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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Macabros » 51-100 » Macabros Nr. 64 Es erwacht der Ursen-Wahn
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Umfrage: Es erwacht der Ursen-Wahn
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iceman76 iceman76 ist männlich
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Beiträge: 10877

14.09.2009 17:19
Macabros Nr. 64 Es erwacht der Ursen-Wahn
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Es erwacht der Ursen-Wahn

Klappentext:

Sie wurde seit Tagen beobachtet. Doch das wußte sie nicht. Und so ereilte sie an diesem Abend ihr Schicksal...
Conchita Funchal kam wie immer mit dem Fahrrad durch die holprige, schmale Gasse mit den engbrüstigen Häusern. Die Straße mit dem groben Kopfsteinpflaster führte direkt zum Hafen. Conchita arbeitete als Serviererin in einer kleinen Bodega am Rand der Altstadt. Viele Touristen waren oft abends in diesen abseits gelegenen, verträumten Winkeln zu finden, und das Geschäft ging gut. Immer dienstags verließ die junge Spanierin schon kurz nach neun das Lokal, um nach Hause zu fahren. An allen anderen Tagen wurde es meist nach Mitternacht.

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Beiträge: 3224

19.11.2014 15:15
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Das dämonische Hilfsvolk der Ursen hat hier einen weiteren Auftritt in der Macabros-Serie nach:

1. In Band Nr. 9 "Blutregen" treten sie zum ersten Mal in Erscheinung. In "Blutregen" sind sie noch mit haiähnlichen Flugfischen und bewaffnet mit Harpunenspeeren unterwegs, aber dennoch tödlich gefährlich.

2. In Band Nr. 36 "Gruft der bösen Träume" ist der Dunkle Gott, der tief unten in der Irischen See haust und nur zu Vollmondzeiten nach oben kommen kann, ein Ursen-Abkömmling.

3. Im "Oceanus-Zyklus" (Bände 56, 58, 59, 60) treten sie in den geschichtlichen Reliefs in Oceanus' Reich in Erscheinung, spielen jedoch keine tragende Rolle. Es wird nur bekannt, dass die Ursen gegen Mogk Duuls (so heißt Oceanus mit richtigem Namen) Fischrasse ständig Kriege führten.

Und hier sind sie nun per U-Boot und fliegenden Haischiffen unterwegs im Auftrag der Dämonengöttin Rha-Ta-N'my und unter dem Kommando von Sequus, ihrem Herrscher, der zudem auch einer der 7 Hauptdämonen Rha-Ta-N'mys ist.

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Beiträge: 3224

23.02.2015 19:52
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Björn Hellmark muss völlig entsetzt mit ansehen, wie vier Feuerbestien seine Carminia auf einem Thron sitzend in den Thronsaal tragen. Noch mehr entsetzt es ihn, dass sie ihn nicht erkennt, dafür behauptet, sie sei Loana, die Tochter des Hestus! Und ihn ins Verlies werfen lässt, um dem König der Ursen namens Sequus vorgeführt zu werden, wonach er mit Sicherheit hingerichtet werden wird! Dort bekommt er Pepe, den kleinen Mexikanerjungen, zu Gesicht, mithilfe dessen besonderer Gabe sie aus dem Gefängnis fliehen können. Bald darauf stoßen sie auf Carminia, die inzwischen wieder zu sich gekommen ist und somit von den Feuerbestien gejagt wird. Ihrer beider Erinnerung wächst zusehends und sie erkennen, dass sie vor über 20.000 Jahren schon hier waren: als Loana und Kaphoon, der Namenlose. Als Kaphoon wollte Björn damals Loana zur Frau nehmen, aber die Ursen verhinderten dies: Loana starb. Sie schwor ihm dennoch ewige Liebe – und so lernten sie sich wiederum kennen und sofort lieben beim Karneval in Rio de Janeiro.

Diesmal will Björn Hellmark alles daransetzen, damit sich diese Tragödie nicht wiederholt. Beide wissen sie einen ganz besonderen Fluchtweg. Björn lässt Carminia und Pepe in scheinbarer Sicherheit zurück, weil er noch einmal in den Thronsaal muss, um seine wichtigsten Waffen zu holen, ohne die er nicht von hier weggehen kann. Er findet seine Waffen, da stellt sich ihm eine Feuerbestie in den Weg. Es ist Susan Andrews, die sich ihr Menschsein noch bewahrt hat. Sie erzählt ihm von den schwarzen Todesreitern Apokalyptas, in der Hoffnung, dass Björn auch sie und ein paar andere noch retten kann. Doch für sie gibt es keine Rettung mehr, denn für ihren Verrat wird sie von dem 1. Todesreiter mit dessen Speer getötet. Davon weiß Björn Hellmark aber nichts, denn er ist auf dem Weg zurück zu Carminia und Pepe. Aber inzwischen ist Sequus erwacht – und der ganze Palast beginnt wieder zu Wasser zu werden, aus dem er ursprünglich durch Sequus' Magie hergestellt wurde. Den Feuerbestien entkommen, droht ihnen nun das Ertrinken in den Fluten ...

Rani Mahay befindet sich auf der ESMERALDA. Er kennt nun das Geheimnis, das ihm Professor Bert Merthus nicht mehr anvertrauen konnte: Es ist ein getarntes Schiff der Ursen, die ihn auch alsbald gefangen nehmen. Die Ursen ließen insgesamt 100 Menschen rauben und nach und nach an Bord bringen. Diese Menschen werden gegen Tausende Ursen eingetauscht, die so in die 3. Dimension wechseln können. Und das machen sie mit haifischähnlichen Kampfflugzeugen. Als auch noch unter Kuppeln liegende fliegende Städte auftauchen, kommt es zu einem verheerenden Gemetzel. Im Zuge dieses Kampfes wird die ESMERALDA zerstört – und Rani Mahay landet gefesselt im Meer, ebenso eine gefangene Kellnerin namens Conchita Funchal und der Capitano Montez, der ihn verhaften will, weil er ihn für den Mörder von Professor Merthus hält. Sie landen schließlich in einem haifischartigen U-Boot, aber in einem riesigen Müllsammelbecken. Da erkennen sie, dass sie vom Regen in die Traufe geraten sind: Der Müll wird mit einer besonders aggressiven Säure entsorgt. Und die Säure macht bei ihnen keine Ausnahme ...

Meinung: Dieser Roman liest sich wie ein Ritt auf einem feurigen Ross, das nicht zu bändigen ist, so viel passiert hier auf 55 bedruckten Seiten. Dan Shocker/Jürgen Grasmück jagt den Leser von einem Höhepunkt zum nächsten, und man meint, nicht einmal Zeit zum Atem holen zu haben. Aber er lässt uns auch an den Gefühlen von Björn Hellmark alias Kaphoon, der Namenlose teilhaben, lässt uns erkennen, dass er sehr tiefer Gefühle für seine große Liebe Loana/Carminia fähig ist und auch war. Dennoch vergisst der Autor nicht auf die Dramatik und lässt es so richtig krachen. Beinahe zu viel! Man ist fast überfordert damit, so viel passiert hier. Vor allem die Ursen ringen einem eine Menge ab, denn in MAC Nr. 9 »Blutregen« ritten sie noch auf Haifischen, bewaffnet mit Dreizacken durch die Lüfte, hier sind sie mit modernen, laserbewaffneten Haifisch-Raumschiffen und Haifisch-U-Booten unterwegs! Da bricht wieder der Science-Fiction-Autor in Jürgen Grasmück durch. Sicher muss man auch akzeptieren, dass sich dämonische Völker modernisieren, aber das Szenario hier scheint mir doch ein wenig übertrieben. Auch die kleinen, unter Glaskuppeln fliegenden Städte tragen dazu bei, diesen Roman eher in die Science-Fiction einzureihen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich das wieder legt in den nächsten Romanen, denn zu viel Science-Fiction muss auch nicht sein.


Fazit: Ein durchaus zu empfehlender Roman voller Spannung und Dramatik, aber auch mit Herz-Schmerz. Etwas weniger an Parforcejagden hätten dem Ganzen auch gutgetan.

Für den Roman vergebe ich 4 von 5 Schwerter des Toten Gottes.

Das Titelbild zeigt genau die beschriebene Szene im Roman, wo von einem Ursen eine fliegende Kuppelstadt angegriffen wird. Allein der Detailreichtum der Architektur in der Kuppelstadt ist enorm. Lonati konnte so etwas eben. Dennoch wirkt es auf mich wie unter eine Käseglocke gestülpt.

Für das Titelbild vergebe ich 3 von 5 Schwerter des Toten Gottes, aber mit leichter Tendenz zu 4.

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