__________________
John Sinclair und sein Freund und Kampfgefährte Suko werden zu einem Fall nach Japan gerufen. Natürlich mal wieder inoffiziell. __________________
Der wahnsinnig geniale Professor Ota Hakato erpresst nämlich die Japanische Regierung. Diese soll ihm offiziell den Titel eines Shoguns verleihen ansonsten würde er den roten Dämon, den er erschaffen hatte, auf Tokio loslassen!
Die Japanische Regierung lehnt natürlich ab und beauftragt John Sinclair und seinen Freund Suko mit der Lösung des Problems.
In Japan selbst machen John und Suko bekanntschaft mit der sogenannten Kamikaze Bruderschaft. Diese verehrt den Taifun-Gott Kamikaze.
Auch John wird bekanntschaft mit dem Taifun-Gott machen...
Fazit: Dieser Roman hat mir richtig gut gefallen. Ich war ganz überrascht als ich gelesen habe, das dieser Roman nicht von Helmut Rellergerd sondern von Walter Appel geschrieben wurde. Richtig lustig fand ich auch das Gespräch zwischen John und dem Taifun-Gott.
Sollte man meiner Meinung nach mal gelesen haben, lohnt sich wirklich!
Der erste Roman des Fremdautoren Walter Appel in der Sinclair-Serie. Dieser Roman hat mich eigentlich positiv überrascht, da ich ja ansonsten von den Romanen der Fremdautoren nicht sonderlich begeistert bin. Diesen fand ich jedoch ganz gut und spannend, wenn auch nicht überragend. Am besten hat mit noch der Rote Dämon gefallen (eine rote Wolke, die Menschen zu Skeletten werden lässt bis sie sich dann ganz auflösen). Bei diesem musste ich aber schon an den Todesnebel denken, der ja erst später in der Serie auftauchen wird. Auch den Schattensamurai fand ich ganz gut (hier musste ich schon etwas an Tokata denken). Gefallen hat mir auch, dass die Geisha-Kultur ganz gut beschrieben wird. Und die Zusammenarbeit zwischen John und dem Elementargeist Kamikaze fand ich auch ganz lustig, wenn auch leider mit der Tendenz zum etwas Albernen Abschließend möchte ich noch anmerken, dass mich diese Story etwas an den Roman "Die Totenkopf-Insel" erinnert hat ... auch dort hat sich ein Gößenwahnsinniger auf einer Insel einen Stützpunkt erschaffen mit vielen Dienern um die Welt ins Chaos zu stürzen. __________________
Wertung:
3,5 von 5 Sternen
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Cover:
Gehört für mich (ähnlich wie die Story) zum guten Mittelmaß. Zwar ganz gut gezeichnet aber so ganz überzeugt es mich doch nicht, zumal der rote Dämon hier eher wie "Der Blob" aussieht und nicht wie eine rote Wolke.
Wertung:
3 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Der erste Appel und er hat mir nicht besonders gefallen. Die Grundidee ist nicht schlecht. Auch dass ein Fremdautor mal den Schwarzen Tod etwas mehr erwähnt, fand ich positiv. Sogar Fußnoten zu Romanen von Dark sind vorhanden.
Zwischendurch gibt es aber viele langatmige und langweilige Szenen. Das Thema Geisha war da noch am interessantesten. Und dann diese ganzen japanischen Begriffe. Namen, Orte usw., die in manchen Abschnitten auch in fast jedem zweiten Satz benutzt werden. Ich habe mir irgendwann eigene Abkürzungen ausgedacht, um es halbwegs flüssig lesbar zu machen.
Natürlich hat auch die Beretta wie bei Tenkrat acht Schuss. Mit den vielen unlustigen Sprüchen und Beleidigungen zwischendurch artet das Ganze schon in dummes Zeug aus. Widersprüche dürfen auch nicht fehlen. Auf S.43 lässt John sein Kreuz auf der "Wako" zurück. Auf S.56 wird es ihm dann von einem Untoten vom Hals genommen. Kamikaze, der Taifun-Gott...
Das Cover passt nicht ganz. Die dargestellte Szene mit vielen flüchtenden Menschen wird durch den rechtzeitigen Tod des roten Dämons verhindert. Er kommt mitten in der Nacht nach Tokio und erwischt nur wenige Menschen, die dann am Ende auch alle noch leben...
Für den Roman gebe ich noch ein "mittel".
Jenen, die das als Jason-Dark-Geschichte erkennen wollten, widerspreche ich in aller Form. War relativ leicht als Roman eines Fremdautors zu identifizieren. Unter anderem, weil Appel einigen Aufwand betrieb, sogar versucht, den späteren Opfern des Roten Dämons jeweils einen Hintergrund zu verleihen. Den Aufwand hätte sich Dark niemals gemacht. Auch diese Häufung von blöden Witzen, die irgendwann alles Maß verlieren, ist kein Dark-Stil. __________________
Schwach, dass der ST nicht einmal einen Gastauftritt absolviert, obgleich Hakato doch sein erster Diener in Japan sein soll.
Ein sprechender Sturm-Dämon? Schnell stirbt jeglicher Versuch, diesen Roman einigermaßen ernstnehmen zu wollen, das Ganze verkommt schnell zur Popcorn-Comedy-Kost.
Diese Zen-Buddhismus-blind-vertrauen-und-schießen-Nummer hätte man sich komplett sparen können, wenn Sinclair Hakato einfach erledigt hätte (S. 62). Da schlägt sich der Leser einfach nur fassungslos an die Stirn.
Die Geschichte an sich ist bereits dünn genug. Dann reichen ein paar Silberkugeln, um den Roten Dämon bereits frühzeitig matt zu setzen. Argh!
Fazit: Mal wieder ein typischer Fremdschreiber-Text, der weder fesseln noch unterhalten kann. "Schlecht".
Talent is a flame. Genius is a fire...