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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Macabros » 51-100 » Macabros Nr. 68 Apokalyptas erste Vision
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Umfrage: Apokalyptas erste Vision
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iceman76 iceman76 ist männlich
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Beiträge: 10690

14.09.2009 21:26
Macabros Nr. 68 Apokalyptas erste Vision
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Apokalyptas erste Vision

Klappentext:

Die Gruppe bestand aus fünfzehn Männern. Lieutenant Irvin Stranger führte sie.
Der kräftige Mann mit dem Wuschelkopf erinnerte an einen griechischen Athleten. Es war in der Tat so, daß Stranger in den meisten sportlichen Disziplinen einen hervorragenden Platz belegte. Die Sondertruppe die ihm unterstellt war, hatte den Auftrag jene kleine Insel näher unter die Lupe zu nehmen, die wie durch Zauberei mitten im Pazifischen Ozean, einige tausend Meilen von Hawaii entfernt, aufgetaucht war.
Ein dichter Konvoi von Kriegsschiffen war vor der Insel vor Anker gegangen um eventuell auftretende Gefahren im Keim zu ersticken. In der Zwischenzeit lag dem Pentagon ein inhaltsschwerer Bericht vor aus dem hervorging das diese Insel auf keinen Fall in die Reihe jener eingegliedert werden konnte die gewissermaßen durch vulkanischen Ursprung aus den Fluten stiegen. Obwohl solche Aktivitäten vorausgegangen waren stand eindeutig fest das dieses Eiland schon sehr alt sein mußte...

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

19.09.2015 16:59
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Auf dem neu aus den Fluten des Pazifiks aufgetauchten Nordteil von Xantilon begibt sich ein Trupp von Armeeleuten, um dort nach dem Rechten zu sehen. Sie wissen aber nicht, dass inzwischen alle 7 Siegel im Thron des Sequus erbrochen sind, sodass die 7 Todesreiter der geheimnisumwitterten Apokalypta frei geworden sind wie auch Apokalypta selbst. Die Todesreiter richten ein Massaker unter den Soldaten an, von denen keiner überlebt. Sie lassen sogar alle drei Hubschrauber abstürzen und töten deren Besatzungen.

Björn Hellmark, der mit Rani Mahay (auf dessen Schulter es sich Whiss gemütlich macht), Arson, Carminia Brado und Pepe wieder im ehemaligen Palast des Sequus unterwegs ist, erkennt zu seinem Entsetzen, dass die 7 Siegel erbrochen sind! Er lässt Carminia und Pepe durch Macabros in die Gärten des Hestus in Sicherheit bringen. Dort sollen sie weiterforschen an den noch ungelösten Geheimnissen. Macabros hat schließlich eine Begegnung mit Kaphoon, dem Namenlosen. Er holt Björn Hellmark hinzu. Es scheint Björns erste Begegnung mit seiner ersten Existenz zu werden, aber Kaphoon verhält sich absolut feindselig ihm gegenüber und bekämpft ihn! Björn wehrt sich, betritt dabei unwissentlich einen magischen Kreis – und landet in der Burg von Apokalypta, der ewigen Unheilbringerin! Die reinblütige Dämonin, die auch zu den 7 Hauptdämonen der Rha-Ta-N'my gehört, tötet ihn aber nicht sofort, sondern hat etwas ganz Spezielles mit ihm vor.

Unterdessen entdeckt Pepe im Garten des Hestus eine satellitenschüsselartige Wanne, die von eigenartigen Pilzen und Blumen umstanden ist. Irgendetwas fordert ihn dazu auf, eine Blume zu pflücken und diese in die Schüssel zu werfen. Gleich darauf findet er sich in New York in einem Juwelierladen wieder, wo gerade ein Gangsterpaar einen Überfall durchführt. Einer der Räuber richtet einen Revolver auf ihn, bereit zu schießen ...

Rani Mahay und Arson entdecken ein einem Hai ähnelndes Flug- und Tauchschiff der Ursen und können damit auch auf die Nordspitze Xantilons fahren. Dort angekommen, werden sie von den Kriegsschiffen der Amerikaner unter Feuer genommen. Mit Müh und Not gelingt es ihnen, in die Burganlage zu fliehen, wo sie ebenfalls in den Kreis geraten und in Apokalyptas Burg landen. Besser gesagt: Es ist die gleiche Burg, aber sie kommen in der Vergangenheit Xantilons an. Und werden gleich darauf Zeuge, wie sich Björn Hellmark, unter dem Bann der Apokalypta stehend, wutentbrannt auf Kaphoon stürzt. Mit der Absicht, sein Alter Ego zu töten! Denn dadurch will Apokalypta zwei Fliegen auf einmal schlagen: Durch Kaphoons Tod will sie gleichzeitig auch Björn Hellmarks Wiedergeburt verhindern. Und ihr Plan scheint problemlos aufzugehen, während sie Rani und Arson langsam zu Stein erstarren lässt ...

Meinung: Es ist meiner Meinung nach ein durchwachsener Roman, obwohl hier erstmals Apokalypta, die ewige Unheilbringerin, ihren ersten persönlichen Auftritt hat – und das gleich mit einem furiosen Plan, wie sie den großen Widersacher der Dämonen beseitigen lassen kann. Leider geht das interessante Szenario um Apokalypta und ihre 7 Todesboten in den vielen Erklärungen und zum Teil auch unnötig wirkenden Handlungssträngen etwas unter. Es ist sicher nicht unwesentlich, dass Pepe den Spiegel des Hestus entdeckt, denn damit wird es für alle Marlosianer noch wesentlich leichter werden, die Insel zu verlassen, aber in diesem Roman hätte das Augenmerk wesentlich mehr auf der Titeldämonin und ihren Todesboten liegen sollen. Da wurde sehr viel an Spannung verschenkt. Überhaupt treten die so gefährlichen Todesreiter nur ganz am Anfang kurz auf, um danach nie mehr gesichtet zu werden. Warum lässt Apokalypta sie nicht auf Rani Mahay und Arson los, um diese aus dem Weg zu räumen?

So wird wieder viel zu viel herumgeeiert und seitenweise Potenzial verschenkt, das mit mehr Geschehen zwischen Apokalypta und Björn Hellmark besser genutzt hätte werden können. So beispielsweise mit der Verführung des willenlosen Hellmark durch die schöne Dämonin, ohne dass Carminia etwas dagegen hätte machen können. Aber das durfte halt nicht geschehen, um die heile Welt des kreuzbraven Liebespaares nicht zu stören. Und so wird wieder in kurzen Absätzen der Kampf Kaphoon vs. Björn Hellmark abgehandelt und auch Apokalyptas Vision wird nur in wenigen Zeilen durchgeführt. Schade darum. Nur selten ist in Dan Shockers Romanen eine echte Schlachtfeldschilderung zu lesen. So auch hier wiederum. Wenigstens gewährt uns der Autor einen spannenden Cliffhanger, indem er die beiden Kontrahenten auf die wieder aufgetauchte gigantische Alptraumstadt Gigantopolis zu reiten lässt, um dort ihren Kampf weiterzuführen ...


Ein Detail am Rande: Die Balkonszene zwischen Apokalypta und Tantor erinnert mich stark an die Szene in Macabros Nr. 34 »Galeere des Grauens«, wo sich die Kaythen-Prinzessin Amana mit Antor, einem Cavhs-Gelehrten, über Björn Hellmark unterhält. Noch dazu ist die vorliegende Romannummer genau doppelt so hoch wie beim damaligen Roman. Nur ein Zufall ...?

Fazit: Ein Roman, der es nicht ganz schafft, nach dem fulminanten »Kh'or Shan-Zyklus« gleichwertig oder noch spannender den Anschluss zu finden. Sicher hat es auch damit zu tun, dass die Heftromane im 4-wöchigen Abstand erschienen sind (betrifft die Erklärungen vorherigen Geschehens), aber deswegen hätte gerade die Einführung einer so starken Gegnerin wie Apokalypta spektakulärer über die Bühne gehen können oder gar müssen. Die Verschlagenheit Apokalyptas wurde zumindest gut in Szene gesetzt. Wir werden sehen, was sich zukünftig daraus ergibt.

Besonderheiten:
Pepe entdeckt den »Spiegel des Hestus«, der ihnen noch eine große Hilfe werden wird.
Apokalypta, die »Ewige Unheilbringerin«, hat hier ihren 1. persönlichen Auftritt.
Gigantopolis, die Alptraumstadt Apokalyptas entsteht wieder in der Vergangenheit Xantilons.
Björn Hellmark trifft zum 1. Mal direkt auf sein Alter Ego Kaphoon, dem Namenlosen – und will ihn töten!

Ich vergebe 4 Schwerter des Toten Gottes, wobei eines für die vielen Besonderheiten vergeben wird.

Das Titelbild zeigt die beschriebene Szene im Roman, in der Apokalypta auf ihrem seltsamen, echsenartigen Reittier, das wie ein Pferd läuft, gegen das sie angreifen wollende Heer unter Kaphoons Führung anreitet. Durch die flüchtenden Menschen wird die Angst vor der wunderschön dargestellten Dämonin ganz gut erkennbar, obwohl es sich nur um eine Vision der Dämonin dem Heer gegenüber handelt. Ich finde, Lonati hat die Dämonin Apokalypta sehr gut getroffen und es verwundert wenig, dass Björn Hellmark dieser vamphaften Frau zu verfallen scheint ...

Für das Titelbild gibt es 4 Schwerter des Toten Gottes.

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19.09.2015 17:13
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Obwohl dieser Roman und die beiden nachfolgenden als Einzelromane geführt werden, bin ich doch der Meinung, dass es sich hierbei um eine Trilogie handelt. Ich würde sie als "Apokalypta-Trilogie" oder zumindest als "Gigantopolis-Trilogie" bezeichnen.

Die einzelnen Romane sind:

Nr. 68: Apokalyptas erste Vision

Nr. 69: Gigantopolis = Alptraumstadt

Nr. 70: Eissturmland des Drachenkönigs

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20.09.2015 11:19
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Mir ist da noch ein Denkfehler des Autors Dan Shocker/Jürgen Grasmück aufgefallen. Leider auch nicht gleich während der Lektüre, aber einen halben Tag später, als die Story anscheinend genügend sacken konnte.

Apokalypta liegt mit ihrer Annahme, dass Björn Hellmark sein Alter Ego Kaphoon, den Namenlosen, der auch der Sohn des Toten Gottes ist, einfach mit dem Schwert des Toten Gottes töten kann, vollkommen daneben. Das kann nicht funktionieren. Denn dieses besondere Schwert kann nur Dämonen und anderes finsteres Gelichter für immer vernichten. Nicht aber Menschen! Lediglich kampfunfähig können menschliche Gegner damit gemacht werden. Dies gilt natürlich auch für Kaphoon. Selbst die Verwundungen, die Björn Hellmark ihm im Kampfgetümmel zugefügt haben soll, sind falsch. Dieses Schwert kann einem Menschen nicht einmal die Haut ritzen, so unwahrscheinlich dies auch ist.

Ich zitiere hierzu aus Macabros Nr. 54 »Femgericht der Kugelköpfe« jene Stelle, wo Hellmark dem zurückgekehrten Rani Mahay mit diesem Schwert einer »Dämonenprobe« unterzieht. Es steht geschrieben auf Seite 15, Spalte 2, Absatz 3 ff:

Die Schwertspitze lag immer noch fest auf der Haut. (Von Rani Mahay - Anmerkung des Verfassers.)
Björn Hellmark drückte ruckartig nach vorn. Er konnte trotz des Kräfteaufwands die Spitze nicht in die Haut schieben. Er vermochte sie nicht mal zu ritzen.
Das war der Beweis!
Das magische Schwert aus Xantilon, das für seine Hand geschmiedet worden war, konnte kein menschliches Leben vernichten. Es war entstanden mit dem Willen seines Herstellers. In diesem unter der glühenden Esse eines fernen Landes gewordenen Schwertes steckte der Geist des alten Schmieds, der das Gute wollte, der Leben schonen wollte.
Das war ihm gelungen!
Dieses Schwert mit der phantastischen Klinge, die Hellmark so leicht wie eine Feder zu führen verstand, die jeder Bewegung gehorchte, schlug Dämonen und Diener der Finsternis vernichtend. Mit dieser Waffe konnte man antreten gegen Ungeheuer und wilde Tiere.
Auch gegen Feinde aus menschlichem Fleisch und Blut. Ein Mensch, der dem Träger dieses Schwertes oder einem anderen feindlich gesonnen war, der dessen Tod wollte, konnte mit dieser Waffe empfindlich geschlagen werden. Diese Waffe verletzte und machte den anderen kampfunfähig, aber sie tötete nicht.


Eigentlich ist sogar die Aussage im letzten Absatz falsch, denn ganz oben steht, dass er Rani Mahays Haut nicht einmal ritzen (also verletzen) konnte. Wie soll es dann verletzen können? Es kann demnach nur Blessuren erzeugen, möglicherweise Knochenbrüche durch die Wucht der Schläge, Bewusstlosigkeit durch Dreschen auf den Kopf, aber eben keine blutenden Wunden anhand der beschriebenen Aktion gegenüber Rani Mahay! »Ruf ins Vergessen«

Somit ist dieser Gedankengang der »Ewigen Unheilbringerin« Apokalypta völlig falsch. Mithilfe dieses Schwertes ist Kaphoon niemals zu töten, auch nicht so schwer zu verwunden, dass er später an dieser Verwundung sterben könnte. Wenn Hellmark ihn im Auftrag Apokalyptas töten will, dann muss er es auf andere Art und Weise machen. Davon steht aber bisher nichts im Roman geschrieben. Wir werden sehen, wie diese Sache in Macabros Nr. 69 »Gigantopolis = Alptraumstadt« ausgehen wird ...

Wie es bisher aussieht, hat Dan Shocker/Jürgen Grasmück einfach auf diese von ihm selbst aufgestellte Tatsache vergessen ...

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