__________________
@ tommes2302 Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 08.05.2018 19:46.
Dir ist die Ehre zu teil, dich hier als erster verewigen zu dürfen .....hat doch auch was oder ? . Mit dem Feld von hinten aufrollen bis du zurzeit nicht der Einzige. Es gibt so einige Mitglieder die das gerade praktizieren (z.B. Lemi, Bernie, Tokata, iceman etc.). Sie sind mittlerweile nur unterschiedlich weit fortgeschritten im John Sinclair-Kosmos. Es gibt hier aber noch ein paar Gestalten, die das "Projekt" irgendwann noch einmal vorhaben (z.B. Wicket u. meiner Wenigkeit
). Doch alle Sinclairs nochmals von vorne bis hinten zu lesen, da müsste ich entweder "Hartzer" oder "Rentner" sein. Unter anderen Umständen würde ich es vermutlich niemals schaffen. Soweit ich weiß, hat von unseren Mitgliedern noch keiner alle Sinclairs komplett gelesen. Dir wünsche ich auf alle Fälle viel Spass bei deiner Aufholjagd
.
John bekommt von seinem Chef, Superintendent Powell, den Auftrag sich um einen vermeintlichen Satansclub zu kümmern. Am Anfang sieht die Sache noch ziemlich harmlos aus, sind die meisten Clubs dieser Art doch als harmlos einzustufen. __________________
Wenig später bekommt John einen Anruf von Jane Collins... wie der Zufall es will arbeitet Jane am selben Fall!
So beginnt ein neuer Fall für unseren Geisterjäger!
Fazit: Ich vergebe ein solides "gut" für diesen Roman. War interessant mal wieder einen Sinclair aus der Anfangszeit zu lesen. Besonders aufgefallen ist mir die besonders flappsige Art von John gegenüber Superintendent Powell und Jane Collins am Anfang des Romans!
Für mich eher ein mittelmäßiger Roman. Lucille de Lorca und ihre Tochter Damona kommen zwar wunderbar böse und skrupellos rüber, trotzdem fehlt für mich doch etwas Spannung und das Sektenthema finde ich langsam etwas überstrapaziert. Jane Collins gerät kurzzeitig in den Bann der Sekte und will John erschießen ... neben den beiden bösen Frauen fast das Beste an der ganzen sonst etwas öden Story. __________________
Wertung:
3 von 5 Sternen
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Cover: Ganz gut gezeichnet und passt zur Story (wenn auch nicht zu 100%).
Wertung:
3,5 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Mich hat der Roman von 1978 insgesamt sehr gut unterhalten.
Er war spannend geschrieben und hatte eigentlich keine (größeren) Logikfehler. Das Ende hätte etwas länger sein können ....
Jane Collins konnte in diesem Roman schon einmal für spätere Zeiten üben: Sie war von einem Dämon besessen und wollte JS töten. Das haben wir dann ja ca. vier Jahre später für einen längeren Zeitraum erlebt ("Der Ripper kehrt zurück / Die Hexeninsel") ...
Wie schon angemerkt zeigt John die für die früheren Romane typische flapsige Art gegenüber Superintendent Powell ...
Ich vergebe insgesamt ein "sehr gut".
Ein wirklich spannender Roman, mit vielen tollen dichten Szenen. Vor allem alle Szenen im Haus der de Lorcas waren sehr toll geschrieben.
Seltsam finde ich nur, dass John gleich DREI Silberkreuze im Koffer lagert. Isst er die?
Ich vergebe ein SEHR GUT.
Das Cover hingegen ... oha ... Damona wird doch im Roman als junges und schönes Mädchen beschrieben. Zwar nicht sehr schön, aber eben noch hübsch. Aber ich sehe ehr eine alte Frau, die nicht wirklich ansehlich ist. Also bei DEM Aussehen würde Damona niemals Dienerinnen finden - immerhin wird das Hirn ja erst gewaschen, wenns das Amulett gibt.
Und, wieso sagt Asmodis (wer sonst sollte "Der Teufel" sein?), dass man stirbt, wenn man das Amulett abnimmt? Hm... abnehmen ist verboten, zerstören aber völlig in Ordnung? Seltsame Logik. Aber naja, Asmodis ist eben schon ein alter Mann, da darf man etwas verkalkt sein
Mag ich sonst die lockeren Sprüche von John gegenüber Powell, ist es mir hier zu viel. Er kann ja nicht einen normalen Satz mit seinem Vorgesetzten wechseln...ist mir zu viel gekaspert. Im GK war es witzig aber nicht übertrieben.
Der weitere Verlauf ist meist spannend, aber manchmal etwas in die Länge gezogen. Wie Jane zu Damonas Dienerin wird und John fast tötet bildet dann das nächste Highlight. Warum Jane das Amulett abgerissen werden kann ohne das sie stirbt verstehe ich nicht. Ablegen=wird es dich töten (S.36)
Im Finale wird mir Damona zu einfach durch Johns geweihtes Kreuz vernichtet. John kann es schneller werfen als ihre Dolche -die schon unterwegs sind- durch die Luft fliegen naja...
Das Kreuz trifft wohl Damona? (schwammig formuliert), der Boden öffnet sich und Satan vernichtet die Versagerin.
Für mich las sich das komisch und passt auch nicht zu der so mächtig beschriebenen Damona.
Das Cover ist wieder genial. Für den Roman noch ein "gut". Schwächster Band der eigenständigen Serie bis hier.
Das Hörspiel war ja nicht schlecht, und so dachte ich, auch der Roman könnte etwas leisten, vor allem weil die ersten drei Nummern - natürlich trotzdem wie von einem Beamten geschrieben - doch recht solide waren.
Hier sind jetzt erstmals einige Nachlässigkeiten vorzufinden, vor allem die für Dark typische Demenz, die immer nur heute beklagt wird:
Als Jane von Eve Lidell zu Damonas Haus gebracht wird, öffnet Damonas Schwester Teresa. Jane wird ihr vorgestellt und 3 Spalten weiter sagt Jane zu Eve: "Ich habe ein Mädchen kennen gelernt. Teresa nannte es sich. Sie sagte, sie sei die Schwester von Damona."
Ich weiß schon: es ist immer dasselbe. Ein halbwegs gescheiter Mensch lässt die Finger von Dingen, über die er sich nur aufregen muss.
Das Problem ist nur, dass sich alles bereits auf einer Meta-Ebene abspielt. Das bedeutet: Die Fiktion ist selbständig geworden, Autoren und Verlag sind nur die Erfüllungsgehilfen dieser Fiktion und nicht länger die Initiatoren. Man kann sich also für die autarke Fiktion interessieren und Autoren sowie Verlag zerreißen, weil sie ihrer Aufgabe nicht vernünftig nachkommen.
Trotzdem vergebe ich ein "mittel". Nicht weil die Story dann doch recht überzeugend war, sondern weil man weiß, was man von Dark heutzutage bekommt. Und es muss ja Luft nach unten sein.
Zitat:
Original von iceman76
Besonders aufgefallen ist mir die besonders flappsige Art von John gegenüber Superintendent Powell und Jane Collins am Anfang des Romans!
Das war eigentlich sogar ziemlich respektlos, eigentlich undenkbar, wie John sich Sir Powell gegenüber aufgeführt hat. Da war ich erst mal sehr erstaunt, aber ich denke, Jason hat ein wenig experimentiert. Den Roman fand ich sehr gut, nur das Ende etwas schwach, einfach Kreuz werfen, Loch im Boden direkt zur Hölle tut sich auf, Tochter Damona rein, Mutter Lucille hinterher, Fall gelöst.
Außerdem hat Jason statt Telekinese Teleportation geschrieben. Damonas Fähigkeit, Messer fliegen zu lassen, ist dieselbe wie die von Stephen Kings Carrie, also Telekinese. Die Messer flogen dann am Ende aber ziemlich langsam.