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Tja, fast wie ich's mir gedacht habe: im "klassichen" IRH-Stil stehen die Helden am Ende wie die begossenen Pudel da und können froh sein, dass sie noch leben. Dieser Beitrag wurde schon 5 mal editiert, zum letzten mal von Gurkenmob am 14.10.2024 18:29.
Mittel , zu mehr reicht es irgendwie nicht.
Tante Edit: Spoilerwarnung eingefügt
Der Anfang des Romans gefiel mir nicht so, was daran lag das die Auflösung der Cliffhanger aus dem ersten Teil dann wie befürchtet ziemlich mau ausfielen. Man könnte beide Geisterjäger für immer beseitigen aber macht es natürlich nicht, bzw. lässt sich unnötig Zeit damit die Rettung eintreffen kann.
Die Darstellung des Affengottes, aus dessem Bündniss mit Susanoo im ersten Teil noch ein Riesen Herman gemacht wird, hat mir nicht gefallen. Ihn auf dem geistigen Niveau eines Kleinkindes zu beschränken der von der Taschenlampe so begeistert ist das er das Bündniss gleich wieder sein lässt, war dann schon gewagt und hat mMn nicht funktioniert.
Dann hat man natürlich noch das Problem wenn man einen unstoppbaren Gegner wie Xorron über die gesamte Heftlänge gegen das Sinclair-Team antreten lässt muss man schon großzügig schreiben damit er die Helden nicht einfach zerstampft. Die Häufigkeit wo er dann auch in letzter Sekunde abgelenkt wird, ins Wanken gerät, hinfällt oder von einem neuen aus dem nichts kommenden Gegner beschäftigt wird grenzt schon an Slapstik.
Dafür zieht der Roman aber ab der Mitte mit dem Erscheinen des Drachen wieder an, auch...
Mein größter Kritikpunkt ist dann Ende wohl, das ich nicht wirklich begriffen habe was nun passiert ist. War Xorron gegen Susanoo? Warum hat Chandra dann mit dem Affengott zusammen gearbeitet? Aber warum hat Xorron dann die Diener vernichtet? Wieso hat Susanoo mit Amaterasu zusammen gearbeitet und die Klinge wieder dahin gebracht, wo sie hin gehört? Was Amaterasu anbelangt fehlt mir viel Wissen, aber sie wurde von ihrem Bruder doch verbannt?
Trotzdem gebe ich dem Roman, schon alleine wegen dem guten Auftreten
Ich fand diesen Band insgesamt besser als den ersten. Die Handlung ist sehr action betont, John und Freunde können wieder nur reagieren und wenig agieren und
Was mich wirklich gestört hat, war Xoron. Er wird immer unbesiegbarer. Wie soll man ihm noch beikommen? Ich bin gespannt.
Was mir gut gefallen hat war die Entwicklung von Chandra
Generell stehe ich der Entwicklung immer stärkere Gegner aufzubauen und John und seine Freunde mehr reagieren als agieren zu lassen skeptisch gegenüber. Ich bin gespannt, wie dich das in den nächsten 50 bis 100 Bänden weiter entwickelt.
Insgesamt hat mich der Roman gut unterhalten und ich habe ihn in knapp 2 Stunden mit einer kurzen Unterbrechung gelesen. Ich habe deshalb mit ‘Gut’ abgestimmt.
Oha... Nachdem ich mit dem 2-Teiler abgeschlossen habe, kann ich für mich Folgendes sagen: Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Nordmann am 17.01.2025 21:12.
Teil 1 noch etwas mau und im 2. dann eine Temposteigerung, jedoch bestehen beide Romane nur aus einer Aneinanderreihung von Actionsequenzen und einigen Horrorelementen. Wie schon lange fehlt dem Autor einfach das unheimliche Gruselsetting - das, was die Serie eigentlich ausgemacht hat.
Es ist wirklich sehr gut geschrieben und es macht Spaß die Schreibe zu lesen, jedoch würde ich als Lehrer in der Schule sagen "Toll, jedoch leider das Thema verfehlt."
Es passiert ziemlich viel, natürlich auch epische Dinge und krasse Sachen für das Sinclair-Team. Suko & Shao lagen schon 30x völlig platt halbtot am Boden, aber sie schaffen es jedesmal sich wieder aufzurappeln und doch noch an der Action teilzuhaben.
Hier gibt es zudem heftige einschneidende Ereignisse im Sinclair-Universum:
Ziemlich nervig fand ich die dauernde Erwähnung von John, dass er ja im Notfall noch die Engel der Hurerei rufen kann...
Schön fand ich wiederum die Beschreibungen der japanischen Kultur und die Location.
Das KI-Cover war für mich leider wieder ein billiger Griff ins Klo.
Insgesamt gibt's ein noch MITTEL von mir.
Handlung: John Flugreise endet mit einer Notlandung in größerer Entfernung zur Provinz Koshi. Mit einem Leihwagen setzt John seine Reise fort bis plötzlich, in der Höhe eines Feldes, ein Vorderreifen zerstört wird. Auf der Suche nach Hilfe sieht John einen Trecker auf dem Feld. Doch statt des Bauern, steht er plötzlich dem Affengott Sarugami gegenüber, der den Bauern tötete und dessen Kleidung anlegte. Plötzlich wird John von Chandra bedroht, die ihn an der Weiterfahrt hindern soll. John kann Chandra überwältigen und bewusstlos schlagen. Mit Sarugami kann er sich einigen. Im Tausch gegen die Krone der Ninja schenkt John ihm seine Bleistiftleuchte. Danach lässt er die bewusstlose Chandra und sich selber durch Sarugamis geflügelte Affen zur Insel Koshi bringen. Er kommt gerade rechtzeitig um Shao gegen Xorron beizustehen. Johns Versuch Xorron mit Chandra zu erpressen schlägt fehl. Dafür gelingt es Shao ihn mit dem Auge der Amaterasu zu blenden. Dieses bringt aber nur einen kurzen Aufschub. Als Shao Suko vom Felsen losbindet, auf dem dieser geopfert werden sollte, hatte Xorron, geleitet durch seinen Instinkt, sie wieder erreicht. Johns Einsatz des Bumerangs bringt Xorron kurz aus dem Konzept und sichert ihnen den nötigen Vorsprung um mit Suko den Waldrand zu erreichen. John und Shao planen Xorron zum Krater des Vulkans zu locken, um ihn dort hinein zu stoßen. Als aber auch noch im Vulkan der achtköpfige Drache Koshi erwacht, laufen John und seine Freunde Gefahr machtlos zwischen ihren gewaltigen Feinden zerrieben zu werden. __________________
Meinung: Mit diesem Roman setzte Ian Rolf Hill die Handlung um Sukos und Shaos Mission in Japan und damit den aktuellen Zweiteiler fort. Das Titelbild erstellte auch dieses Mal wieder Mario Heyer mit KI – Software. Der darauf abgebildete achtköpfige Drachen gefiel mir sehr gut. Dieser war ein echter Hingucker. Dafür gefiel mir die Abbildung von John nicht so gut. Er wirkte definitiv zu jung und sah aus, wie sein eigener Sohn.
Dieser Roman legte von Anfang an ein gehöriges Tempo durch schnelle Perspektivwechsel vor. Immer wenn man dachte, dass eine Gefahr gebannt wäre, tauchte sofort eine neue auf. Als Leser kam man kaum zum Atem holen und zum durch Schnaufen.
Mir fiel auf, dass sich das Motiv warum Yoni sich Susanoo opfern wollte im Laufe des Zweiteilers etwas veränderte. Ursprünglich war im ersten Teil nur die Rede davon, dass sie mit ihrem Opfer Susanoo besänftigen wollte, der zornig war und die Insel mit einer Sturmflut bedrohte. Im zweiten Teil wurde dieses Motiv plötzlich ergänzt. Nun ging es darum, dass durch Yonis Opfertod die Rückkehr des achtköpfigen Drachen Koshi verhindert werden sollte. Für mich war es zumindest ein kleiner Widerspruch in sich.
Der achtköpfige Drache Koshi erinnerte mich wiederum an eine XXL – Version von King Ghidorah aus den Godzilla – Filmen. Dieser Drache war aber nur vierköpfig gewesen. Weil Ian Rolf Hill auch auf Monsterfilme stand, war es für mich durchaus möglich, dass er sich von King Ghidorah inspirieren lies.Für Shao und Suko wurde ihre Mission immer mehr zum Fiasko. Xorrons Appetit auf Artefakte war scheinbar grenzenlos. Nachdem er bereits das Schwert Kusanagi durchbiss, zerkaute er nun zum Nachtisch das Auge der Amaterasu.
Als Chandra das neu geschmiedete Schwert Kusanagi einsetzte und auf Xorrons Hals zielte, schien dessen Schicksal besiegelt zu sein. Überraschenderweise hielt Xorron dieses Mal dem Schwert stand, dass ihn noch vor kurzem verletzte. Mit seinem Gegenangriff tötete Xorron Chandra eiskalt. Es hatte ja schon mehrfach in der Serie nach Chandras Tod ausgesehen. Bislang war sie immer wieder als Totgeglaubte zurück gekehrt und dem Sensenmann von der Schippe gesprungen. Dieses Mal leistete Xorron ganze Arbeit und ihr Tod war endlich endgültig.
Xorron selbst wurde vom Meer verschlungen und ging, zu deren Pech, der Besatzung eines japanischen Fischtrawlers ins Netz. Möglicherweise hatte Xorron entweder das Blut des Drachen oder das verspeiste Auge der Amaterasu nun auch gegen das Schwert Kusanagi immun gemacht. Das Schwert Kusanagi nahm Susanoo wieder in Besitz und das Auge der Amaterasu wurde zerstört. Eine erfolgreiche Mission sah definitiv anders aus. Es stand zwar nicht im Text, aber ich ging mal davon aus, dass das Mädchen Maiko wenigstens den Bumerang an John zurück gab. Wenn eine Zerstörung Xorrons nun überhaupt noch möglich war, musste nun wieder eine andere ultimative Waffe gefunden werden. Das Sinclair – Team stand also wieder am Anfang.
In der Gesamtbewertung gab ich auch für diesen von Anfang bis Ende spannenden und packenden Roman von Ian Rolf Hill erneut die Note 1 = Sehr gut und dementsprechend 5 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Top ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Tja, auch dieser Roman holt mich nicht so richtig ab!
Seit Jason nicht mehr alles schreibt, ist die Serie so was von schnelllebig geworden und behandelt Thematiken, die eindeutig mehr Platz benötigen, als nur einen Dreiteiler!
Was mich aber am meisten stört, ist dieses Überladen der Roman mit Fremdbegriffen, ohne Ende.
Wenn ich mir den Namen des Schwertes einmal, vielleicht auch noch ein zweites Mal durchgelesen habe, muss gut sein.
Schön, wenn der Autor diese Begriffe kennt, aber ich muss das nicht und möchte nur den Roman durchlesen, mich einfangen lassen und mehr nicht.
Ein weiterer "heftiger" Kritikpunkt ist, dieser inflationäre Umgang mit handelnden Personen und Gegenständen! In diesem Roman, das Schwert!
Warum zum Henker musste es in so kurzer Zeit wieder hergestellt werden?
Xorron beißt es kaputt, Suko und Shao fliegen eben mal kurz nach Japan und lassen es reparieren.
Großes Kino!
Genauso mit handelnden Personen. Eben verstorben - kurze Zeit später wieder da!
Man lässt sich einfach keine Zeit mehr mit der Serie. Alles muss sofort abgehandelt werden, dabei ist der Stoff teilweise so umfangreich, dass die Geschichte, selbst auf einen Dreiteiler verteilt, unglaubwürdig herüberkommt.