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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Macabros » 51-100 » Macabros Nr. 69 Gigantopolis = Alptraumstadt
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Umfrage: Gigantopolis = Alptraumstadt
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iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10703

14.09.2009 21:28
Macabros Nr. 69 Gigantopolis = Alptraumstadt
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Gigantopolis = Alptraumstadt

Klappentext:

Klirrende Kälte stieg von den Fußknöcheln bis in seine Brust. Rani Mahay hatte das Gefühl, als würde Eiswasser durch seine Adern fließen. Etwas, was er nie zuvor erlebt hatte, ereignete sich.
Er erstarrte zu Stein! Sein Hirn war vollkommen klar, und er begriff die ungeschminkte, grausame Wahrheit. Apokalypta, die "ewige Unheilbringerin", in deren Machtbereich der Inder und Arson, der Mann mit der Silberhaut, eingedrungen waren, hatte ihre Nähe registriert und erkannt, daß von diesen beiden mutigen Männern eine Gefahr ausging...

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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7904
Shadow Shadow ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

26.09.2015 14:07
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Rani Mahay und Arson, der Mann mit der Silberhaut, der aus der Zukunft der Menschheit auf Erden kommt, »versteinern« in Apokalyptas Burg in Xantilons Vergangenheit. Sie können nichts dagegen unternehmen. Nur ihre Augen können sie noch bewegen und ihr Gehirn bleibt aktiv – um ihre Qualen noch mehr zu steigern?

Unterdessen jagt Björn Hellmark hinter Kaphoon, dem Namenlosen her, in der Absicht, diesem den Garaus zu machen! Immer noch steckt Björn in der Falle der Dämonin, erkennt nicht deren überaus böse Absicht. Mit aller Macht will Björn den Wunsch der »Ewigen Unheilbringerin« erfüllen, um danach an ihrer Seite über die Dämonen und bösen Geister zu herrschen ...

Carminia Brado, Pepe und Jim, der Guuf landen ebenfalls in der Vergangenheit Xantilons und gewahren die beiden Freunde als versteinerte Statuen in der Burg. Da läuft Carminia zu Höchstform auf, denn ihre Erinnerungen an sich selbst als Loana, die Tochter des Hestus, hat ihrem Wesen weitere Facetten hinzugefügt. Es gelingt ihr, Rani und Arson zur Selbsthilfe zu animieren – und die beiden Freunde sind gerettet. Gemeinsam machen sie sich sogleich auf, um Björn Hellmarks Wahnsinnsvorhaben zu vereiteln. Doch da stehen sie alsbald einigen Amazonen-Kriegerinnen gegenüber, die sich ihnen in den Weg stellen und sie in ein tödliches Handgemenge mit Schwertern vermengen.

Schließlich aber stehen sie vor Gigantopolis, der Alptraumstadt. Sie wissen, dass sie nur dort drinnen an Björn Hellmark herankommen. Kaphoon, der sich ihnen zugesellt, erzählt ihnen jedoch, dass in der Stadt nur grausame Monster ihr Leben fristen. Leben, das eigentlich gar keines mehr ist, denn alle Bewohner Gigantopolis' waren bereits tot. Getötet von den 7 Todesboten der Apokalypta, die auch gleich wieder mit neuer »Fracht« von der Gegenwart der Erde ankommen, denn dort sind sie auf grausamste Weise über die Bewohner einer Farm in Amerika hergefallen. Die vier Freunde und Kaphoon gehen das Risiko ein, wohl wissend, dass noch niemand die grausame Stadt Gigantopolis lebend verlassen konnte ...

Meinung: Das ist wieder einmal ein sehr spannender Roman aus der Feder Dan Shockers/Jürgen Grasmücks geworden. Mit diesem hier vorgestellten Szenario hat er den doch etwas zähen Vorgängerroman problemlos getoppt. Und endlich erfährt der Leser auch, was für einen Zweck die 7 Todesboten der Apokalypta haben: Sie sind die Beschaffer von Leichen, um damit die Einwohnerschaft von Gigantopolis zu mehren!

Carminia Brado wird von Dan Shocker/Jürgen Grasmück auch weitaus mehr in die Handlung einbezogen, vor allem wirkt sie noch entschlossener und angriffslustiger als früher. Ihre Erinnerung an ihr früheres Leben als Loana wirkt sich recht positiv auf sie aus. Sie kann sogar fechten wie ein Mann – sogar besser als Rani und Arson. Hiermit leistete der Autor im Jahre 1978 bereits Vorschub für die Emanzipation der Frau, denn Carminia streift in diesem Roman noch mehr das damals übliche Bild der schwachen Frau, die stets gerettet werden muss, erfolgreich ab. Sie etabliert sich als beinahe ebenbürtige Partnerin Björn Hellmarks. Eine tolle Leistung von Dan Shocker/Jürgen Grasmück zu einer Zeit, als dies keineswegs selbstverständlich war. Und Carminia nimmt dieses »Angebot« voll an, kämpft wie eine Löwin gegen die Amazonen-Kriegerinnen, wobei ich dazu schon sagen möchte, dass das etwas übertrieben dargestellt wurde. Diese wilden Kriegerinnen wären in Wahrheit wohl kaum von den Freunden zu besiegen gewesen, noch dazu, da Pepe mit seinen Geisteskünsten gar nicht eingreifen durfte. Aber hier ging es wohl vorrangig darum, Carminia/Loana als geniale Kämpferin darzustellen. Was auch gelungen ist.

Björn Hellmark hat in diesem Roman den geringsten Anteil. Sein Part verkommt eigentlich zur Nebenrolle, aber er ist dafür der Auslöser all der Mühen seiner Freunde. Und Kaphoon, sein Alter Ego, wird sehr positiv dargestellt, überhaupt nicht als »Barbar«, als der er auch immer wieder bezeichnet wird. So kann man sich einen Barbaren einfach nicht vorstellen, nein, Kaphoon wirkt wie der Schwiegermuttertyp, dem jede Mutter sofort ihre Tochter (oder gar Töchter?) anvertrauen würde. Etwas schade finde ich, dass der Autor aus der Figur von Jim, dem Guuf nicht mehr gemacht hat, als dass er ein, zwei Sätze sagen darf und sich nicht zu verkleiden braucht, um unter den Monstern nicht aufzufallen. Aber dafür fehlten wohl schon wieder einmal am Schluss die Seiten, obwohl dieses Mal der Schluss weniger knapp ausfällt. Allgemein hätte ich mir mehr Szenen in Gigantopolis selbst erwartet, allein schon wegen der Titelgebung, aber man kann eben nicht alles haben ...


Fazit: Ein Roman, der eine beinahe atemlose Spannung aufbaut, der sich gut und flüssig lesen und der keine Langeweile aufkommen lässt. Dan Shocker's Macabros vom Feinsten! Hier ist alles drin, was Macabros ausmacht: Grusel, der »Sense of Wonder«, lange Kämpfe, Brutalitäten (vor allem die Parts auf der Erde mit den 7 Todesrittern gehören dazu), Vergangenheitsabenteuer und so weiter. Und dazu das Bild einer Carminia Brado, die selbstbewusst ihren Platz an der Seite von Björn Hellmark einzunehmen beginnt und diesen Platz wohl nicht mehr so leicht hergeben wird ...

Besonderheiten:
Carminia Brado und die beiden Jungen landen mit dem »Spiegel des Hestus« in Xantilons Vergangenheit.
Carminia steht zum 1. Mal Kaphoon, dem »Sohn des Toten Gottes« persönlich gegenüber.
Gigantopolis, die Alptraumstadt Apokalyptas, enthüllt ihr grausiges Geheimnis.

Ich vergebe 5 Schwerter des Toten Gottes.

Das Titelbild zeigt die Alptraumstadt Gigantopolis, bevor diese sich in die Zeit Xantilons anpasst und trutzige Mauern erhält. Der Mann, der im Vordergrund die Stadt beobachtet, könnte Arson oder gar Kaphoon sein, denn beide waren in graue Kuttengewänder gekleidet, als sie sich aufmachten, in die Stadt einzudringen. Der Boden unter der Stadt scheint glutflüssiges Magma zu sein, das aber so nicht im Roman beschrieben wurde. Überhaupt ist das Titelbild sehr rotlastig gemalt worden, aber wenigstens heben sich die weißen Minarette und Säulen wohltuend davon ab. Nettes Bild, aber auch nichts Besonderes.

Für das Titelbild gibt es 2 Schwerter des Toten Gottes.

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 15.03.2016 18:34.

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