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Gleich nach der Xorron-Rückkehr ein Ghoulroman, da habe ich natürlich eine Verbindung erwartet, aber es ist doch ein Monster of the Werk ohne Xorron. Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Phexcaer am 17.09.2024 18:26.
Ein Geschwisterpaar hält einen ziemlich großen Ghoul auf ihrem Bauernhof versteckt und füttern ihn. Harry Stahl ermittelt wegen den verschwundenen Menschen und wir gefangen genommen. Dadurch wird John zur Hilfe gerufen.
Ziemlich normaler Roman ohne Stärken und Schwächen. Besonders ist nur die Erwähnung einer weiteren paranormalen Erscheinung welche hier scheinbar noch keine Rolle spielt aber die Grundlage für den nächsten Roman von RM bildet.
Ob das dann noch irgendwie eine Verbindung zur Ghoul-Geschichte hat bleibt abzuwarten. Wenn nicht hat es sich schon irgendwie als Fremdkörper angefühlt, aber bewerten möchte ich diesen Teil noch nicht bis wir nicht den nächsten Roman gelesen haben.
Diese Geschichte bekommt ein Mittel.
Das hatte ja vielleicht sowas von einem Kriminalfall wie er im Buche steht. Eigentlich schon wieder der überbordende Wahnsinn! Völlig aus der bisherigen Geschichte der letzten Hefte herausgerissen, bekam hier Harry Stahl nicht nur Eine! dezente Kopfnuss verpasst. In seiner komplexen Gesamtheit erinnerte mich der Band absolut an die ganzen Regional Krimis von allen möglichen Autoren. Allerdings wiederholt nicht nur einen Zacken schärfer. __________________
Gleich zu Beginn total begeistert von den ganzen Namen der Protagonisten wurde die Handlung über das Heft dermaßen bizarr aufgezogen, gleichermaßen aber auch so absolut eindringlich formuliert, so das mir die ganze Story hinweg der Ekel und Gestank von diesen Ghouls anhaftete.
Sehr Gut, für mich eine Spitzenmäßige Abwechslung zum bisherigen Lilith/Pandora Handlungsbogen...
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Der Roman war für mich angenehme Unterhaltung mit einigen Stärken und einigen Schwächen.
Gewohnt sehr gut lesbar schreibt der Autor seine Geschichte, die aber ab ca. Seite 25 auf einmal immer wieder mit diversen Schreibfehlern daherkommt. Es las sich für mich wie ein richtiger Umbruch, als wenn ab da nicht mehr korrigiert wurde. Naja, so schlimm, dass Weltuntergangsstimmung herrschte, war es natürlich im Endeffekt nicht
Ich war auch davon ausgegangen, dass mit der Thematik um Xorron weitergespielt wird, gerade weil hier ein Ghoul-Roman angeteasert wurde. Aber es war quasi eine eigene Ghoul-Familien-Tragik, ohne epische Züge - da bin ich wirklich dankbar für.
Trotzdem kommt IRH nicht aus ganz aus seine berüchtigten Blase raus: Es musste natürlich wieder eine junge Frau (Claudia) eingebaut werden, die in jungen Jahren missbraucht wurde und der ganze Tragik-Kram drumherum... Klar, dass sie schlussendlich als anschaffende Love-Mobil-Nutte endet. Es scheint, als wenn bei diesem Autor das Böse nur noch da zum Vorschein kommt, wo Menschen mit genug Dramatik im Background vorhanden sind. Ich finde das nicht nötig, zumal immer wieder gebeutelte Missbrauchsopfer langsam nerven.
Das war eigentlich für mich mit der größte Knacks in der Geschichte. Schade, denn der leicht angehauchte Kriminalfall in Deutschland war gar nicht so schlecht. Harry Stahl & Dagmar Hansen mag ich sowieso. Obwohl es mich persönlich nicht umhaut, wenn Sinclair-Fälle in Deutschland spielen - ich mag es halt gern, wenn es irgendwo im Ausland spielt
Der Schwabbel-Ghoul Kevin arbeitet für Claudia quasi als Bodyguard und bedient sich an einigen Freiern, die dann auf der Vermisstenliste bei der Polizei landen. Er hat auch noch ein paar Schwabbel Kids in Petto. Die Trennen sich ja wie Amöben und vermehren sich irgendwie so...
Harry Stahl agiert bei seinen Ermittlungen mit seinem Kollegen leider etwas leichtsinnig und lässt sich ziemlich schnell überrumpeln, dafür dürfen beide dann ordentlich leiden. Auch die weitere Polizeiarbeit war etwas komisch - wenn da 2 BKA-Beamte verschwinden, müsste es normalerweise sofort von Polizisten & Co da wimmeln.
Dagmars Psychonauten-Auge hat diesmal nix gesehen - sie hat nur gespürt, dass Harry noch am Leben sein müsste. Da hilft dann nur John, der dem Gestank um den Liebes-Wohnwagen auf die Schliche kommen soll.
Warum dabei so ein Heckmeck um Sokus kleine Auszeit gemacht wird, habe ich nicht so richtig verstanden. Lass ihn doch auch mal los!
Klar gibt es wieder kleine Reibereien mit der heimischen Polizei, aber das gehört ja auch dazu.
Claudia hat auch noch einen Bruder (Marko) und eine demenzkranke Oma, die in der Story auf ihre Kosten kommen. Auch Marko weiß von den Ghouls und zusammen verstecken sie die wabbelnden Schleimhaufen mit Haifischzähnen und füttern sie ab und zu.
Insgesamt geht der Fall noch in Ordnung und ich vergebe ein MITTEL.
In welchem Zusammenhang die stumme Frau im weißen Gewand immer mal wieder auftaucht und dann verschwindet, wird vermutlich in einem der nächsten Romane geklärt. Hier war sie nur mysteriöses Beiwerk. Wer könnte das sein? Vielleicht eine Botin von Xorron, der alle Ghouls der Welt zusammentrommeln will?
Das Cover hat mir für KI-Verhältnisse mal richtig gut gefallen.
Die inneren Leserbriefe werden von IRH beantwortet - auch wenn er teilweise nur schreibt, dass er es anders sieht als der Leser
Handlung: John kommt allein ins Büro, weil Suko und Shao, von Alaska aus, direkt nach Japan reisten. Im Büro wartet auch noch eine unangenehme Überraschung auf John. Commissioner Dick kam auf die absurde Idee John, für die Zeit von Sukos Abwesenheit, ausgerechnet Fiona Garrett zur Aushilfe zu schicken. John versucht über das Internet eine Spur von Xorron zu finden, als ihn ein Anruf von Dagmar Hansen erreicht. Sie sorgt sich um Harry Stahl, der nicht mehr erreichbar ist. Harry war mit einem Kollegen, vom LKA Hannover, einer Serie von vermissten Männern nachgegangen, die alle zwischen Hannover und Celle verschwanden. Dabei geriet das Lovemobil von Claudia Grundmann, an der B3, ins Visier der Ermittler. Es gab Zeugenaussagen, die von einem Leichengeruch in ihrem Wohnmobil sprachen. Ähnliches ging aus einer Audiodatei hervor, die damit endete das Harrys Kollege niedergeschlagen wurde, nach dem er Claudia auf den Leichengeruch ansprach. Kurz darauf war auch Harry nicht mehr zu erreichen. John fliegt sofort nach Hannover und nimmt sich am Flughafen einen Leihwagen um voraus zu fahren, weil Dagmar sich noch auf der Anreise von Wiesbaden befand. John hofft bei den Kollegen in Celle mehr über den aktuellen Stand des Falls erfahren zu können. Kann er Harry noch rechtzeitig finden und gleichzeitig die Ghouls aufspüren und unschädlich machen? __________________
Meinung: Wie er es auf seiner ersten eigenen Leser-Seite verkündete, animierten Ian Rolf Hill zu diesem Roman, die auf dem Land bekannten Heuballen, die auf zahlreichen Feldern lagerten. Ehrlich gesagt hatte ich auch schon darüber nachgedacht, was wäre wenn darin Leichen liegen und in der Sonne garen würden. Wie es ein Pärchen im Roman und ihr Hund leidvoll erfahren mussten, konnte sich auch ein Ghoul darin verstecken. Wenn ich demnächst wieder einmal Heuballen sehe, werde ich sie wohl aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Das zu dieser Szene passende Titelbild schuf Mario Heyer mit KI – Software. Der Titel selber beinhaltete ein tolles Wortspiel. Schon sehr bald musste man im Roman um Harry Stahl bangen, der mit einem Kollegen in die Falle eines mörderischen Geschwisterpaars geriet. Die Handlung spielte zwischen Hannover und Celle, rund um den kleinen Ort Dasselsbruch.
War es nun Absicht oder ein Fehler im Text? Auf der Seite 26 verwechselte ihre demente Oma Erna Claudia mit ihrer Mutter Helga. Seltsamerweise kam Ian Rolf Hill dem nach und setzte im Rest des Kapitels den Namen Helga ein, wo eigentlich hätte Claudia stehen müssen. Auf der Seite 38 verwechselte die demente Erna ihren Enkel Marko mit ihrem Sohn Manfred. Auch dieses Mal nannte Ian Rolf Hill Marko für den Rest des Kapitels Manfred. Noch etwas merkwürdiger wurde es auf der Seite 27, als ich mich fragte, was wohl ein Hornsachen einkochse war? Konnte es sich dabei nicht schlicht und einfach um einen Hornochsen handeln?
Am Ende wartete ein sehr spannendes und nervenaufreibendes Finale, bei dem es mehr als knapp um Leben und Tod zuging. Das der Fall auf die Folgen des Hochwassers vom letzten Jahr zurückzuführen war gefiel mir gut. Wieder eine gelungene Verbindung zur Realität. Es war eine logische Erklärung, dass der Urghoul den Weg vom abgesackten Friedhof im Nachbardorf zum Hof der Grundmanns fand. Außerdem gab es noch eine geheimnisvolle Frau in Weiß, die immer wieder auftauchte und plötzlich wieder verschwand. Sie war auch der Grund dafür, dass Johns Fall in Deutschland noch nicht beendet war und es damit zu einer direkten Überleitung von Ian Rolf Hill zu Rafael Marques kam. Eine ausgezeichnete und vorbildliche Zusammenarbeit zwischen den Autoren.
Zuvor war aber noch meine Bewertung für diesen Roman fällig, den ich einfach so herunter las und der mir ausgezeichnet gefiel. Daher gab ich auch die Note 1 = Sehr gut und damit 5 von 5 Kreuzen an Ian Rolf Hill. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Top ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.