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Larry Brent - Flair war da, aber leider ist die Geschichte nicht sehr überzeugend und reicht für mich nur zu einem knappen "GUT".
Vom Prinzip ist dort nichts Außergewöhnliches im Fall. Klar, am Anfang ist es mysteriös und man bleibt lange im Unklaren, aber letztendlich sind es doch nur ein paar Rauschgifthändler die das Schloss für ihre Machenschaften missbrauchen.
Larry soll den Fall erst alleine angehen und bekommt dann später noch Hilfe von seinem russischen Kollegen Iwan. So richtig doll brenzlig wird es aber nicht.
Zum Schluss wird auf einen Geist aufmerksam gemacht, weil ein Klopfen zu hören ist, das nicht gedeutet werden kann. Ob das nun ein Gag ist, oder vielleicht doch noch etwas Übernatürliches im Schloss herrscht, bleibt offen.
Das Cover ist gruseliger als die Geschichte selbst, ist aber ansonsten voll ok.
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Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Larry Brent - Flair war da, aber leider ist die Geschichte nicht sehr überzeugend und reicht für mich nur zu einem knappen "GUT".
Vom Prinzip ist dort nichts Außergewöhnliches im Fall. Klar, am Anfang ist es mysteriös und man bleibt lange im Unklaren, aber letztendlich sind es doch nur ein paar Rauschgifthändler die das Schloss für ihre Machenschaften missbrauchen.
Larry soll den Fall erst alleine angehen und bekommt dann später noch Hilfe von seinem russischen Kollegen Iwan. So richtig doll brenzlig wird es aber nicht.
Zum Schluss wird auf einen Geist aufmerksam gemacht, weil ein Klopfen zu hören ist, das nicht gedeutet werden kann. Ob das nun ein Gag ist, oder vielleicht doch noch etwas Übernatürliches im Schloss herrscht, bleibt offen.
Das Cover ist gruseliger als die Geschichte selbst, ist aber ansonsten voll ok.
Nicht vergessen: Diese Gruselromane waren ab 1968 die allererste Grusel-Heftroman-Serie, die in Deutschland auf den Markt kam.
Und die Vorgabe seitens des Verlags an Jürgen Grasmück alias Dan Shocker war, dass jeder gruselige Fall am Ende eine real wirkende Auflösung haben muss! Damit hatte Dan Shocker mit der Zeit immer mehr Probleme, kam es doch dadurch zu sehr abenteuerlichen und oft an den Haaren herbeigezogenen pseudowissenschaftlichen Erklärungen, wo sich wahrscheinlich beim Autor selbst die Zehennägel einrollten, so sehr dürfte er manches Mal darunter gelitten haben.
Mit der Zeit löste er sich immer mehr aus diesem schwer zu tragenden Joch, aber bei den ersten ca. 2 Dutzend Romanheften war er stark gehandicapt durch die o. a. Vorgabe von der Verlagsseite her.
Darum auch streute er so kleine, versteckte Hinweise ein, dass da vielleicht doch etwas Übernatürliches im Gange ist - wie eben ein unerklärliches Klopfen etc.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Vielen Dank für die Infos!
Das Schema ist mir zwar in etwa bekannt, aber ich weiß leider nicht genau wie sich die Hörspiele im Verhältnis zu den Romanheften bewegen. Ob die Umsetzung ziemlich genau nach Heftvorlage vollzogen wurde kann ich nicht sagen, da ich die Hefte nicht alle (mehr) kenne oder im Gedächtnis habe. Mein Geschriebenes bezieht sich daher nur auf die Hörspiele und was ich dabei JETZT empfinde.
Da hier bei den Larry Brent Hörspielen sehr wenig Kommentare stehen, tut es gut, wenn sich mal jemand zu Wort meldet, der sich auskennt. Vielleicht hast du ja bock noch ein bisschen mehr hier deinen Senf zuzugeben? (Oder jemand anderes...)
Ich würde mich freuen.