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Der alte Santini will den Dämon Bael beschwören. Doch seine Beschwörung läuft schief. Ein Dimensionstor öffnet sich und entlässt einige Riesenameisen. __________________
Zufällig machen John, Suko, Bill und Sheila in dem betreffendem Gebiet Urlaub. Es kommt schliesslich zur Auseinandersetzung mit den Monster-Ameisen...
Fazit: Hat mir gut gefallen, liess sich sehr flüssig lesen. Hatte auch ein paar richtig lustige stellen!
Beispiel:
John: "Wenn du nicht ruhig bist, bekommst du zur Aufwärmung eine schottische Tomatensuppe."
Bill: "Was ist das denn?"
John: "Ganz einfach, man giesst Wasser in einen roten Teller!"
(Seite 18, links unten)
zum inhalt brauch ich ja nöscht mehr sagen, hat der eismann ja schon so nett gemacht __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sheila Conolly am 11.01.2010 17:52.
der roman ist trotz kleiner ungereimtheiten (waren es wirklich nur die drei monster-viecher?) schön und spannend geschrieben. und natürlich fehlten auch die netten kleinen "lustigen" einlagen nicht .... hab an so manchen stellen richtig fett grinsen müssen^^ (seiten werden nicht verraten, ihr sollt den GANZEN roman lesen
)
man könnte sich auch an den netten s/w horror-klassiker erinnert fühlen, formicula, was mich persönlich nicht stört, da ich auf diese alten "schinken" stehe!
ansonsten war ich wirklich sehr begeistert und das lesen hat spaß gemacht ...
(für leutz, die nicht auf diese "viecher-sachen" stehen, wird es wohl nur zu einem "mittelprächtig" reichen )
hier wird auch zum ersten mal bael erwähnt (eher indirekt, man kann seine stimme "hören" *gg)
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Mir hat der Roman insgesamt auch ganz "gut" gefallen. Es ist nach meiner Erinnerung der einzige JS-Roman, in dem Riesenameisen mitspielen.
Er lässt sich im gesamten gut lesen und auch die Verwendung von Molotow-Cocktails ist mal eine etwas andere Idee.
Folgende kleine Fehler/Ungereimtheiten sind mir aufgefallen:
Auf Seite 9 heißt es, dass Jane Collins nicht mitfahren konnte. Auf der nächste Seite wird dann beschrieben, wie sie sich enger in ihren Wildledermantel kuschelt. Gemeint ist natürlich Sheila Conolly.
Erstaunlich ist auch, dass die Nachtwanderung durchgeführt wird, obwohl dem Hoteldirektor und auch John die Anwesenheit der Ameisen bekannt ist.
Nicht nachzuvollziehen ist auch die Reaktion von Sheila auf Seite 48 ("Es ist herrlich draußen", schwärmte sie. "Der viele Schnee - einmalig. Wir müssen uns beeilen, die wollen gleich los."), obwohl ihr die Gefahr mit den Ameisen bekannt ist.
Dass es sich insgesamt nur um drei Riesenameisen handelt und woher John dies weiß, ist auch nicht nachvollziehbar.
Gut gefallen haben wir Johns Gedanken zu Beginn des neuen Jahres am Ende des Romans: "Gedankenverloren schaute ich in die Ferne und dachte an das vergangene Jahr. An all die gefährlichen Fälle, die ich oft nur mit viel Glück hatte lösen können. Die großen Gegner jedoch hatte ich nicht besiegt. Der Schwarze Tod, Myxin, der Magier, der Spuk - sie lebten noch immer und lauerten auf eine Chance, um mich zu vernichten. Ich hoffte nur, daß dies nicht geschah ..."
Für mich eher ein Roman der Mittelklasse. Drei Riesenameisen als Hauptgegner sind mir etwas wenig. Ich stelle mich auch die Frage, woher John wissen konnte, dass es sich wirklich nur um drei Ameisen handelt. Sonst aber recht flüssig zu lesen. Die verschneite Schweizer Bergwelt wird toll beschrieben (möchte am liebsten gleich hinfahren __________________). Interessant auch, dass Bael zum ersten Mal erwähnt wird. Gut gefallen hat mir auch Johns Nachdenklichkeit am Ende der Story.
Wertung:
3 von 5 Sternen
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Cover:
Zwar gut gezeichnet passt aber nicht zur Story. Auf dem Cover sind viel mehr Ameisen abgebildet als im Roman vorkommen und die Geschichte spielt im Winter im Schnee ... auf dem Cover sieht es eher nach Sommer aus.
Wertung:
3 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Mit der Schweiz gibt es mal wieder einen neuen Handlungsort in der Serie. Ein Silvesterurlaub mit John, Suko, Sheila und Bill hat schon etwas. Die Riesenameisen sind genial, stehe auf solche Viecher. Einige Sprüche sind für Dark-Verhältnisse sogar witzig. Das Finale passte auch.
Mal zu den Kritikpunkten. Gefiel mir die Beschreibung der Schnee- und Berglandschaft anfangs gut, wurde es irgendwann zu viel. Selbst in der Mitte des Hefts wird die Umgebung und die x-te Skifahrt noch haarklein beschrieben. Dies sind auch die einzigen etwas langweiligen Stellen. Trotzdem bleiben Fragen: Was ist mit dem Dimensionstor? Hat es sich einfach verschlossen, nachdem die drei Teile da raus kamen? Was war Santinis Fehler bei der Beschwörung? etc.
Auf dem Cover sind zu viele Ameisen, da es nur drei Stück gibt. Sieht natürlich geil aus!
Für den Roman ein "sehr gut".