Ich gebe mal ein gut. Der Angriff auf Basajaun war mal eine esoterische Variante eines klassischen Western-Plots, wo z.B. Indianer ein Fort angreifen, nur etwas wirr wieder vielleicht, wenn man nicht bei allem hintendran ist. Magische Schutzkuppeln, Silberkugeln usw. irgendwann erschöpft sich hier das kreative Potential, aber es macht trotzdem Spaß, so etwas zu lesen. Der Bodycount war ziemlich hoch. Ein Highlight war wohl, wie Magister Schnabel stirbt und in der Hölle aufwacht.
Der Titelheld Dorian Hunter ist als Geisterjäger eine extrem blasse, völlig nichtssagende Romanfigur, ich kann mich kaum dran erinnern, dass er im Heft vorkommt, Cocos Abenteuer in der Vergangenheit war viel interessanter. Wahrscheinlich waren das jetzt die ersten zwei Hefte von einem Vierteiler namens "Dämonenkrieg", das nächste Heft heißt dann auch so und wird gekauft.
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Es ist echt öde. Muss ich so sagen. Diesen Zyklus könnte man wohl eher den „Belagerungs-Zyklus“ nennen. In der Gegenwart wurde unter Earl Warren das Castillo belagert und in der Vergangenheit Schloss Mummelsee. Mit Martin Kay wiederholen sich beide Belagerungen, sogar mit ähnlichen Einfällen und Szenen.
Dank Kommandostäben und dem Dämonenschreck Phillip muss man um die Hauptfiguren keine Angst haben und in der Vergangenheit regeln Cocos Hexenkräfte alles. Das ist alles so extrem uninspiriert. Wo der DK früher dadurch aufgefallen ist, dass er viel gewagt hat und interessante Ideen konsequent umgesetzt wurden (sehr zum Ärger des Jugendschutzes), zieht sich die Handlung einfach nur und bietet kaum erwähnenswerte Stellen. Aus diesem Lesetrott bin ich nur kurz hochgeschreckt, als mit dem dämonenkillenden „Vollstrecker“ eine neue Figur eingeführt wird. Mal schauen, wer hinter seiner Maske steckt und ob mich diese Auflösung befriedigt.
SCHLECHTe
(4 von 10 Freaks)
Zitat:
Original von Schneedrache
Ich gebe mal ein gut. Der Angriff auf Basajaun war mal eine esoterische Variante eines klassischen Western-Plots, wo z.B. Indianer ein Fort angreifen, nur etwas wirr wieder vielleicht, wenn man nicht bei allem hintendran ist. Magische Schutzkuppeln, Silberkugeln usw. irgendwann erschöpft sich hier das kreative Potential, aber es macht trotzdem Spaß, so etwas zu lesen. Der Bodycount war ziemlich hoch. Ein Highlight war wohl, wie Magister Schnabel stirbt und in der Hölle aufwacht.
Der Titelheld Dorian Hunter ist als Geisterjäger eine extrem blasse, völlig nichtssagende Romanfigur, ich kann mich kaum dran erinnern, dass er im Heft vorkommt, Cocos Abenteuer in der Vergangenheit war viel interessanter. Wahrscheinlich waren das jetzt die ersten zwei Hefte von einem Vierteiler namens "Dämonenkrieg", das nächste Heft heißt dann auch so und wird gekauft.
Ich stimme mit dir überein, aber meine Bewertung fällt echt nicht so positiv aus, wie deine. Kein "kreatives Potential" mehr. Bodycount ist mir egal. Zum einen, weil das nicht gut geschrieben ist und zum anderen, weil die Nebenfiguren mir egal sind. Die wurden von den Autoren zu wenig mit Leben gefüllt. Sowohl die Bewohner des Castillos als auch der Tross von Matthias Troger. Magister Schnabels Schicksal hat mich total kalt gelassen. Klassisches Kanonenfutter aus der zweiten Reihe, das jetzt natürlich seinem Zweck im Plot zugeführt wird.
Die Haupthelden finde ich inzwischen alle sehr blass. Dorian, Unga, Coco, Phillip.
Es muss nicht perfekt sein, aber irgendetwas muss mich dann doch packen. Entweder blasse Helden in einer interessanten Geschichte oder interessante Helden in einer blassen Geschichte.
Naja, in 3 Heften ist es ausgestanden und ich hoffe echt, dass die "neuen" Zaubermond-Abenteuer mit dem Engels-Thema besser sind.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller