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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Warum gerade Panoptikum, da muss man ja erst mal googeln. Wäre Wachsfigurenkabinett oder Museum nicht einfacher gewesen? __________________
Wenigstens spielt hier anscheinedn mal wieder Purdy mit...
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
(Enthält SPOILER) __________________
Dieser Roman hat mal wieder gezeigt, wie man eine richtig gute Geschichte mit einem komplett verhunzten Finale gegen die Wand fahren kann.
Über die gesamten ersten 60 Seiten wird eine großartige Spannung aufgebaut, eine mysteriöse Wendung folgt auf die nächste, es läuft alles auf eine Falle hinaus (die es schließlich auch ist), es werden Vermutungen geäußert, wer dahinter steckt, und am Ende - erfährt man gar nichts. Arrghh!
Es hätte ein erstes großes Highlight des neuen Sinclair-Jahres werden können, wenn Jason Dark wenigstens eine einigermaßen vernünftige Erklärung gegeben hätte. Aber gar keine? Das kann es doch wirklich nicht sein. Das ist, als wäre in dem Film 'Sieben' der Killer direkt in der Polizeistation erschossen worden, ohne ein Wort hätte sagen zu können (wenn jemand versteht, was ich meine...).
Gut, man erfährt, dass Geister aus einer anderen Dimension sich der Körper der Familie Greene bemächtigt haben, aber wozu brauchen sie dann noch Johns Kreuz? Wieso hat der Geisterjäger irgendeine Macht über sie (wie auf S. 60 erwähnt)? Wer ist der 'Meister', den Rudy kurz mal erwähnt - und auf dessen Erwähnung John und Suko sogar noch eingehen? Wer waren nun die Leichen unter dem Wachs, dass durch Johns Kreuz geschmolzen ist?
Fragen über Fragen, auf die es wohl nie eine Antwort geben wird. Ich persönlich hatte zeitweise die (auch im Roman aufgestellte) Vermutung, dass es sich um ein Erbe Saladins handelt; oder um eine Rückkehr der sechs Bösen Geister aus Band 501 'Die Mord-Clique', die im selbigen Roman auch vernichtet wurden und bereits in TB304 'Sklavin der Hölle' völlig unmotiviert noch einmal auftraten. Aber noch nicht einmal die 08/15-Teufel-Erklärung wurde aufgestellt.
Immerhin war es schön, Purdy Prentiss wieder in einer tragenden Rolle zu erleben und dass sich Sir James noch einmal mit John und Suko über Loretta unterhalten hat, webt zumindest diesen winzigen roten Faden weiter.
So leid es mir tut, aber ohne ein vernünftiges Ende fehlt dem Roman eindeutig etwas. Vielleicht kommt da ja noch etwas nach, aber ich glaube nicht so richtig daran. Deshalb kann ich auch keine eindeutige Wertung für diesen Roman abgeben...
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Auch ich kann Dämonengiest zustimmen. Eigentlich ist der Roman sehr gut zu lesen und voller Spannung. Aber mir drängen sich da so einige Fragen auf. Gut, ich habe den Roman aus Zeitgründen bis dienstag gelesen und heute beendet, daher kann es sein, dass ich einiges falsch aufgefasst habe. __________________
Als Purdy im Panoptikum unterwegs ist, warum ist ihr dann nicht aufgefallen, dass die Dame vom Empfang/Einlass Ähnlichkeiten mit der Mutter der Greenes hat? John und Suko haben das schließlich auch bemerkt.
Unter der Familie als Wachsfiguren stecken normale Leichen, irgendwelcher ermordeter Besucher. Warum haben die die Besucher überhaupt ermordet und die Wachsfiguren nicht ganz normal gemacht, ohne die Leichen? Und wenn das normale Leichen, die mit normalem Wachs überzogen wurden sind, warum löst sich das Wachs dann auf, als John ihm zu Nahe kommt.
Welchen Sinn hat die Wachsfigur von John?
Zitat von Dämonengeist:
Zitat:
Gut, man erfährt, dass Geister aus einer anderen sich der Körper der Familie Greene bemächtigt haben,
Ich habe das so aufgefasst, dass sich die Greenes nach ihrem Tod Menschen gesucht haben, die ihnen ähnlich sehen. In diese sind ihre Geister/Seelen dann hineingefahren.
Die ganze Sache mit dem Kreuz war dann auch wieder seltsam, wie schon von Dämonengeist beschrieben.
Wären die ganzen Ungereimtheiten nicht, hätte ich dem Roman ein "sehr gut" gegeben, aber so erhält er von nur mir ein "mittel".
Am Cover gibt es nichts auszusetzen, es hat was, reist mich aber auch nicht vom Hocker.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Was soll man von so einem Roman halten ?
Wie soll man ihn bewerten ?
Was hat sich der Autor dabei gedacht ?.....anscheinend nicht viel .
Kann mich Dämonengeist seiner ausführlichen Meinung zu 100% anschließen.
Fand den Roman auch bis S.60 richtig klasse. Spannend und er läst einen genügend
Platz und Raum für eigene Phantasien und Spekulationen. Hätte jedenfalls das Zeug
zu einem richtigen TOP-Roman gehabt .
Jetzt mal zu den unlogischen Dingen:
1.Es sollte ja eine perfekte Falle sein . Woher wußten sie denn genau, das Purdy Prentiss
nach ihrer Zeuginaussage ausgerechnet in diesem Ort anhält (tanken,essen,spazieren) .
2.Wieso reagierte das Kreuz bei den einen Wachsfiguren und läst den Wachs schmelzen
und bei den anderen nicht . Das Kreuz senkt John´s Brusthaare ja fast an
.
3.Am Ende können alle das Kreuz gefahrlos anfassen und bei der Aktivierung
machen sie auf einmal schlapp .
4.Wieso benötigten sie denn überhaupt die Hilfe von der Anwältin,wenn sie im
nachhinein selber das Kreuz berühren können .
Wir wissen ja alle mittlerweile, das JD/HR einen Roman grob im Kopf hat und dann seine alte
Schreibmaschine quält und einfach nur so drauf los hämmert. Ohne sich vorher
richtig Gedanken zu machen wie das Finale verlaufen soll.
Diese story ist dafür das Beste Beispiel .
Cover: Durchschnitt, Jason Dark hat sich über die Kleidung von Myra ja mindestens
5x negativ ausgelassen. Wieso hat er ihr denn nicht gleich was anderes zum
anzuziehen gegeben
.