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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 01.10.2008 15:16.
Dieser Roman war richtig klasse! - John muss gegen einen Seelenhändler antreten, der zu allem Überfluss auch noch Jane Collins die Seele raubt! Mehr wird nicht erzählt - selber lesen - es lohnt sich!
Der Spannungsbogen im Roman ist toll gemacht und es gibt an den richtigen/wichtigen Stellen den passenden Gruseleffekt!
Auch wieder ein Roman, den ich in einem Haps verschlungen habe (... und dabei eine Menge Kekse vernichtet habe! )!
Empfehlens- und Lesenswert!
Viele Grüße,
Heiko
Nachdem mich der vorhergehende Roman des Gastautors Friedrich Tenkrat (Band 25 „Das Geheimnis des Spiegels“) doch recht enttäuscht hatte, hat mir dieser Band recht gut gefallen. __________________
Das liegt vor allem an der gut konzipierten Handlung, die keinen Platz für unwesentliche Nebenhandlungen oder sonstige Längen lässt. John, Jane und Suko folgen hier konsequent der Spur des finsteren Seelenhändlers, dessen Identität sie zuerst aufdecken müssen, und die dann auf eine einsame Insel im Atlantik führt.
Wie straff Friedrich Tenkrat die Handlung dieses Romans fasst, wird auch durch das Schicksal zweier weniger wesentlicher Dämonen deutlich, von denen der erste nach einem kurzen Auftritt einfach ungeschoren entkommen darf, während der zweite im weiteren Verlauf der Handlung gar keine Erwähnung mehr finden.
Gelungene Schauplätze sind ein weiteres Plus des Romans. Neben einem kurzen Ausflug in die Geisterbahn führt es den Geisterjäger auch in eine verfallene Abtei, in der zudem ein verfluchter Vorbesitzer in Gestalt einer übergroßen Ratte haust.
Jane wird entführt und der Autor lässt über 10 Seiten verstreichen, bevor Suko endlich Genaueres über Janes derzeitigen Aufenthalt vermelden kann. Jane selber berichtet von ihrer Entführung erst später und im Rückblick. Der Leser bleibt so eine Weile im Dunkeln und auch das steigert die Spannung.
Daneben werden die Gedanken Johns und anderer Beteiligter recht lebendig geschildert, etwa als John seinen Gegnern in die Falle gegangen ist und schon damit rechnet, dass es kein Entkommen mehr für ihn gibt. Ebenso gelungen wird Johns finaler Wettlauf um die entführten Seelen geschildert.
Unfreiwillig komisch wirkt dagegen eine Kampfszene, in der John nach einem Mann mit spinnenhaftem Oberkörper tritt. Dieser schnappt Johns Fuß und beißt ihm glatt Absatz vom Schuh, den er dann sofort und genussvoll verspeist.
Jane ist also entführt und das Schuhwerk des Geisterjägers arg ramponiert. Da ist dann auch dem sonst so abstinenten Suko kaum zu verübeln, dass er schnurstracks auf Johns Hausbar zusteuert und sich erst einmal einen doppelten Barcardi einschenkt. Dabei kommt er dann wohl auf den Geschmack, denn in der Hotelbar gibt es dann später auch noch einen Whisky.
Das Titelbild von Vicente Ballestar zeigt die Seelenlosen als schemenhafte Gestalten an Bord des Schiffes und auf dem Weg zur Insel. Sieht man davon ab, dass die Seelenlosen sitzen und nicht stehen, wird die gezeigte Szene auch im Roman genau so beschrieben. Die Hoffnungslosigkeit und Apathie der Seelenlosen wird auch im Bild recht deutlich ausgedrückt. Gut gezeichnet ist das Bild auf jeden Fall, auch wenn mich das Motiv weniger anspricht.
Passend zu den rot leuchtenden Augen der Passagiere, hat der Grafiker auch den Schriftzug des Titels mit einem roten Rand gestaltet, der sich so recht gut in das Bild fügt.
Noch 4 Hefte, dann bin ich bei der ersten Vampirtrilogie angelangt. Die Vorfreude wächst. J
Ein nettes Forum hier.
Zitat:
Original von marek
Da ist dann auch dem sonst so abstinenten Suko kaum zu verübeln, dass er schnurstracks auf Johns Hausbar zusteuert und sich erst einmal einen doppelten Barcardi einschenkt. Dabei kommt er dann wohl auf den Geschmack, denn in der Hotelbar gibt es dann später auch noch einen Whisky.
Das ist eben das große Manko, wenn ein Gastautor am Start ist. So wird ein "abstinlenzer" wie Suko halt zum Schluckspecht umgepolt .
Zitat:
Original von marek
Das Titelbild von Vicente Ballestar zeigt die Seelenlosen als schemenhafte Gestalten an Bord des Schiffes und auf dem Weg zur Insel. Sieht man davon ab, dass die Seelenlosen sitzen und nicht stehen, wird die gezeigte Szene auch im Roman genau so beschrieben. Die Hoffnungslosigkeit und Apathie der Seelenlosen wird auch im Bild recht deutlich ausgedrückt. Gut gezeichnet ist das Bild auf jeden Fall, auch wenn mich das Motiv weniger anspricht.
Passend zu den rot leuchtenden Augen der Passagiere, hat der Grafiker auch den Schriftzug des Titels mit einem roten Rand gestaltet, der sich so recht gut in das Bild fügt.
Da erkennt man sofort die Betrachtungsweise eines Experten
.
Zitat:
Original von marek
Noch 4 Hefte, dann bin ich bei der ersten Vampirtrilogie angelangt. Die Vorfreude wächst.
Na da kommt ja endlich dein Namensgeber ins Spiel . Wünsche dir auf alle Fälle ein paar schöne Lesestunden. Wir freuen uns schon auf deine klassen Rezie's
.
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von marek am 19.03.2011 11:13.
Zitat:
Original von dark side
Das ist eben das große Manko, wenn ein Gastautor am Start ist. So wird ein "abstinlenzer" wie Suko halt zum Schluckspecht umgepolt .
Sukos Griff zum Glas stört mich hier gar nicht so wirklich. Einen solchen Ausrutscher finde ich da eher schon erheiternd und wenn der Rest des Romans stimmt, trübt das meine Lesefreude dann in keinem Fall.
Natürlich hätte sich so etwas durch eine bessere Organisation bei Bastei vermeiden lassen. Etwa indem für sämtliche Gastautoren sowie den zuständigen Lektor detailierte und unbedingt verbindliche Profile der Handlungsträger erstellt worden wären.
Das wäre sicherlich kein großer Akt gewesen, denn die Figuren sind ja eher einfach gezeichnet.
Gäbe es nicht seit langem schon Auflistungen, welche Romane von Fremdautoren stammen, wäre es sogar eine nette Aufgaben, diese selber beim Lesen anhand solcher Ausrutscher zu identifizieren.
Was aber gar nicht geht, ist wenn die Hauptfiguren während der gesamten Handlung immer wieder gänzlich von ihren sonstigen Handlungsweisen abweichen. Ich meine es war "Der Vulkanteufel von Hawaii", wo Suko teilweise als cholerischer Wüterich auftrat und Bill als unzuverlässig und teilweise schon hysterisch dargestellt wurde.
Das ging gar nicht und so habe ich diesen Roman auch als ziemlich schlecht in Erinnerung. Da habe ich dann auch vollstes Verständnis, dass Jason Dark für die 4. Auflage zunächst einige Ersatzromane geschrieben hat. "Die Insel der Seelenlosen" hätte dabei aber gerne übergangen werden dürfen.
Ein nettes Forum hier.
Schnuffel, du gibst vollen Einsatz um uns zu anderen Serien zu bewegen,oder? *g* __________________
Also ich kann Bernie nur zustimmen, in der Sinclair-Reihe bin ich mit Tenkrat auch nie warm geworden
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Ich denke zur Story ist genug gesagt worden! __________________
Fazit: Auch ich vergebe für diesen Roman ein solides "gut"! Hat wirklich spass gemacht das Heft zu lesen auch wenn man als Fan schnell merkt das hier ein "Gastautor" am werke war! Ich kann diesen Roman bedenkenlos weiterempfehlen! Hat mich gut unterhalten!
Mir hat der Roman nicht besonders gefallen. Ich fand weder den Stil des Autors noch die eigentliche Handlung überzeugend.
Folgende Punkte haben mich besonders gestört:
Die Charaktere von John und Suko sind nach meiner Meinung nicht gut getroffen worden. Ein alkoholtrinkender und ziemlich brutaler Suko sowie John als Plaudertasche, der jedem oder jeder erstbesten alle Details zu seinen aktuellen Fällen erzählt.
Ebenso seltsam finde ich, wie bekannt John und Suko in ganz London sind....
Die Handlung ist mir im gesamten viel zu überfrachtet. Ich finde es nicht spannend, wenn immer wieder eine neue Subhandlung beschrieben wird, die dann schnell wieder erledigt ist (z.B. S. 29 ff oder 38 ff).
Seltsam ist auch, dass der Dämon durch die Berührung mit Johns Kreuz nicht vernichtet wird (S.30 ).
Am besten gefallen hat mir die Szene, in der John eingemauert wurde.
Hierbei möchte ich nur anmerken, dass Sauerstoff in den Lungen nicht in Stickstoff, sondern in Kohlendioxid umgewandelt wird (S.47 ) ....
Ich vergebe insgesamt ein schwaches "mittel".
So ... wieder ein Tenkrat-Roman in der Sinclair-Serie ... doch dieses mal gar nicht so schlecht wie sonst, zumal jetzt endlich auch die "Ich-Form" verwendet wurde, wie schon längst üblich in der Serie. Trotzdem merkt man noch an einigen Dingen, dass es sich um keinen Roman von Jason Dark handelt z.B. an Sukos Alkoholkonsum. Sonst aber ein guter Roman für zwischendurch. Die Idee mit dem Seelenhandel hat mir gut gefallen und Janes verschwinden und die Falle die für John gestellt wird bringen gut Spannung rein. __________________
Wertung:
3 von 5 Sternen
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Cover:
Gut gezeichnet und passt auch gut zur Story. Trotzdem etwas langweilig.
Wertung:
3 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Wieder ein hervorragender Roman von Tenkrat. Die Story ist von Anfang bis Ende spannend und hat einige Höhepunkte. Als John lebendig eingemauert wird, gehen ihm vergangene Fälle nochmal durch den Kopf. Hier nimmt Tenkrat zum ersten mal auf die Dark-Romane mit gleich vier Fußnoten richtig Bezug. Wie Powell John die Ohren lang zieht weil er sich zu Beginn einem normalen Fall widmet war mal etwas anderes.
Verwundert hat mich der Hexenstab. Ein Artefakt der Hölle wird in Johns Hand zur einer Waffe des Guten. Damit wird dann auch das Finale relativ schnell gewonnen. Suko trinkt in diesem Band gleich zweimal Alkohol. Für ihn doch ungewöhnlich.
Bei der Hexe Meave verhält sich John schon sehr dämlich. Mir war sofort klar, dass mit der nicht alles richtig ist.
Trotzdem sind Roman und Cover einfach nur geil! Also ein "Top".
Fangen wir mit dem Titel “Insel der Seelenlosen“ an, eine Insel die erst auf den letzten Seiten erwähnt wird und im Grunde gar keine Rolle Spielt. Das gleiche gilt für die Seelenlosen, Menschen die ohne Seele apathisch von A nach B gebracht werden, ohne dass man erfährt was mit ihnen geschehen soll. Letztlich wichtig sind nur deren Seelen, die an den Satan von geldgierigen Leuten verschachert werden sollen.
Der Fall beginnt mit einer Vermisstenmeldung und dem Verschwinden bzw. der Entführung von Jane Collins. Auf der Suche nach Jane rettet John eine Frau vor einem Monster mit Spinnenkopf. Das diese Frau “Maeve“ eine Hexe ist und die ganze Sache arrangiert wurde um John in eine Falle zu locken, erfährt er erst später. Maeve erzählt John das sie am nächsten Tag nach Wales fährt in den Ort Aberystwyth. Als John zu Hause dann auf Suko trifft, informiert dieser ihn, dass sich Jane aus Aberystwyth gemeldet hat.
Nachtigall ick hör die trapsen
Spätestens hier musste jedem klar sein, das Maeve ein falsches Spiel spielt, außer John, der ist weiter ahnungslos.
Übrigens den Ort Aberystwyth gibt es wirklich und die Informationen dazu wurden von Morland sehr schön recherchiert.
Im Ort angekommen trifft John wieder auf Maeve, die nun die Falle zuschnappen lässt und sich John als Hexe zu erkennen gibt. Er wird von ihr eingemauert und zieht dabei parallelen zu anderen Fällen in denen es für ihn ausweglos erschien (z. B. Lebendig begraben).
Jetzt kommt Morlands größter Fauxpas. Dieser wurde bereits in einem vorherigen Kommentar erwähnt, ich muss es hier aber noch ein Mal genauer beschreiben:
Mein eigener Körper tötete mich, indem er der Luft den lebensnotwendigen Sauerstoff entzog und ihn in meinen Lungen zu Stickstoff umwandelte ...
Bescheuerter geht’s kaum. Es gab am Ende der 1970er Jahre zwar noch kein Wikipedia, aber das Periodensystem der Elemente kennt jeder nach der ersten Stunde Chemie. Elemente entstehen bekanntlich in Sonnen bei hohen Temperaturen und Drücken und mit Sicherheit nicht in den Lungen von Menschen.
Zudem ist Stickstoff der größte Bestandteil unserer Luft (Anteil ca. 78%) und an sich nicht giftig.
Hab ich Morland noch für seine Recherche für Aberystwyth gelobt, wirkt das hier wie ein Schlag in die Magengrube.
Suko, der etwas später in dem Ort auftaucht, wartet im Hotel auf Johns Rückkehr und kippt sich ein paar Whiskys.
Iss klar ne, wenn ich kurz vor einem gefährlichen Einsatz stehe zieh ich mir erst einmal die Birne zu.
Zumal das sehr Suko untypisch ist, dass er Alkohol trinkt.
Er macht sich dann auf die Suche nach John und findet eine Maurerkelle, ergo, hier wurde irgendetwas/jemand eingemauert. Er befreit John und beide stellen dann die Hexe Maeve. John entwendet ihr den ZaZa Zauberstab und zwingt sie ihm zu sagen wo sich Jane befindet.
»Es gibt eine Insel im Atlantik. Klein und unscheinbar. «
Maeve musste mir die Lage der Insel haargenau beschreiben.
Ööh, wie erklärt man sowas?
Von der Küste aus immer geradeaus und an der gelben Leuchtboje rechts ab, dann dem Thunfischschwarm hinterher?
Logischer wäre es, wenn der Hexenstab dabei eine Rolle gespielt hätte und als Kompass fungiert hätte (hätte, hätte, Hexenstab).
Punkt Mitternacht gingen wir an Land.
Herrschaftszeiten klingt das gruselig.
Auf der Insel geht es dann recht flott weiter (der Roman hat auch nur noch ein paar Seiten). John muss einmal über die ganze Insel laufen, das transzendentalen Tor und den Torwächter mit dem Hexenstab eliminieren, die Seelen zu den Seelenlosen zurückbringen und vereinigen und zu guter Letzt den geldgierigen Roxano vor der Rache der Ex-Seelenlosen retten.
Wie ich finde ein typischer Sinclair seiner Zeit, nicht besser oder schlechter als viele andere. Es tauchen viele unterschiedliche Monster und Dämonen auf, wodurch die Story aber nicht durch Monster überfrachtet wird.
Anmerkung:
Es taucht 31-Mal der Begriff Chinese auf. Hier wird Suko wie ich meine zu oft lediglich auf sein Aussehen reduziert. Kann man machen, sollte man meiner Meinung aber nicht zu oft tun. John wird auch nicht als Europäer, Brite oder Engländer bezeichnet.
Schließe mich, entgegen des allgemeinen Trends hier, dem Vorschreiber an. Der Roman, mal wieder schnell als Tenkrat zu identifizieren, kam bei mir gar nicht gut an. Strotzt vor Fehlern und unlogischen Elementen, die hier vielfach schon angesprochen wurden. Die Handlung - obskur, mit vielen hektischen Sprüngen, die einen nur irritiert zurücklassen. Wollte Trenkrat hier nen Rekord für Erzähltempo aufstellen? __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 18.08.2024 08:39.
Was mir noch an Fehlern auffiel, war beispielsweise, wie bereitwillig Sinclair einer Fremden Dienstgeheimnisse erzählt (S. 18, 35), was er faktisch nicht darf - laufende Ermittlungen und so.
Suko trinkt, zumindest in dieser Phase der Serie, keinen Alkohol, was längst etabliert war. Dass er sich eine Stunde in eine Hotelbar setzen und trinken würde, ist völliger Schwachsinn!
Auch Formulierungen wie "bulliger Chinese" oder "so gutmütig wie ein Ackergaul" (beides S. 20) passt mal wieder zu Tenkrats fürchterlicher Suko-Charakterisierung - unwürdig und furchtbar.
Die Sinnfrage muss ich mir unwillkürlich auch stellen, warum ein Dämon ausgerechnet einen silbernen Brieföffner in seinem Büro aufbewahren sollte, wenn er weiß, dass dieser ihn vernichten kann (S. 26). Wer kommt bei so viel Unlogik nur immer auf solche Ideen?
Beim Kampf zwischen Suko und Sinclair wird erwähnt, dass Sinclair Suko mit einem Judowurf ausschaltet, okay. Blöd nur, dass Tenkrat dabei auslässt, dass Suko angeblich durch eine Glastür stürzt und aus dem Nichts "vor dem Haus inmitten der glitzernden Glasscherben lag" (S. 53). So etwas sollte nun wirklich nicht passieren, das ist peinlich.
Und der Sinn eines Sinclair-Satzes wie "Jetzt wissen wir endlich, wer von uns beiden der bessere Mann ist" (S. 53) entbehrt jeglicher Grundlage. Als ob es darum beim Kampf gegen das Böse ginge. Stuß!!
Okay, und dann werden Seelen also eingefangen und per Schiff transportiert. Nun wissen wir wenig über Seelen, aber...können die als Feinstoffliches nicht überall hin gelangen und sogar fliegen, wenn sie das wollen? Hmmm...
Dass ein Hexenstab jemandem von der guten Seite gehorchen würde, bezweifle ich zudem in hohem Maße (S. 57+1).
Und dann noch so etwas ganz Scharfes: Nachdem das Massaker am Seelenhändler zum Schluss aufgrund der vernünftigen Stimme eines Mädchens verhindert wird, macht sich Sinclair diesen Erfolg kurzerhand selbst zu eigen: "Ihnen war klar geworden, dass ich mit diesem Sieg alle vier vor ihrem eigenen Unglück bewahrt hatte." (S.64) -> stimmt so nicht und ist auch nicht Sinclairs Art zu reagieren. Kurz und gut, lässt sich mal wieder feststellen, dass Tenkrat sich bestensfalls äußerst lückenhaft in diesem Universum auskannte. Eine hektische, vor Fehlern strotzende Handlung mündet in einen "schlechten" Roman.
Talent is a flame. Genius is a fire...