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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Larry Brent » LB101-150 » Band 111 Die Gehirne des Dr. Satanas
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10718

01.12.2008 22:08
Band 111 Die Gehirne des Dr. Satanas
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Die Gehirne des Dr. Satanas

Klappentext:

Er sah, wie ein Leib in den Sarg gelegt wurde, wie er drei Tage später in der dunklen Grube verschwand und dumpf dröhnend die feuchte, schwere Erde dieses verregneten Junitages auf den Sargdeckel klatschte. Das alles hatte er mitbekommen. Seine Zellen waren noch nicht alle abgestorben gewesen. Dies war ein Beweis für seine Theorie, daß es über den Tod hinaus eine Verbindung zu dem Leib gab, der ihm siebenundvierzig Jahre lang als Hülle gedient hatte. Aber er war nicht nur reiner Geist. Etwas von seinem Leib lebte noch. Das wichtigste aller Organe. Das Hirn. Er dachte, fühlte und nahm Bilder auf. Aber es waren Bilder aus seiner Erinnerung. Er wußte, daß er an einer komplizierten Apparatur angeschlossen war, daß er gehegt und umsorgt wurde, daß sein großartiges Hirn in einer Flüssigkeit schwamm, die es ständig umspülte, die ihn mit Nahrung und Sauerstoff versorgte. Er hätte zu gern gewußt, wie das aussah. Aber den Blick nach außen, den gab es nicht. Er besaß keine Augen mehr. Alles war wie ein Traum. Und langsam wurde sein Dasein zu einem Alptraum.
"Ich fühle meine Beine, ich möchte gehen, aber ich habe keine mehr, mein linker Arm schmerzt, etwas stimmt nicht, denn ich habe keine Arme mehr. Ich möchte etwas sagen, die Worte liegen mir auf der Zunge, ich kann nicht aussprechen. Ich bin nur noch Hirn. Ich muß mich ihnen bemerkbar machen, ihnen mitteilen, daß ich nicht mehr leben will, so nicht mehr ..."
Ihnen - das waren Daisy, seine Frau, und Philip, sein Freund und Kollege aus dem St. Anne's Hospital, der die Operation vorgenommen hatte.
"Ich möchte tot sein! Schaltet die Apparatur ab!" schrie es in ihm. "Könnt ihr mich denn nicht hören? Daisy? Phil? Macht ein Ende! Ich habe alles falsch gemacht. Es lohnt sich nicht, so zu leben ... ein Leben ohne Körper!"
Zweifel stiegen in ihm auf. Ängste. Die Martern kamen wieder. Entsetzliche Schmerzen peitschten ihn. Er fühlte so, als ob sein Körper noch existiere. Er wollte den Tod überwinden. Er hatte ihn überwunden! Nun bereute er sein Vorgehen. Nun würde alles nach dem Plan ablaufen, den er mit Daisy und Phil besprochen hatte, als er sich entschied, die Operation durchführen zu lassen. Er konnte sich nicht bemerkbar machen. Er war allein in seiner stillen, dunklen Welt, die nur von den Bildern seiner Erinnerung erhellt wurde ...

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Shadow Shadow ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

23.07.2016 12:00
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Dr. Satanas mischt sich in einen Selbstversuch eines begnadeten Mediziners ein, der unheilbar an Krebs erkrankt war und sich deshalb von seinem Assistenten das Gehirn entfernen ließ, damit dieses in einer Nährlösung weiterleben kann. Es sollte damit auch bewiesen werden, dass sich ein isoliertes Gehirn mit den Jahren oder Jahrzehnten weiterbilden kann, dass es wachsen kann, erst recht ohne die sterbliche Hülle drumherum. Doch dieses Gehirn muss auch erkennen, dass sich der Assistent mit der jungen, gut aussehenden Witwe vergnügt sowie diese mit ihm – vor seinen Augen! Das Gehirn sinnt auf Rache, aber selbst als Dr. Satanas eingreift, kann es diese Rache nur kurz ausleben, denn der Menschenfeind hat seine eigenen, weiter reichenden Pläne mit den nunmehr zwei Gehirnen. Bald sind es noch mehr Gehirne, die Dr. Satanas miteinander koppelt. Und diese Gehirne werden immer stärker, bis es ihnen gelingt, sich aus ihrer Nährlösung selbstständig zu befreien, das Haus zu verlassen und eine Spur des Grauens durch die Stadt zu ziehen.

Währenddessen arbeitet der Menschenfeind Dr. Satanas bereits an seinen nächsten Gehirnexperimenten. Diesmal will er es mit den Mannen von der PSA versuchen, allen voran Larry Brent alias X-RAY-3 und Iwan Kunaritschew alias X-RAY-7!

Als hübsche und begehrenswerte Witwe Daisy Mallert getarnt, ist es dem Satanischen ein Leichtes, Larry Brent zu umgarnen, damit dieser die tödliche Falle erst gar nicht erkennt ...

Meinung: Nach dem eher nicht so erregenden 70. Grusel-Schocker (SGK 71) mit Larry Brent und Dr. Satanas' Killer-Computer hat es der 75. Grusel-Schocker (SGK 81) wieder in sich. Hier zeigt Dan Shocker/Jürgen Grasmück eindrucksvoll, dass er ein Meister des subtilen Gruselns ist. Allein seine Beschreibungen der Gefühle des in der Nährlösung schwimmenden Gehirns von Dr. Mallert finde ich grandios, aber andererseits die Vorstellung, so weiterexistieren zu müssen, grauenvoll. Die Ängste, die Freude, auch die Wut über den Nebenbuhler kommen überzeugend herüber. Aber auch das fiese und brutale Agieren Dr. Satanas', bar jeder menschlichen Regung, lässt kaum Wünsche offen. Und so zappelt denn auch Larry Brent, Staragent der PSA, alsbald in dem vorbereiteten Netz, als er nicht ahnend, wer sich in Dr. Mallerts Haus tatsächlich aufhält, dieses betritt. Selbst Iwan Kunaritschew kann ihm nicht zu Hilfe eilen, denn auch er bekommt es mit den Gehirnen des Dr. Satanas zu tun, aber anders, als ihm lieb wäre ...

Kritik: Dan Shocker/Jürgen Grasmück wiederholt seine Fehler vom letzten Dr. Satanas-Abenteuer natürlich nicht. Nein, er erhöht geschickt den Gruselfaktor, indem er Larry Brent und Dr. Satanas so nahe aneinandergeraten lässt wie noch nie zuvor. Es ist durchaus vergnüglich zu lesen, wie der Frauen nur allzu gern sich zugeneigt zeigende Larry Brent den Reizen der Witwe zu erliegen beginnt, nicht ahnend, dass er gerade Dr. Satanas in den Armen hält! Einfach köstlich, diese Vorstellung ... großes Grinsen Aber auch die Nebenhandlungen passen diesmal perfekt zum Hauptgeschehen und ergänzen diese so, dass man beim Lesen niemals das Gefühl bekommt, diese oder jene Szene wäre überflüssig.

Ich vergebe 4 Smith & Wesson Laser mit Tendenz zu 4½.

Das Titelbild passt auch hier gut zum Romaninhalt, indem es die Gehirne des Dr. Satanas nach ihrem ersten großen Opfer greifend darstellt. Diesmal gemalt von Meister Lonati. Auch hier erkennt man gut das Labor. Die Szene mit dem am Boden liegenden Mann, der seine Waffe verliert, ist im Roman so beschrieben. Lediglich handelt es sich im Roman um den Streifenpolizisten Sergeant Berry. Dieser dürfte eher in Uniform unterwegs gewesen sein, nicht in Zivil. Das Cover wirkt sehr bedrohlich. Hier sind die Gehirne jedoch nicht als weiße, blutgeäderte Masse dargestellt, sondern wirken eher wie grausig mutierte Warane. Der Kopf Dr. Satanas' ist im Roman nicht innerhalb der Hirne eingebettet, denn der teuflische Doktor ist zu diesem Zeitpunkt gar nicht im Haus anwesend. Hier ging es wohl mehr um den Bezug der Leser zu dem Konterfei des Menschenfeindes.

Ich vergebe 3 Smith & Wesson Laser.

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

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woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

13.01.2018 07:10
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Dr. Satanas führt ein Experiment weiter.
Na ja, mehr als Durchschnitt wenn nicht sogar etwas weniger kann ich hier nicht geben da mich die Geschichte nicht wirklich fesselte.

++

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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