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Teil 3 von 3 __________________
DDR:
John hat in der Höhle im Brocken den silbernen Bumerang gefunden. Mit dieser Waffe soll sein grösster Feind, der Schwarze Tod, zu vernichten sein. Nachdem John die Höhle verlassen hat, erlebt er eine gewaltige Überraschung. Vor der Höhle wartet Karin Mallmann auf ihn! Nach einem kurzen Gespräch stellt sich heraus das sie nun, dank des Schwarzen Tods, auf der Seite des bösen steht. Ausserdem verrät sie John das ihre Seele zweigeteilt worden ist. Ein Teil steht als Karin Mallmann gerade vor John Sinclair und der andere Teil ihrer Seele steckt in einem Raben der auf dem Friedhof am Ende der Welt auf die gefangenen des Schwarzen Tods aufpasst... darunter auch Will Mallmann.
Dann taucht plötzlich eine Grenzstreife auf! Nach einer kurzen Ausseinandersetzung, wobei die Streife vertrieben werden konnte, teleportiert die vermeintliche Karin Mallmann sich mit John Sinclair auf den Friedhof am Ende der Welt...
In der nähe des Fridhofs am Ende der Welt:
Jane Collins, Bill Conolly und Myxin, der Magier (dessen magische Kräfte in der Welt des Schwarzen Tods quasi wertlos sind!), stürzen mit dem Hubschrauber in einen See, nachdem sich ein Flugsaurier direkt in den Rotor des Hubschraubers geworfen hatte. Der Hubschrauber versinkt langsam im Wasser und die drei können sich, nach kurzem Kampf mit einem "Monsterfisch", mit knapper Not ans Ufer retten. Danach machen sie sich auf die suche nach dem Friedhof. Im dichten Urwald machen sie dann noch "Bekantschaft" mit weiteren Urzeittieren. Erneut werden sie von einem fleischfressendem Saurier angegriffen, dieser kann im letzten Augenblick aber von Bill erschossen werden. Danach nähern sie sich dem Friedhof. Nach einiger Zeit kommen sie am Friedhof an. Dort sehen sie, wie Will Mallmann gerade auf Suko schiessen will!
DDR/BRD:
Suko konnte, nachdem ihn Myxin nach Deutschland zurück teleportiert hatte, seinen Freund John Sinclair nicht ausfindig machen. Als er dann schliesslich mit dem Wagen unterwegs Richtung Goslar war, passierte es. Sechs Hexen tauche plötzlich auf und verwickeln ihn in einen Kampf. Im verlauf des kampfes vernichtet Suko fünf der sechs Hexen. Von der sechsten Hexe erfährt er schliesslich, das das gesammte Sinclair-Team auf dem Friedhof am Ende der Welt sein soll... um dort zu sterben! Er zwingt die Hexe, ihn mittels einer Beschwörung ebenfalls auf den Friedhof zu bringen...
Friedhof am Ende der Welt:
Die beiden Polarforscher, Sir Powell und Will Mallmann befinden sich auf dem Friedhof. Mallmann dreht fast durch als er erkennt das der Rabe, der den Friedhof und die Gefangenen bewacht, die Augen seiner Frau Karin hat. Nur mit Mühe kann Sir Powell den total überdrehten Will Mallmann beruhigen. Dann plötzlich manifestieren sich zwei weitere Prsonen auf dem Friedhof! Die Hexe und Suko erscheinen. Die Hexe wird danach von dem Raben vernichtet. Danach besprechen sich die fünf Männer erneut und Suko erfährt was es mit dem Raben auf sich hat.
Dann plötzlich beginnen die Grabsteine auf dem Friedhof zu wackeln und fallen teilweise um. Danach erheben sich 20 schauerliche Skelette aus den Gräbern. Diese tun aber nichts weiter sondern warten nur auf ein bestimmtes Ereignis. Der Polarforscher Sven Jansson hält das psychisch nicht mehr aus und versucht den Friedhof zu verlassen, dabei wird er von dem Raben böse attackiert. Suko will dem Mann beistehen und attackiert den Raben mit der Dämonenpeitsche. Nach kurzem Kampf ist es dann um den Raben geschehen, er löst sich auf, nur die beiden Augen bleiben übrig! In diesem moment hakt es bei Will Mallmann aus! Er zieht seine Pistole und will damit auf Suko schiessen! Genau in diesem moment tauchen Bill, Jane und Myxin auf dem Friedhof auf. Bill schreit herüber als er die gefährliche Situation erkennt. Durch diesen kurzen moment der Ablenkung gelingt es Suko Will Mallmann zu entwaffnen. Dieser kommt dann wieder zu Sinnen und erkennt langsam welch böses Spiel mit ihm getrieben wurde! Für den Polarforscher Sven Jansson kam Sukos eingreifen allerdings zu spät, er ist tot!
Dann war es endlich soweit, John Sinclair und Karin Mallmann erschienen auf dem Friedhof. Sofort wird John von den 20 Skeletten eingekreist. Karin Mallmann spricht mit ihrem Mann Will. Sie versucht ihn davon zu überzeugen die Seiten zu wechseln. Will Mallmann streckt seine vermeintliche Frau mit seiner Pistole nieder. Nun ist sie endgültig tot! Danach ist es dann soweit, der Schwarze Tod erscheint! Mit einem magischen Bann macht er Johns Freunde bewegungsunfähig, nur bei Myxin gelingt ihm das nicht, was er aber nicht bemerkt. Danach zwingt er John zusammen mit den Skeletten zu einem Felsplateau zu gehen, dort soll das grosse Finale stattfinden. Auf dem Plateau wartet dann noch eine böse Überraschung auf John, die Horror-Reiter! Sie sollen ihn töten! Der Kampf entbrennt und John hat richtig schwierigkeiten. In der Zwischenzeit war es Myxin gelungen, Kontakt mit seinen Schwarzen Vampiren aufzunehmen. Nach kurzer Zeit erscheinen sie im Reich des Schwarzen Todes und greifen in den Kampf ein. Der Schwarze Tod räumte mächtig unter den Vampiren auf. Dann plötzlich erscheinen zwei von Asmodinas Todesengeln und entführen Myxin. Die restlichen Vampire fliehen während John sich weiter mit den vier Horror-Reitern herumschlägt. Dann ruft John die vier Erzengel an, das Kreuz erstrahlt in hellem Licht und vernichtet vermeintlich die vier Horror-Reiter! Durch das "auftauchen" der Erzengel wird auch der Schwarze Tod etwas geschwächt aber nicht vernichtet. Nachdem die vier Reiter verschwunden waren, wird auch das helle Licht des Kreuzes langsam wieder schwächer, der Schwarze Tod erholt sich wieder und holt mit seiner mörderischen Sense zum alles vernichtenden schlag aus! Genau in diesem moment schleudert Joh den silbernen Bumerang und...
... trennt damit dem Schwarzen Tod den Kopf ab!
Der Schwarze Tod ist (vorerst) vernichtet. Die Welt des Sensenmannes löst sich auf, der Bann von Johns Freunden löst sich wieder. Sie finden sich am Südpol wieder und werden kurze Zeit später von einem Rettungsteam, was auf der suche nach den beiden Polarforschern war, gerettet.
Fazit: Ein würdiges Finale!! Auch dieser Roman ist einfach nur mit Top zu bewerten! Zu meinem bedauern wurde der unheimliche Sensenmann ja (vorerst) vernichtet. Allerdings wird der Schwarze Tod in zukünftigen Romanen trotzdem noch immer eine Rolle spielen! Schliesslich gibt es ja dann doch noch eine Wiederkehr des Sensenmannes, das ist allerdings eine andere Geschichte!
In meinen Augen hat das verschwinden dieses ersten "Superdämons" doch eine Lücke hinterlassen! Meiner persönlichen Meinung nach konnte Asmodina dem Schwarzen Tod zu keiner Zeit auch nur annähernd das Wasser reichen! Auch viele andere "grosse" Gegner haben in meinen Augen nie das Format des unheimlichen Sensenmannes erreicht!!!
Zitat:
Original von iceman76
In meinen Augen hat das verschwinden dieses ersten "Superdämons" doch eine Lücke hinterlassen! Meiner persönlichen Meinung nach konnte Asmodina dem Schwarzen Tod zu keiner Zeit auch nur annähernd das Wasser reichen! Auch viele andere "grosse" Gegner haben in meinen Augen nie das Format des unheimlichen Sensenmannes erreicht!!!
@iceman: Das war ja eine regelrechte "Huldigung" deines Lieblingsdämon . Auch wenn es "deine persönliche Meinung" gewesen war, fand ich aber gerade Asmodina als würdige Nachfolgerin. In punkto Raffinesse und Grausamkeit stand sie ihm jedenfalls in nicht's nach. Ich hatte sogar den Eindruck gehabt, dass sie mächtiger als der Schwarze Tod war. Apropo Format
......nicht's aber auch niemanden kann den legendären SPUK jemals das Wasser reichen.
P.S......war aber auch nur "meine ganz persönliche Meinung" dazu gewesen
.
Fulminantes Finale eines grandiosen Dreiteilers. Jason hat alles versammelt was Rang und Namen für das letzte Gefecht. Auch wenn die anderen des Sinclair-Teams gegen Ende eine passive Statistenrolle bekommen, so schreitet aber auch Asmodina mit den Todesengeln noch ein. __________________
Was bleibt? Der Schwarze Tod ist vernichtet und man merkt, das Myxin langsam ins Grübeln kommt, was seine Rolle und das Sinclair-Team betrifft.
TOP !
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Hier also nun der dritte und letzte Teil der Trilogie. Und im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen hat mir dieser Teil nicht ganz so gut gefallen. Ein "TOP" kann ich nicht geben, ein "sehr gut" kann ich (noch) vertreten.
Folgende Kritikpunkte habe ich:
- Karin Mallmann erzählt John, dass alles von Anfang an so geplant war (S. 6/7 ). Das passt nicht mit den Infos aus Band 100 (S. 47 ) zusammen. Das habe ich schon in Band 100 kritisiert und den Fehler kann man also auch dem Band 100 "zurechnen".
- Endlich erfährt man, was mit Suko passiert ist (S. 15 ff). Das hatte ich auch schon in Band 101 kritisiert. Was mich hier aber wirklich geärgert hat: Suko flüchtet ohne John und Will aus der DDR, meldet sich dann telefonisch aus Westdeutschland bei Bill, bei dem sich Myxin befindet, der wiederum Suko nach England teleportiert, um ihn dann wieder in den Harz zu teleportieren, damit er dort nach John und Will sucht, die er nicht findet, er findet aber Wills Wagen, fährt wieder Richtung Westen, ruft bei Bill an, und erfährt völlig überrascht von Sheila, dass Bill und Jane und Myxin auf den Weg zum Friedhof am Ende der Welt sind ... nee, is klar ... total logisch und überzeugend ...
- Ebenso grassierte wohl schon 1980 phasenweise eine leichte Form des IRH-Actionfiebers, an der JD kurzzeitig erkrankt war. Bill, Jane und Myxin fliegen in die Welt des Schwarzen Tods. Dort werden sie zunächst von Pteranodonen angegriffen, die den Hubschrauber zum Absturz bringen. Ok, sie stürzen in einen See. Dort erwartet sie schon ein Dinichthys. Nachdem der besiegt wurde, erfolgt noch der Angriff einer zweibeinigen Riesenechse. Das war mir dann doch etwas zu viel und vorallem deutlich zu lang ...
- Die eigentliche Vernichtung des Schwarzen Tods (S. 63 ) war dann für meinen Geschmack mit einer Spalte zu kurz und zu unspektakulär. Das hätte ich mir länger gewünscht ...
- Dass natürlich gerade die Rettungshubschrauber unterwegs sind, als John und Co. am Südpol auftauchen, kann ja mal passieren, bevor noch einer erfriert ...
Also, nach den sehr, sehr starken ersten beiden Teilen, fällt dieser Teil für meinen Geschmack dann doch etwas ab.
Aber egal, insgesamt eine sehr, sehr gute Trilogie, die jeder gelesen haben muss ...
Eigentlich wurde alles gesagt. Hervorheben möchte ich aber nochmal, dass auch ich Sukos Auftritt ab S.15 aufgrund der Beschreibungen in Band 101 verwirrend fand. Wie er da jetzt hin und her teleportiert wurde, auf einmal einige Informationen nicht mehr hatte, war leicht komisch. Ansonsten gibt es hier nichts auszusetzen. Schwarzer Tod weg, Karin Mallmann endgültig weg und Myxin von Asmodinas Todesengeln entführt. Geht wohl spannend weiter.
Für Cover und Roman natürlich ein "Top".
Ein absoluter TOP-Roman. Man merkt, dass es hier vor allem darum geht, dass die Lusche sich quasi selbst vernichten soll. Der Heini labert bewusst viel rum und will John mit Pauken und Trompeten umbringen, und genau diese Arroganz kostet ihn den Kopf - wortwörtlich.
Zum Suko-Fehler wurde ja auch alles gesagt.
Leider strotzt auch dieser dritte Teil vor Fehlern und Ungereimtheiten, was das Lesevergnügen trotz der ansonsten starken Handlung spürbar mindert. __________________
- Als Karin Mallmann gegenüber Sinclair auf Suko zu sprechen kommt, gibt es nur vages Gelaber, jedoch keine Erklärung für Darks Riesenpatzer (S. 4).
- Bill Conolly hat einen Schlag zu viel auf den Kopfkassiert zu haben. Ansonsten ist nicht schlüssig zu erklären, warum er Myxin erneut fragen muss, ob der seine magischen Kräfte aktivieren könnte. Myxin hat ja auch nur rund 100-mal erläutert, dass ihm das im Reich des ST nicht möglich sei (S. 11). Vielleicht ist es mit Billyboys Intellekt allerdings auch nicht allzu weit her, wer weiß?
- Das Suko-Desaster wurde ja schon ausführlich thematisiert. Was allerdings zusätzlich hochgradig peinlich anmutet: Myxin teleportierte den Chinesen in die Wohnung der Conollys, wie man aus Teil zwei (S. 42/43) weiß. Dabei wurde Suko über Powells Entführung informiert und wusste ebenso von Bills und Janes Reise.
Jetzt aber weiß Suko nichts mehr von der Entführung und hat keine Ahnung, dass Bill absent ist (S. 16, später auch S. 31)? Konnte oder wollte Dark das nicht besser wissen? Unterirdisch, das ist ja schon mit heutigem Niveau zu vergleichen!
- Befremdlich und nervig mutet auch an dieser Stelle wieder "Pfadfinder" Conollys Arroganz an, der Myxin Feigheit vorwirft, obgleich dieser seine Motivik, warum er hilft, klar und unverstellt darlegt (S.26/27). Woher Conolly seine Anmaßung nimmt, wird sein Geheimnis bleiben.
- Das Finale selbst wirkt wie bereits angesprochen kurz, fast lieblos. AEBA fand ich in dem Zusammenhang völlig verschenkt, Sinclair hätte man auch durch einen Sensen-Streich verletzen können. Glücklicherweise trifft Sinclairs vorschnelle These, die Horror-Reiter seien vernichtet (S.62), nicht zu.
Auch hier wieder aufgrund der zahlreichen Abzüge ein "gut", weil es keine kleinen Fehler sind. Vor allem die Suko-Chose ist nurmehr zum Kopfschütteln.
Talent is a flame. Genius is a fire...