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Alles beginnt damit das sich eines Nachts das Kreuz von John "seltsam" benimmt. John erinnert sich plötzlich wieder an die umstände wie er das Kreuz von der alten Vera Monössy bekommen hat. Diese wusste damals schon das John irgendeinmal der träger des Kreuzes werden würde. __________________
Nachdem sich John an das damalige geschehen erinnert hatte, fliegt er mit seinem Freund Suko nach Rumänien. Genauer gesagt, nach Petrila. Dort lernt er Marek, den Pfähler kennen. Auch erfährt er dort, das sein Kreuz und Mareks Pfahl irgendwie zusammengehören.
Mit dem alten Marek an der Seite machen sich John und Suko daran, den Vampiren in Petrila einhalt zu gebieten. Dabei geraten sie an einen Neffen Draculas. D.Kalurac...
Dieser will die Vampire wieder zu einer herrschenden Rasse werden lassen...
Fazit: Einfach klasse dieser Roman. Besonders interessant ist die Rückblende in die Vergangenheit wo John das Kreuz erhält!
Muss man gelesen haben!
Inhalt: __________________
In Petrila, einem Dorf in den Karpaten, wird D. Kalurac, der Neffe Draculas, zu erneutem Leben erweckt. Dies hat auch Marek, der Pfähler nicht verhindern können, der nun das Erbe seiner Familie antritt.
Da eine Beziehung zwischen Kalurac und Johns Kreuz besteht, beginnt dieses im entfernten London und auf Johns Brust zu glühen. In einer Rückblende schildert John, wie er das Kreuz von Vera Monössy erhalten hat, die er vor einem Raubüberfall schützen wollte. Sie hat John auch einige erste Informationen zu seinem Kreuz gegeben und dabei auch den Ort Petrila und den Namen Marek genannt. Da John außerdem Hinweise auf eine gesteigerte Aktivität von Vampiren vorliegt, fliegt er mit Suko nach Petrila.
Hier trifft er den alten Marek und kämpft mit ihm gegen die ersten Opfer Kaluracs, die nun auch zu Vampiren geworden sind.
Kalurac hat Rumänien aber schon längst verlassen und in Wien eine Zwischenstation eingelegt, wo er weitere Vampire um sich sammelt. Gemeinsam ziehen diese weiter nach London, wo sie die Familie Conolly unter Beobachtung nehmen.
Handlungsorte:
London, Petrila (Rumänien), Wien
Kritik:
Ein gelungener Roman, spannend und atmosphärisch von der ersten bis zur letzten Seite und mit einer der Gründe, warum ich auch nach 30 Jahren immer noch gerne John-Sinclair-Romane lese. Jason Darks Schreibstil ist flüssig und er beschreibt die Figuren mit ihren Gedanken und Handlungen plastisch und gut nachvollziehbar.
Sehr gut hat mir bei diesem Band der Rückblick gefallen, der schildert, wie John vor einigen Jahren sein Kreuz bekommen hat. Auch die Andeutungen, die Vera Monössy zu Johns weiterer Zukunft macht, heben nicht nur die Spannung dieses Heftes. Sie deuten auch an, dass Jason Dark die Komplexität der Serie weiter steigern möchte.
Zudem gewinnt die Serie mit dem Pfähler eine neue Figur, die ich sehr interessant finde und die zum Glück ja auch in weiteren Heften bei Gelegenheit immer wieder auftauchen wird.
Fazit:
Ein gelungener Auftakt zur 1. Vampirtrilogie. Für mich einer der bisher besten Romane der noch jungen Serie.
Titelbild:
Das Bild von Vicente Ballestar fängt die unheimliche Atmosphäre auf dem Friedhof ist treffend ein. Nebel wallen im Mondlicht, Fledermäuse flattern durch die Luft und Grabsteine und Friedhofskreuze geben den passenden Hintergrund.
Der Pfähler ist gut getroffen und passt perfekt zur Beschreibung, die im Roman gegeben wird.
Bei der Darstellung des Friedhofs sowie des Vampirs gibt es einige kleinere Abweichungen zur Schilderung im Roman, die aber marginal sind. Etwas mehr irritiert mich da schon die Art, wie Marek mit seinem Pfahl zustößt. Möchte er mit möglichst großer Kraft zustoßen, sollte eine Hand mit ihrer Fläche auf dem Ende des Pfahles ruhen.
Für mich zählt diese Titelbild zu meinen Favoriten. Im Besitz von Herrn Ballestar – und damit zu erwerben - ist es leider nicht mehr.
Ein nettes Forum hier.
Marek, der Pfähler taucht zum ersten mal auf. Die Leser erfahren, wie John zu dem Kreuz __________________
gekommen ist. Tolle Story die von Jason klasse geschrieben und beschrieben wird.
Spannung wird bis zum Ende hoch gehalten, klasse.
Macht auf jedenfall lust auf den 2.Teil der Vampir Trilogie.
Bekommt von mir ein "sehr gut".
Lesen, bis der Arzt kommt...
Super-Guter erster Teil der großen Vampir Trilogie! Sehr spannend geschrieben und insbesondere die Szenen im rumänischen Dorf Petrila sind unheimlich, düster und voller Atmosphäre. Mit Frantisek Marek wurde auch ein neuer und interessanter Charakter in die Serie eingeführt. Auch hoch interessant der Rückblick, wie John sein Kreuz erhalten hat. Unbedingt lesen - Ein Klassiker der Serie! __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von spooky007 am 01.12.2017 08:02.
Besonderheit: In einem Rückblick wird erzählt, wie John sein Kreuz erhalten hat und John lernt Marek, den Pfähler kennen.
Wertung:
5 von 5 Sternen
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Cover:
Genau wie der Roman sehr gut und ein Klassiker! Düster und voller Atmosphäre und passt sehr gut zur Story. Ein Meisterwerk von Vicente Ballestar!
Wertung:
5 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Hachja, die Kalurac-Trilogie...bei den Hörspielen habe ich mich als Kind ordentlich gegruselt...Mission erfüllt __________________. Funktioniert für mich sehr, sehr gut, sowohl geschrieben als auch zum Hören.
Dichte Atmosphäre, sowohl in London als auch Petrila, dazu ein Cliffhanger auf dem Soldatenfriedhof, der die Spannung auf Teil zwei steigert. Natürlich ein "Top".
Talent is a flame. Genius is a fire...
Die Story ist spannend, teilweise witzig und macht Lust auf die Fortsetzung. Marek und die Vergangenheit seiner Familie wird interessant beschrieben. Dazu der Handlungsort, welcher praktisch im ganzen Roman über im Nebel liegt. Suko trinkt jetzt bei Dark auch mal Alkohol. Dann wollen wir mal gucken was in London abgehen wird und was im Massengrab von John entdeckt wurde
Ich gebe Teil 1 ein "sehr gut". Das Cover ist gut gelungen.
PS: Die Galle kam mir leicht hoch als ich lesen musste wie John im Dienst Bill kennengelernt hat. Nicht weil es nicht stimmt, es passt zu der Erzählung aus einem Gespensterkrimi, sondern weil ich an "Mein erster Fall" denken musste. 1984, also nur 5 Jahre später!, erzählt Dark das Kennenlernen ganz anders. Geht gar nicht.
Das ist also der erste Teil der ersten Vampir-Trilogie von 1979 ....
JD hat hier einen atmosphärisch dichten und wirklich spannenden Roman geschrieben, der mir gefallen hat. Marek, der Pfähler hat hier seinen ersten Auftritt und begleitet uns nun 26 Jahre lang, bis er in JS-Band 1416 selbst zum Vampir und von John erlöst wird.
Der Schreibstil von JD trifft hier meinen Geschmack, z.B. seine Formulierungen über Beamte oder die Parteikader. Ebenso seine Ausdrucksweise (z.B. „Morpheus Arme“ - S. 15 ).
Würde ich den Roman völlig unabhängig von der Serie bewerten, würde ich vermutlich ein „TOP“ geben. Aber, wo liegt jetzt das Problem?
Der Rückblick, wie John angeblich sein Kreuz erhalten haben soll, ist sehr schön geschrieben, aber mit Blick auf die bis 1979 erschienenen 82 John-Sinclair-Abenteuer völliger Unsinn ...
Zu Beginn besaß John überhaupt gar kein Kreuz und später zunächst nicht DIESES Kreuz. Hierzu schreibe ich noch einmal getrennt einen kleinen Beitrag ...
Ich vergebe insgesamt ein „sehr gut“.
Nach gut einem Jahr starte ich noch einmal einen Versuch die erste Vampir-Trilogie zu lesen. Den ersten Teil habe ich auch schon wieder geschafft .....
Ich vergebe weiterhin ein „sehr gut“ .... der größte Schwachpunkt ist weiterhin der Rückblick, wie John sein Kreuz erhalten hat und der überhaupt nicht in den damaligen Serienverlauf passt.
Es ist auch schon recht seltsam, dass John ganz zu Beginn seiner Karriere beim Yard etwas über die Herkunft des Kreuzes erfahren haben möchte, aber jahrelang keinerlei Nachforschungen diesbezüglich anstellt ....
Und noch eine Frage: Wie macht man aus D. Kalurac „Dracula“ ? Hieß der große Vampir „K. Dracula“ und stand „K“ z.B. für Kunibert? 🤗
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Zitat:
Original von Helgorius
Und noch eine Frage: Wie macht man aus D. Kalurac „Dracula“ ? Hieß der große Vampir „K. Dracula“ und stand „K“ z.B. für Kunibert? 🤗
Fast. Das K. steht für "Karli-Seppel". Rellergerds Autoren Buddy Fritz Tenkrat hatte ihm damals während einer durchzechten Nacht mal den Vorschlag unterbreitet, es doch zukünftig mal mit einem Alm-Grusler zu probieren. Nun, Rellergerd tastete sich mit Karli-Seppel schonmal vorsichtig an die Materie heran, um dann doch eigene Wege einzuschlagen. Etliche Jahre später setzte Tenkrat diese Idee selber um. Unglaublich? Bitteschön:
Okay - der Karli-Seppel und die durchzechte Nacht sind natürlich erfunden. Nicht jedoch die Heimat-Horror Trilogie. Das ist dann irgendwie schon doppelt (und das dann dreifach, also quasi sechsfach) gruselig...
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
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Zitat:
Original von Helgorius
Ich vergebe weiterhin ein „sehr gut“ .... der größte Schwachpunkt ist weiterhin der Rückblick, wie John sein Kreuz erhalten hat und der überhaupt nicht in den damaligen Serienverlauf passt.
Es ist auch schon recht seltsam, dass John ganz zu Beginn seiner Karriere beim Yard etwas über die Herkunft des Kreuzes erfahren haben möchte, aber jahrelang keinerlei Nachforschungen diesbezüglich anstellt ....
Und noch eine Frage: Wie macht man aus D. Kalurac „Dracula“ ? Hieß der große Vampir „K. Dracula“ und stand „K“ z.B. für Kunibert? 🤗
Warum sollte der Rückblick ein Schwachpunkt sein? Nicht jeder kannte oder kennt "Mein erster Fall", in dem die Vorgeschichte explizit aufgedröselt wird. Das Ganze passt meiner Meinung nach besser in den Serienverlauf, als wenn heute zum Teil krampfhaft versucht wird, seit Jahrzehnten gegebene Fakten retrospektivisch umzudeuteln. DAS schadet der Serie wesentlich mehr.
Und: Als junger Beamter dürfte das Tagesgeschäft fordernd genug sein, als dass man - noch dazu in einer Zeit ohne Handy, Internet, usw. mal "so nebenbei" Nachforschungen über solch ein Thema anstellen könnte.
Was "Kalurac" betrifft: Wurde dem Leser offiziell als Draculas "Neffe" verkauft, also meinte Dark wohl, die Beziehung mittels Wortspiel möglichst "originell" zu verpacken...naja, kann man zu stehen, wie man möchte.
Talent is a flame. Genius is a fire...
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Zitat:
Original von Marvin Mondo
Warum sollte der Rückblick ein Schwachpunkt sein? Nicht jeder kannte oder kennt "Mein erster Fall", in dem die Vorgeschichte explizit aufgedröselt wird. Das Ganze passt meiner Meinung nach besser in den Serienverlauf, als wenn heute zum Teil krampfhaft versucht wird, seit Jahrzehnten gegebene Fakten retrospektivisch umzudeuteln. DAS schadet der Serie wesentlich mehr.
Helgorius meinte wohl den Rückblick darauf, wie John zu seinem Kreuz gekommen ist. "Mein erster Fall" spielt ja noch wesentlich früher.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Helgorius meinte wohl den Rückblick darauf, wie John zu seinem Kreuz gekommen ist. "Mein erster Fall" spielt ja noch wesentlich früher.
Ja, das ist schon klar. "Mein erster Fall" (Ersterscheinung: 24. April 1984) spielt zeitlich früher, erschien zeitlich aber erst später ("Pfähler" am 20. Februar 1979). Nun wurde aber seinerzeit schon recht viel quer gelesen, nicht unbedingt alles streng nach Reihenfolge. Mag also sein, dass es dahingehend unterschiedliche Betrachtungsweisen bei den diversen Lesern gegeben hat.
Talent is a flame. Genius is a fire...
Mit Blick auf die aktuelle Diskussion hier einmal eine genauere Stellungnahme zum "Kreuz-Rückblick" von JD in diesem Roman:
1. Der Roman erschien als Band 33 der JS-Serie im Jahre 1979.
2. Vor diesem Roman erschienen seit 1973 50 GK-Romane mit JS und 32 Romane in der eigenständigen JS-Serie.
3. Diese 82 Romane sind vor Band 33 erschienen und spielten somit zeitlich und inhaltlich vor Band 33.
4. Der "Kreuz-Rückblick" bezieht sich nun noch auf Ereignisse, die sich VOR den besagten 82 Romanen ereignet hatten.
5. Das bedeutet nun, dass John schon seit dem ersten GK-Roman sein eigenes, im "Rückblick" wunderbar eingeführtes und beschriebenes silbernes Kreuz hätte besitzen müssen ....
6. .... leider fällt uns allen auf, dass dies aber nicht so war!
7. Erst im 42. GK-Roman (S. 47) wird ein silbernes Kreuz erstmalig erwähnt.
... und für alle Interessierten, hier einmal die Romane, in denen das Kreuz vor Band 33 erwähnt wird. Die Liste kann gerne ergänzt/erweitert werden:
GK 42: erstmalige Erwähnung eines silbernes Kreuzes (S.47, das in GK 43 aber nicht auftauchte)
JS 1: geweihte Silberkreuze und EIN silbernes Kreuz mit Kette im Einsatzkoffer werden erwähnt (S.44) / das besagte Kreuz tötet dann einen Vampir (S.54)
JS 4: jetzt findet sich das geweihte, silberne Kreuz auf der Brust des GJ wieder (S.51) und weitere silberne Kreuze im Spezialkoffer (S.53)
JS 6: das Kreuz liegt um den Hals des Geisterjägers (S.62/63)
JS 21: das Kreuz besitzt (plötzlich) eine Aura
JS 23: hier taucht mal kein Kreuz auf
JS 27: das Kreuz ist da
JS 28: auch hier spielt das Kreuz mit
JS 29: hier haben wir nun ein geheimnisvolles Kreuz, dessen Ursprung ungeklärt ist (S.42/43)
JS 31: hier ist es nun ein magisches Kreuz mit geheimnisvollen Zeichen (S.58)
JS 33: ... na ja ...