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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Nach dem Comedy-Hörspiel hätte ich echt mal Lust, einen Comedy-Roman zu lesen.
Ich hätte den Roman aber anders benannt: Die letzte Bastion der Zombiezüchter oder so.Sagt mal, passt das Cover zur romanvorschau?
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Schabernack war der Roman nicht, dafür aber leider ziemlich langweilig.
Es passiert auf den 64 Seiten ziemlich wenig, nahezu gar nichts. Dabei beginnt das Heft noch recht interessant: Kommissar Voltaire hat (da der Roman in Frankreich spielt) einen überraschenden erneuten Auftritt und darf in einer schönen Naturatmosphäre vor sich hin philosophieren, bis ein Steinschlag (der Roman spielt in den Pyrenäen) die beiden fast tötet. Ob dies nun eine Attacke der Gegenseite oder nur Zufall ist wird leider nie geklärt. In der Folgezeit verhalten sich die beiden Polizisten wie komplette Vollpfosten, werden über den Haufen geschlagen, als sie einen Zombie beobachten, wie er über eine Friedhofsmauer klettert.
Dieser Umstand sorgt dafür, dass etwa die Hälfte des Romans dafür draufgeht, ihre Gefangenschaft und die verwirrende Interaktion mit den Angreifern (überhebliche Dorfbewohner) zu beschreiben.
Selbst als dann endlich die Zombies mit ihrem Anführer Emilio (ein Mönch, der von irgendeiner Macht, wahrscheinlich Luzifer, besessen ist - wie einfallsreich!) auftauchen, gewinnt der Roman nicht an Fahrt. Die Untoten werden wortwörtlich im Vorbeigehen erledigt: Einer wankt herum und wird niedergeschossen, ein zweiter rutscht auf einer glatten Straße aus und wird erschossen und die restlichen vier erwischt es im Sitzen. Der Anführer hingegen wird von der in ihm wohnenden Macht in ein Feuer geschmissen.
Puh.
Die Dialoge sind diesmal so schlecht, dass es selbst mir auffällt (dabei waren die in 'Die Köpferin' noch ziemlich gut). Voltaire, bisher als sehr sympathisch und als willkommene Ergänzung dargestellt (und das auf den ersten 10 Seiten noch ist) und John verstricken sich seitenlang in absolut nervtötende Gespräche, die die Handlung in keinster Weise voranbringen. Voltaire wird im Verlauf der Handlung immer unsympathischer, bis er sich am Ende dann wieder etwas beruhigt.
Deshalb ist der Roman nur mehr unterdurchschnittlich bis schlecht.
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Das Positive erstmal vorweg. Voltaire hat wieder einen Auftritt was ich persöhnlich sehr gut fand und es scheint auch so zu sein, dass Voltaire eine neue Stütze in Frankreich wird. Das er im Roman immer unsympathischer wird kann ich nicht nachvollziehen. Alles andere was Dämonengeist zu diesem Roman gepostet hat kann ich nur abnicken. Der Roman ist ziehmlich langweilig und die Story kommt in meinen Augen nicht richtig im Fahrt. Dazu gesellen sich dann noch die dümmlichen Dialogie und eine am Ende etwas verwirrende Wendung bezüglich Emillo. Da wollte mir nicht einleuchten warum er erst die Leute aus dem Dorf rettet aber gleichzeitig die Befreiungsaktion der Zombies geplant haben soll. Dann hätte es ihm ja egal sein können was mit den Bewohnern passiert.
Auch für mich ist dieser Roman unterdurchschnittlich bis schlecht.
Naja, vielleicht war unsympathisch das falsche Wort. Aber ich fand es z. B. nicht gerade schön, als er dem am Boden liegenden Maurice noch einen Tritt an den Kopf verpassen wollte.
Und es hat mich irgendwie genervt, dass sein Gerede ständig neue sinnlose Dialoge angefacht hat. Aber daran ist wohl eher der Autor schuld.
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Heulende Mönche, eislaufende Zombies, ein gemütlicher abendlicher Lagerfeuertreff der Untoden und ein "leicht" überagressiver Kommisar. Das ist der Stoff aus dem ein Comedyroman sein könnte. Doch der Roman versucht ernst zu bleiben und ist meiner Meinung nach sogar recht gut. (nachdem ich die Rezis von Orgow und Dämonengeist gelesen und darüber nachgedacht habe, muss ich ihnen aber irgendwie recht geben...)
Der Roman ist schonmal sehr dialoglastig und beschreibt viel (Unnützes). Und natürlich darf man von einem Roman mit nur ?acht? langsamen, dummen Kanonenfutterzombies keine Spannung erwarten. Aber trotzdem war der Roman irgendwie lesenswert, ich habe im Gegensatz zum vorherigen Roman keine Logikfehler (bis auf einen-dazu später mehr^^) und nur wenige Dialogwiederholungen entdeckt. Außerdem fand ich das unangemessene Verhalten vom Voltaire irgendwie passend für einen Franzosen
Zum Logikfehler: Emilio ist von Luzifer besessen und befreit deshalb die Zombies (das Kloster wurde aus irgendeinem Grund über einem Machtbereich des Bösen gebaut, weshalb in dessen Keller Untode entstehen konnten, das hat sogar seinen logischen Sinn, den ich jetzt aber nicht erklären möchte ) aus dem Kloster. Doch warum lässt ein vom Bösen Besessener die Menschen im dorf am Leben und heult sich vor Scham über seine Taten die Seele aus dem Leib? Warum ist er geschockt darüber, dass die Zombies Menschen umgebracht haben? Das wird eigentlich damit erklärt, dass die menschliche Seite in ihm überwiegt---da gibt es aber drei Dinge, die dem Widersprechen
1. Emilio ist von !Luzifer! besessen. Jason kann mir nicht ernsthaft erzählen, dass ein Mensch sich gegen das absolute Böse stemmen kann
2. Der Mönch lebt schon lange im Kloster und kann sich unmöglich jahrelang erfolgrich gegen die Macht in ihm behauptet haben
3. Am Ende des Romans übernimmt Luzifer einfach mal so, ohne die geringsten Probleme, in Sekundenschnelle die Kontrolle über ihn und lässt ihn ins Feuer laufen, wo er dann verbrennt.
Das Cover ist wieder mal eins, über das ich mich nicht äußern möchte....
Auch wenn ich die Statistik jetzt damit "verfälsche", gebe ich dem Roman ein "mittel". eigentlich wollte ich ihm ein "gut" geben, aber Dämonengeist und Orgow konnten mich im Nachhinein teilweise überzeugen
edit: Wer jetzt wegen meiner Rezi unschlüssig ist, ob er den Roman lesen soll, sollte mal die Rezi bei gruselromane.de lesen (ohne jetzt Werbung machen zu wollen^^) Da her der Roman immerhin 3 Kreuze bekommen. Und Chapmans Rezis sind immer sehr aussagekräftig
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1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Das Gleichgewicht am 14.03.2009 17:05.
Also dieser Roman war meiner Meinung nach der mit Abstand schlechteste, den ich in
der vergangenen Zeit gelesen hatte .Was sich Jason Dark hierbei gedacht hatte , ist mir
einfach unerklärlich.
Hatte überhaupt nicht verstanden, daß Emilio (wo er doch so unter dem bösen Einfluß
von Luzifer stand) die Zombies zurück hielt und sie nicht über die Menschen im
Dorf herfallen ließ .
JD meinte:er wäre noch nicht ganz vom bösen beeinflußt. Kann ich so aber nicht
aktzeptieren, denn wer Luzifer kennt, der weist das er keine "halben Sachen" macht
(siehe Bruder Matthias).
Sauer aufgestoßen sind mir auch die dämlichen Untoten, stellten überhaupt keine
Gefahr da ,wurden alle beim "großen Scheibenschießen" nacheinander vernichtet .
Keinen Reim konnte ich mir auch zum Tor(Eingang) zur Hölle unterm Kloster machen,
wurde zum Schluß gänzlich vergessen .
Nun zu einigen Logikfehlern:
1 .Auf Seite 4 ...wir kannten uns recht gut, weil wir schon "einige" Male miteinander
gearbeitet hatten.
Hatte ich da eventuell etwas verpasst , kann mich nämlich nur
an einen erinnern und das war Band 1589 " Der steinerne Templer ".
2. S.62 ....ich fühlte mich ziemlich unwohl, denn das , was ich jetzt tun mußte, glich
einer Hinrichtung.
Hallo !!!! wo leben wir denn ? hat John jetzt schon Mitleid mit seinem Gegnern
(Zombies) und bekommt schon skrupel sie zu töten .
Anscheinend hatte er nicht mitbekommen, daß die Untoten schon die Touristen
auf das übelste zerfleischt hatten und das es seine Berufung ist, Dämonen zu jagen .
3. Kommissar Voltaire läuft immer noch mit normalen Bleikugeln durch die Gegend.
John hatte ihm im Band 1589 ja schon den Tip gegeben sich auch geweihte
Silberkugeln zuzulegen. Er hätte ihn aber auch in diesem Fall , eine Ersatzberetta
zu Verfügung stellen können .
Cover: gefällt mir recht gut,die Szene kommt so jedenfalls in den Roman vor.
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Diesen Band möchte ich als komisch bezeichnen, es war trotz aller Versuche schwer nachzuvollziehen, welche genaue Rolle der Mönch nun hatte. Klar, wahrscheinlich wollte die Hölle unauffällig bleiben und nur Fremde töten, damit man dort in Ruhe verweilen kann, aber das macht meist nur Sinn, wenn man dort auch etwas aufbaut.
Zumindest scheint ja unter dem Kloster etwas zu existieren, was aus den Eingeschlossenen Zombies machte, verwunderlich aber, warum es sie dann nicht auch befreite. Oder erst durch jemand heimlich beeinflussten, den man schickte...
Es war mal nicht ein einfacher Zombie-Band, sondern der Versuch, es mal etwas anders aufzuziehen, das wird von mir auch belohnt. Insgesamt war das dann aber alles nicht wirklich rund gelöst, so dass ich insgesamt bei einem Mittel mit 3 Sternen ende.
LG Lessy
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