Irrfahrt ins Jenseits
__________________
Seltsames Cover. Die Kutsche verliert ein Rad, und das schockt den Insassen?
Und welche "Irrfahrt ins Jenseits"? Der Titel ist doch meilenweit am Inhalt vorbei.
Dennoch ein sehr schöner Roman, wenngleich man (wie üblich bei den GKs ...) kaum etwas über den Gegner erfahren hat. Es wird zwar etwas angedeutet, das für eine lange Story taugt (eben dass der Dämon von anderen wegen seiner Taten verbannt wurde) aber genutzt wird das nicht.
Dennoch vergebe ich ein SEHR GUT.
Der Roman fängt gut und unheimlich an. Die Teufelskutsche ist gut beschrieben und wie sie in der Nacht durch das Dorf fährt, um die Opfer zur Burg zu bringen, ist schon sehr unheimlich. Auch der zweigeteilte Dämon Kelem gefällt mir sehr gut ... allerdings hätte er häufiger in Erscheinung treten sollen. Auch die Kutsche kommt eigentlich nur am Anfang und im letzten Teil so richtig vor. Dafür spielt über lange Strecken ein Gangsterpärchen die Hauptrolle, die ein kleines Mädchen entführt haben. Dieser Teil ist deutlich zu lang gezogen und langweilig. Außerdem sind die beiden Entführer auch äußerst dämlich: Sie lassen das betäubte Mädchen ungefesselt in einem nicht abgeschlossenen Zimmer eines Gasthauses allein auf dem Bett liegen. Natürlich erwacht das Mädchen und kann fliehen Erst zum Ende hin kommt wieder Spannung auf, als das Mädchen auf der Flucht auf die Teufelskutsche trifft und zur Burg gebracht wird. __________________
Wertung:
2,5 von 5 Sternen
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Cover:
Ganz gut gelungen und passt auch recht gut zur Story.
Das sehr ähnliche Cover der Viertauflage gefällt mir aber noch besser als das Original, da es noch düsterer wirkt und nicht so farbig ist.
Wertung:
4 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Mir hat auch dieser JS-Klassiker sehr gut gefallen. Ich habe die Story gestern in einem Rutsch durchgelesen und fand sie spannend und unterhaltsam geschrieben.
Die Verknüpfung der verschiedenen Handlungsstränge ist JD gut gelungen. Mir persönlich war der"Gangsterteil" nicht zu lang.
Ich vergebe ein "sehr gut" und kann den Roman guten Gewissens weiterempfehlen.
Solide Gruselstory mit typischen 70er Elementen, einigen Stereotypen und einigen Längen zwischendurch. __________________
Der größte Dark-Klopfer war, dass die Auftraggeberin zu Beginn zwei Kinder hat - ein Mädchen und einen Jungen. Als Sinclair dann aber in Rockford auftaucht, sind daraus plötzlich und ohne Erklärung zwei Jungen geworden. WHAT?
Der Doppel-Dämon war jetzt nicht so mein Fall, aber es hat schon schlechtere Antagonisten in der Serie gegeben, bis heute. Insgesamt ein "gut" für diese Geschichte.
Talent is a flame. Genius is a fire...