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Eigentlich ein ganz netter Roman, aber er passt mal wieder nicht zeitlich in die Serie und ist m. E. ein bisschen oberflächlich.
Für fast alle mitspielenden Charaktere sind Dämonen nichts Besonderes und ein Geisterjäger scheint recht normal zu sein. Dann spielt da noch eine seltsame Spinne eine Rolle und der sich in einen "komischen Vogel" verwandelnde böse Hauptcharakter ist irgendwie an den Haaren herbei gezogen.
... und das Landhaus des Schreckens taucht erst ganz zum Schluss auf! - Gefällt mir gar nicht!
Der Spannungsbogen ist zwar ganz nett aufgezogen, aber lesen muss man den Roman nicht unbedingt.
Viele Grüße, Heiko
Während einer Sylvesterparty, bei der auch John, Suko, Jane, Bill und Sheila anwesend sind, kommt es zu einem unheimlichen Mordfall. Ein weiblicher Gast, Jaqueline Flagg, wird auf grausame Weise umgebracht. John verfolgt den Täter, wird von diesem aber k.o. geschlagen. Immerhin konnte John noch erkennen das es sich hierbei aller Wahrscheinlichkeit nach um keinen Menschen handelte. __________________
John und Suko machen sich dran den Fall zu lösen, doch tappen sie zuerst völlig im dunkeln...
Fazit: Mir persönlich hat der Roman recht gut gefallen! Muss auch gestehen das ich es nicht bemerkt habe das es sich um einen Roman von F.Tenkrat gehandelt hat! Ich vergebe für diesen Roman ein "gut" da er mich gut unterhalten und an keiner stelle gelangweilt hat!
Langsam überlege ich schon, ob ich die Romane von Friedrich Tenkrat einfach überspringe ... sie passen einfach nicht in die Serie ... z.B. werden sie weiterhin konsequent in der dritten Person geschrieben, obwohl JD schon längst (erfolgreich) in die Ich-Form gewechselt ist. Auch ist Sheila Conolly in der Serie bereits Hochschwanger und in diesem Roman wird das noch nicht einmal erwähnt und sie ist angetrunken. Im Vorroman ist Hochsommer und im Folgeroman auch, in diesem jedoch Winter und es wird Silvester gefeiert __________________ Auch sonst kommt der Roman recht verworren daher mit einer Art Werwolf, Monstervogel und Riesenspinne. Der Titel ist auch mal wieder eher irreführend, wie so oft bei den Romanen von Tenkrat.
Wertung:
1,5 von 5 Sternen
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Cover:
Das Cover ist deutlich besser als der Roman und passt auch einigermaßen zur Story.
Wertung:
3 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Wie beim letzten Tenkrat kann ich wieder ein "gut" vergeben.
John ist sehr lange ohne Anhaltspunkte und muss sehr viel Ermittlungsarbeit leisten. Die Befragungen der Partygäste füllen den Mittelteil und erinnern an einen guten alten Cotton, etwas übersinnlich angehaucht.
Der Roman ist spannend und stellenweise witzig, nur das Finale im Landaus geht dann etwas schnell.
Was mich verwundert hat: Die schwangere Sheila trinkt Alkohol und ist beschwipst. In seinen anderen Romanen hat Tenkrat die Schwangerschaft immer extra hervorgehoben, hier passte das daher nicht so ganz. Außer man hat damals auch schwanger geraucht und getrunken. Zeitzeugen bitte vortreten
Super Cover und ein für mich lesenswerter Roman!
Erst jetzt als JS "Classic" gelesen.
Das Titelbild und die Vorschau haben mich sehr angesprochen. Eine Silvester-Party mit John. Hört sich gut an.
Mir war gar nicht bewusst, dass der Roman nicht von Jason Dark geschrieben wurde, sondern von einem Autor, dessen Name heute scheinbar nicht mehr genannt wird.
Mir hat der Roman "gut" gefallen. Unterhaltsam und kurzweilig. Man merkt schon , dass es ein anderer Autor ist. Zum Teil sehr gute Personenbeschreibungen, dafür aber etwas weniger gruselig....kann es selbst nicht richtig beschreiben. Das Schreiben in der 3.Person für John wirkt wieder etwas ungewohnt. Ok, die Szene mit der Riesenspinne, die in Ihrem Kokon das Geld aus dem Tresor entführt hat, wirkt schon sehr "trashig"..........habe mich aber trotzdem sehr amüsiert.....
Eigentlich Routinearbeit vom Fritz. An einigen Standartsätzen merkt man leider überdeutlich, dass er nur Versatzstücke aus dem Expose übernommen hat und mit dem Sinclair-Universum nicht klar kam. Er versucht zwar, seinen Tony-Ton weg zu lassen, aber immer wenn er das tut, scheitert er.
Die Krimi-Passagen sind allzu oberflächlich, alles in allem Stangenware, aber kaum ein "Sinclair".
Also, ich fand dann doch ziemlich offensichtlich, dass es sich um einen Gastautor-Roman handeln musste. Tenkrat konnte ich nicht auf Anhieb erkennen, aber die rassistischen Untertöne (Suko wird mal wieder als fetter Sumoringer dargestellt, dazu sei auch auf die Wendung "sein träges Chinesenblut", S. 35 hingeweisen) geben klare Hinweise in die Richtung. Dark verwendet zwar auch mitunter nervende, weltfremde Steotypen, aber nicht gar so offen rassistisch. __________________
Dazu kommt, dass Tenkrat mitunter den Überblick der eigenen Handlung verliert, offensichtlich, als er z.B. den Dämonenjäger mit einer anderen Figur verwechselt, denn der "besessene Zeitungsmensch" (S. 62) ist nicht der Täter.
Der Roman wirkt wie hingeschrunzt, was ja zuvor bereits angemerkt wurde. Hauptsache, was geschrieben, was zudem nicht in die Chronologie passt. Wenn die Handlung wa sgetaugt hätte, wäre das gar verzeihbar gewesen. So aber von vorn herein zum Scheitern verurteilt, "schlecht".
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