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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Macabros » 51-100 » Macabros Nr. 70 Eissturmland des Drachenkönigs
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iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10690

14.09.2009 21:32
Macabros Nr. 70 Eissturmland des Drachenkönigs
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Eissturmland des Drachenkönigs

Klappentext:

Das Grauen kam von einer Sekunde zur anderen, und ehe sie begriffen, was eigentlich geschah, war es auch shon zu spät...
Die "Amundsen" befand sich bei klarem Wetter und gutem Wind auf hoher See. In den Nördlichen Breiten wurde sie mit sicherer Hand von Philipe Machè, einem erfahrenen Steuermann, durch die eisigen Klippen gelenkt.
Dem Schiffseigner, Pierre Chanel, einem abenteuerlustigen, finanzkräftigen jungen Mann kam es darauf an, mit einfachsten Mitteln eine Seereise Richtung Nordpol zu unternehmen und unter Beweis zu stellen, daß schon sehr früh Volker zu den Polkappen vorgedrungen waren. Seine Theorie wurde allgemein verlacht...

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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7906
Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

03.10.2015 18:45
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Eine private Nordpol-Expedition lernt das Grauen kennen: Ein riesiger Drache taucht aus dem eiskalten Wasser auf und schleudert das Schiff auf einen Eisberg, sodass es dort zerschellt. Nur zwei Besatzungsmitglieder überleben – und werden als Opfer für des Drachenkönigs Drachen auserkoren!

Joe Brownen, ein 35-jähriger Reporter, beobachtet des Nachts auf der Conetti-Farm, wie ein Kollege, der für eine andere Zeitung schreibt, in einer Erdgrube ein schwarzes Schwert ausbuddelt. Gleich darauf kommt einer der 7 Todesritter der Apokalypta aus der Luft herunter und tötet den Reporter. Brownen übersieht er jedoch. Kaum zu Hause, erhält er einen Anruf, dass er sich bei einer gewissen Adresse in Tokio melden soll, wenn er genauere Informationen über das Geschehen auf der Conetti-Farm haben möchte. Er soll aber auch bereit sein, einen Mord dafür zu begehen. Zum Schein geht der Mann darauf ein, wohl wissend, dass der Anrufer niemand Geringerer ist als – Molochos!

Björn Hellmark, Carminia Brado, Rani Mahay, Arson, Pepe, Jim, der Guuf und Kaphoon, der Namenlose halten sich wieder in Kaphoons sicherem Versteck auf. Björn hat inzwischen weitere 3 Manja-Augen erhalten von seiner ersten Inkarnation. Damit kann er nun direkt gegen Molochos vorgehen. Aber vorerst ist Apokalypta und ihre grausame Stadt Gigantopolis zu beseitigen. Er begibt sich als Macabros in die Stadt und wird gewahr, wie sich ein schwarzer Todesbote nach seiner Rückkehr in ein Bild zurückzieht, dort auf neue Befehle seiner Herrin wartend. Dies geschieht in einer unterirdischen kleineren Ausgabe von Gigantopolis. Daraufhin steht der Plan fest: Macabros wird Apokalypta über seine wahren Absichten täuschen und dann die Freunde in die Stadt bringen, denn die 7 Todesritter müssen alle zur selben Zeit von sieben Angreifern getötet werden. Dies ist die einzige Möglichkeit, nur sind deren Bilder an sieben verschiedenen Punkten in der Stadt aufgestellt. Alles gelingt hervorragend, aber Apokalypta hat Macabros' Täuschungsmanöver erkannt und will nun alle Freunde Björns und ihn selbst vernichten – und ist sogar bereit, ihre Stadt Gigantopolis dafür zu opfern! Als die Freunde gleichzeitig auf die 7 Todesboten schießen, lösen sie ein Inferno aus, mit dem sie nicht rechnen konnten – und das auch noch andere in den tödlichen Strudel hineinzieht. Sie landen im Eissturmland des Drachenkönigs – 80.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Von dort gibt es keine Rückkehr für sie, denn Gigantopolis zerfällt in seine Einzelteile und löst sich auf. Und schon sind die Drachenreiter heran und nehmen sie für eine Opferung gefangen ...

Meinung: Nach dem fulminanten Vorgängerroman ist hier wieder etwas die Luft raus. Eigentlich sind es zwei halbe Romane in einen verpackt, obwohl das Eissturmland immerhin alle Handlungsstränge miteinander verwebt. Die erste Vision Apokalyptas wird hiermit abgeschlossen. Ich finde jedoch, nicht ganz zufriedenstellend, denn irgendwie ist diese als so gefährlich beschriebene Dämonin im Wesentlichen relativ blass geblieben. Die Storyline um die Polarexpeditionsteilnehmer ist praktisch nur das Entree, wie bei Dan Shocker/Jürgen Grasmück üblich, und die Storyline um den Reporter Joe Brownen erfüllt einen ganz anderen Zweck. Wahrscheinlich ist der Flug nach Tokio nur dem abstürzenden Flugzeug auf dem Titelbild geschuldet, denn sonst hat dieser Absturz nicht viel mit dem Eissturmland zu tun.


Leider wirkt das ganze Geschehen hier irgendwie zusammengestoppelt. Die einzelnen Handlungsstränge ergänzen sich nicht wirklich zu einem richtig logischen großen Ganzen, das dem Abschluss des »Kh'or Shan-Zyklus« sowie dem Abschluss der »Apokalypta-Trilogie« gerecht würde. Da hätte der Autor doch viel mehr aus der Stadt Gigantopolis machen müssen. Das Töten der 7 Todesboten geht so einfach über die Bühne, dass es direkt wehtut, diese doch so gefährlichen Dämonenhelfer so mir nichts, dir nichts abtreten zu lassen. Das hätte weitaus komplizierter geschehen sollen (müssen). Der Verlust von Gigantopolis hätte auch für Apokalypta mit viel mehr Gegenwehr erfolgen können. Dadurch wäre dieses so richtig aufgesetzt wirkende Szenario mit dem Eissturmland des Drachenkönigs gar nicht notwendig gewesen. Mir scheint, als hätte Dan Shocker/Jürgen Grasmück nicht mehr so recht weitergewusst, wie er hier mit Gigantopolis einen guten Abschluss schaffen soll. Schade drum.


Fazit: Wirklich kein Highlight der Macabros-Serie und auch einem Abschlussband eines ambitionierten Zyklus mit weiterführender Trilogie keineswegs würdig. Insgesamt ist der Roman nicht unspannend geschrieben und das Geschehen im Eissturmland lässt einem doch etwas mitfiebern, aber dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass meines Erachtens hier kein homogen verfasstes Werk vorliegt. Nicht einmal Al Nafuurs Auftritt nach längerer Abwesenheit ändert daran etwas, wobei er sogar noch selber »Hand anlegt« ...

Ich vergebe 2 Schwerter des Toten Gottes, jedoch mit Tendenz zu 1½.

Das Titelbild zeigt die »Stadt« des Drachenkönigs im Eissturmland. Die Bauten entsprechen genau den Beschreibungen im Roman. Auch das Saurierskelett wurde so beschrieben, wenn ich auch nicht ganz verstehe, warum die Haut des Kopfes erhalten bleiben soll, wenn alles andere Organische verschwindet. Zudem werden die Echsen mit 20 Metern Höhe beschrieben; das kann ich mir bei diesen hier sichtbaren Stummelbeinen schwer vorstellen. Irgendwie sieht mir der Gesichtsausdruck so aus, als würde das Ding noch leben und gerade etwas Fressbares fixieren. Und ja, halb verdeckt von den Buchstaben »os« stürzt gerade das Flugzeug ab, das nicht so recht ins Bild passen will ...

Für das Titelbild gibt es 2 Schwerter des Toten Gottes.

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

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