters zu besuchen...
... und damit fängt das Grauen an!
Fazit: Lange war ich geneigt für diesen Roman die Höchstnote zu vergeben. Bis kurz vor Schluss eine richtig mitreißende Zombiegeschichte. Ich schließe mich da darkside an; mit diesen modernen Zombies konnte ich dann auch nicht so viel anfangen. Ich vergebe ein solides "sehr gut" für diesen Roman!