Also ich hätte viel lieber etwas über die Abenteuer gelesen die Silver und Roxane auf dem Planeten des Grauens - und Tonys Kampf gegen Margo, den Schwarzmagier.
So muss es den Lesern ergangen sein die das Heft direkt beim erscheinen gelesen haben. Ich Spätleser hatte da etwas mehr Glück
Die Geschichte um eine einfache Hexe war aber trotzdem Unterhaltsam und mal wieder konnte man nie ausrechnen wer nun stirbt oder nicht.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Nachdem Tonys Unsichtbarkeit nun leider ziemlich schnell wieder gebannt wurde, gibt es einen soliden Fall der Woche in Australien. Mit einer Hexe die sich ziemlich dumm anstellt und Helden, die auch bessere Arbeit leisten könnten.
Don schreibt zu Beginn zwar mit letzten Kräften den Namen der mordenden Hexe mit seinem Blut auf den Boden. Aber das ist kein Beweis für ihre Schuld. Es wird keine Tatwaffe gefunden und die Obduktion hätte auf einen Pumaangriff hingedeutet. Damit wäre der Fall abgeschlossen gewesen. Aber von einer Obduktion ist hier nicht einmal die Rede. Jeder geht sofort davon aus, dass Lucie schuldig ist. Die Hexe ist so schlau und spielt das Spiel vorerst mit. Sie wird in Untersuchungshaft genommen und ein Richter soll für die Verhandlung eingeflogen werden. Hätte Lucie weiterhin die Füße still gehalten, sie wäre freigesprochen worden und fertig. Stattdessen setzt sie Dämonen auf den Piloten an, der den Richter einfliegen soll. Die Höllenwesen töten den Mann nicht sofort, sondern warnen ihn nur, den Richter woanders abzusetzen. Der Pilot trifft daraufhin zufällig mit Tony und Silver zusammen. Womit der Roman seinen bekannten Lauf nimmt.
Obwohl Lucie eigentlich locker bleiben wollte, flieht sie nun doch aus dem Gefängnis, was man als entgültiges Schuldeingeständnis werten kann. Dabei versucht sie noch, einen Polizisten zu ermorden. Im weiteren Handlungsverlauf erhält sie dann die Chance, zwei Polizisten zu töten, die sie verfolgen. Sie lässt diese aber leben, woraufhin sie wieder Tony und Silver zum Versteckplatz der Hexe führen können. Zuvor greifen die Helfer der Hexe zum zweiten mal den Helikopter an, in dem neben dem Piloten und dem Richter nun auch das Dämonenjäger-Duo sitzt. Den könnte man abstürzten lassen, von einem Blitz treffen oder tödlich erhitzen. Dass die Monster das können wird im Roman gezeigt. Damit wäre man zumindest Tony los geworden. Man setzt sie aber lieber unbeschadet in einem magischen Wolkenlabyrinth ab, um sie dort zu töten.
Tony und Silver begehen ihrerseits mehrmals den Fehler, Zivilisten allein zu lassen. Zumindest der Tod des Piloten geht auf ihre Kappe. Sie hätten ihn wenigstens mit magischen Sprüchen oder Waffen schützen können, wenn sie ihn gehen lassen, während der Fall noch nicht abgeschlossen ist.
Einige andere kleine Dinge haben mich auch noch gestört, die aber kaum ins Gewicht fallen. So entstand am Ende für mich der Eindruck „Joa, geht so“. Gefesselt hat die Geschichte mich nicht, es war eher Alltagskost.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller