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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Gespenster-Krimi » GK1-200 » Band 48: Der Todesbote aus dem Jenseits - Autor: Frank deLorca
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Habibi Habibi ist weiblich
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Beiträge: 5391

14.11.2008 16:41
Band 48: Der Todesbote aus dem Jenseits - Autor: Frank deLorca
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Der Mann mit dem Totenkopfgesicht stand unbeweglich auf dem Gang des Schnellzuges Paris - Marseille.
Er atmete schwer wie jemand, der sich Zeit seines Lebens körperlich wenig angestrengt hat. Seine schwarzen Haare waren glatt über den Kopf zurückgekämmt, was die Strenge und Ausdruckslosigkeit des regungslosen Gesichtes noch verstärkte und unterstrich. Die hohen Backenknochen sprangen hart hervor.
Der Mann starrte unentwegt in das Halbdunkel eines fast leeren Abteils, dessen Vorhänge halb zugezogen waren. Nur die Notbeleuchtung brannte. Am Fenster lehnte ein junges Mädchen - den Kopf in der Wagenecke - und schlief. Denn es ging bereits auf Mitternacht zu. Der Zug befand sich kurz vor Dijon. Wer es sich leisten konnte, hatte sich bereits in sein Schlafwagenabteil zurückgezogen. Längst hatten die weißgekleideten Kellner es aufgegeben, ihre Servierwagen von Coupé zu Coupé zu schieben und Erfrischungen anzubieten. Die Abteile schienen mäßig besetzt.
Nichts unterbrach die Stille als das leise Rattern der Räder, wenn sie von einem Schienenabschnitt auf den anderen überwechselten. Ein bleicher Mond begleitete mit seinem unwirklichen Licht die nächtliche Fahrt und stahl sich durch verstaubte Fenster. Eine dumpfe Müdigkeit lastete auf den Fahrgästen.
Mit einer Ausnahme, Pierre Boucher, der Mann mit dem hageren Totenkopfgesicht, fand keine Ruhe.

Erscheinungsdatum: 13.08.1974

Gerhard Hartsch


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woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

13.08.2016 06:57
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Eine recht gruselige Geschichte dir durch die Enge des Zuges erst richtig gut zu lesen war. Zwar keine Glanzleistung aber unterhaltsam.

+++

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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