Hochzeit der Vampire
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Kurzbeschreibung
In einen abgelegenem Schloß in den Karpaten plant Dr.Tod sein nächtes Verprechen.Getarnt als
Grafen Montesi führt er den Reiseunternehmer Janos Ruff hinters Licht.
Mit "Horrortours"so lockt das Reisebüro gelingt es Dr.Tod einen ganzen Reisebus nach dessen Ankuft in seine Gewalt zu bringen.
Unter den Passagieren befindet sich auch John Sinclair,Bill Connoly und Jane Collins die die beiden noch im Reisebüro kennen lernen.
Höhepunkt soll die Hochzeit von Vera Montesi werden sich keinen anderen als Bill Conolly als Gemahl auserkoren hat.
Mithilfe von Vera Montesi plant Dr.Tod die Welt mit Vampiren zu überschwemmen.....
Fazit
Durchaus zu Empfehlender Vampir Roman,zumal er auch zum ersten mal in den Karpaten sich abspielt.Spannung und Grußelstimmung sind garantiert.
Besonderes
Jane Collins wird in die Geschichte integriert
Berwertung
Sehr Gut
Cover (2.Auflage)
Mittel
Für mich hat das Cover nichts mit dem Roman Inhalt gemein,das es sich nach meiner Vorstellung auf keinen Fall um Dr.Tod handeln kann.Weder ist er ein Vampir noch hat er Haare auf dem Kopf.
Fangen wir mit dem negativen an:
wer sollen die Heinis auf dem Cover sein? Dr. Tod und Vera sind es jedenfalls nicht. Und mal heißt Dino Dino (das erste Opfer von Vera), dann plötzlich mehrmals Gino. Zudem gab es einige Tippfehler. Scheinbar hatte niemand die Muße den alten Roman noch einmal durchzugehen, denn der hatte die bestimmt auch.
Der Roman selbst ist gut geschrieben und ist richtig spannend. Leider verrät die Vorschau auf den nächsten Band zu viel. Da wäre für den 24sten GK-JS ein anderer Titel schöner gewesen. Und Inder zweiten Auflage ein anderer Vorschautext.
Dennoch ein toller Roman, wenngleich der Band davor noch besser war. Irgendwie ist dieser hier nicht ganz so flüssig zu lesen.
Ich vergebe "nur" ein SEHR GUT.
Besonderheiten: Jane Collins wird in die Serie eingeführt. __________________
Ein guter, spannender und vor allem wichtiger Roman der Sinclair-Serie, da hier eine der Hauptpersonen des Sinclair-Teams eingeführt wird. Außerdem gerät Johns Chef James Powell politisch ziemlich unter Druck, da es bisher immer noch nicht gelungen ist, Dr. Tod zu fassen. Es wird nur noch eine Frist von zwei Wochen gewährt, sonst muss er seinen Platz räumen. Daher finde ich es etwas unwahrscheinlich, dass sich John unter diesen Umständen auf diese Horror-Reise in die Karpaten begibt, zumal ja anfangs nichts direkt darauf hindeutete, dass es sich um einen dienstlichen Fall handeln könnte und schon gar nicht, dass Dr. Tod dahinter steckt. Auch dass hier mal wieder Menschen unter Hypnose stehen und damit gefügig und willenlos gemacht werden, hat mich etwas gestört ... kam mir in letzter Zeit zu oft vor. Doch diese kleinen Kritikpunkte nur am Rande. Sonst fand ich die Story sehr gelungen und spannend. Das Geplänkel zwischen John, Bill und Jane ist sehr amüsant und insbesondere die Szenen in der Folterkammer der Burg finde ich extrem spannend. John dort angekettet und einem Vampir und dem brutalen Diener von Dr. Tod hilflos ausgeliefert ... und Jane schon dem Tode nahe in der Eisernen Jungfrau ... an Spannung kaum zu überbieten.
Wertung:
4 von 5 Sternen
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Cover 1 und 2:
Beide sind sehr ähnlich, gut gezeichnet und haben sehr viel Atmosphäre. Gefallen wir wirklich gut, allerdings passen sie nicht so richtig zur Story, da die männliche Person auf dem Cover eher wie Graf Dracula und nicht wie Dr. Tod aussieht.
Wertung:
4 von 5 Sternen
Cover 3:
Das Cover der Viertauflage gefällt mir hingegen nicht ganz so gut, obwohl es schon besser zur Story passt. Es zeigt die Vampirin Vera Montesi bei ihrem Hochzeitsfestmahl. Zeichnerisch zwar gar nicht so schlecht, hat es jedoch keinerlei Atmosphäre und ist mir nicht düster genug.
Wertung:
3 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Die recht gute Geschichte kommt eigentlich manierlich daher, allerdings schmerzen beim Lesen dann doch einige Punkte böse, böse, böse... __________________
- Wo liegt der Sinn von Sinclairs Versteckspiel und seiner Flucht, als der Bus ankommt? Janos Ruff braucht Dr. Tod nur von Sinclairs Verschwinden zu erzählen und aus die Maus. Und so kommt es dann ja auch (S. 44). Unnötig wie blöd...
- Natürlich, Jane Collins lernt Sinclair und Conolly kennen. Aber dieses wimmernde, schreiende Stück Mensch hat mit der toughen, übermäßig selbstbewussten Privatdetektivin mal so gar nichts zu tun, ist eher nervig. Und warum sollte sie ihren Job aufgehen, um plötzlich zum Yard zu gehen (S. 64)? Nicht eben logisch.
- Wie unterirdisch dumm wird Bill Conolly hier eigentlich dargestellt (S. 43)? Er hatte schon mit Vampiren zu tun, kann aber nicht erschließen (Bleichheit der Haut, kein Atem), dass Vera Montesi ein Vampir ist? Zudem: Er kennt Dr. Tod von Beschreibungen Sinclairs her - und erkennt ihn dann nicht, obgleich der Menschenhasser sich nicht verändert hat? WHAT? Dann wäre er entweder völlig verblödet oder hemmungslos naiv. Letzteres ist zwar ab und an der Fall, aber da hat Dark rein logikmäßig völlig ins Leere gehauen.
- Zwei Wölfe Dr. Tods sind also verwandelte Menschen (Hintergrund?), zwei nicht (S. 62)? Seltsame Logik.
- Und wie war das mit Silberkugeln und Vampiren? Hier heißt es plötzlich, nur ein direkter Treffer sei tödlich. Seltsam, in anderen Geschichten genügt übertrieben gesagt ein Streifschuss, um Vampire zu vernichten. Wieder ein zweifelhaftes Beispiel, wie Dark sich die eigenen Regeln zurechtlegt.
- Auch hier eine bracuhbare Geschichte, aber bei den Logikbolzen rollts einem mal wieder einiges auf. Ein "gut" bleibt noch übrig.
Talent is a flame. Genius is a fire...