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Asmodina besorgt Dr. Tod den Würfel des Unheils aus dem Brocken im Harz und zeigt ihm wie er mit dem Würfel die Mitglieder für seine Mordliga findet. Als erstes Mitglied wird im Tokata, der Samurai des Satans gezeigt.
Zur gleichen Zeit macht Bill John auf einen Ritualmord aufmerksam. Bei der Untersuchung
Treffen John, Bill und Jane auf einen untoten Samurai, der immun gegen John Silberkugeln ist, Jane verletzt und dann flieht.
Die Spur führt in eine Kendo-Schule, hier bekommt John Hinweise auf Tokata ehe der Meister von seinem Sohn ermordet wird. Auch hier tauchen wieder zwei untote Samurai’s
auf, die Suko jedoch mit der Dämonenpeitsche töten kann.
Die Spur führt weiter in eine stillgelegte Brauerei, was John nicht weiß, Jane ist ebenfalls hier, obwohl John das nicht wollte, hat sie auf eigene Faust weitergemacht, dabei entdeckt Jane den Würfel des Unheils und Dr. Tod, der Samurai den Dr. Tod auf Jane ansetzt tötet sich selbst, in dem er in den Würfel schlägt.
John findet Jane und zusammen wird der letzte verbliebene Samurai getötet, Dr. Tod kann mitsamt dem Würfel entfliehen und im fernen Japan erwacht Tokata…der Grundstein für die Mordliga ist gelegt….
Fazit: Also ich fand das einen Top-Roman, zum einen das nicht funktionieren von John bisher stärksten Waffen und zum anderen natürlich die Geburtsstunde der Mordliga, auch wenn Tokata eigentlich gar nicht zur Geltung kam, aber seine 4 Getreuen haben schon mal gezeigt, was auf John zukommen wird.
Fazit
Besonderheiten:
Dr. Tod erhält von Asmodina den Würfel des Unheils
Die Mordliga wird gegründet
Tokata taucht das erste Mal auf
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Bastei war die originale Farbgebung wohl zu "blutig", da hatten die Tschechen mehr Mumm:
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Die Mordliga kommt langsam ins Rollen. Hier wird das erste Mitglied Tokata wiedererweckt. Dazu gibt es Kurzauftritte von Asmodina, Dr. Tod und Will Mallmann. Der von John vergessene Würfel des Unheils wird von Asmodina aus dem Brocken geholt. Besonders das Ende im Abwasserkanal hat mir richtig gut gefallen. Eine Erinnerung an den Fall mit Dämonos, den ich auch richtig gut fand. Insgesamt ein kurzweiliger Roman, der von mir ein "Top" bekommt! Diesen Band sollte man gelesen haben.
Das Cover passt 100% zur Beschreibung im Roman und gefällt mir ausgezeichnet. Im Text wird von rot und lila schimmernden Tropfen gesprochen.(S.10)
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Wundert mich tatsächlich, wie sanft die Kritiken zu diesem Roman ausfallen angesichts der zum Teil derart brutal peinlichen Logikfehler innerhalb der Handlung. Aber der Reihe nach:
- Was ist denn Dr. Tod in seiner zweiten Existenz, Herr Dark? Die Antwort: Der Autor weiß es schlichtweg nicht! Oder wie ist die Inkonsistenz ansonsten zu erklären? Variante A: "Dr. Tod war ein Zombie!" (S. 5) / Variante B: "Er war ein Untoter, der einfach existierte." (S.6) / Variante C: "Dr. Tod war zwar selbst nur ein Mensch, aber er stand von der Moral gesehen auf der Seite der Dämonen." (S.42). WHAT?? Ein Untoter ist ein Mensch ist ein...hä??
Übrigens: Der Wahrheit am nächten kommt wohl Variante D, Dr. Tod ist ein Mensch-Dämon, wie er sogar selbst mal sagt.
- In der Kendoschule sagt der alte Mann Sinclair alles Wissenswerte über Tokata, wer hinter der Erweckung steckt und von den Grausamen Fünf ist ebenfalls die Rede (S. 28/29). Aber typischerweise muss Sinclair das später nochmal wiederholen und erklären, damit ers nicht vergisst (S. 50).
- Nochmal so ein Wahnsinns-Hauer: Jane Collins weiß angeblich nicht, wer Dr. Tod sein soll. "Über Dr. Tod hatte sie genug gehört" (S.41) --> welch ein Unfug! Collins begegnete Dr. Tod sogar schon einmal persönlich, nämlich im Band "Hochzeit der Vampire". Morasso mag sie noch nicht begegnet sein, aber sie weiß in jedem Fall, wer Dr. Tod ist.
- Man kann sich auch die Frage stellen, warum Suko und Conolly nicht schon einmal früher in den Brauerei-Keller kommen, um nach dem Rechten zu sehen? Immerhin wissen sie, dass Sinclair in Gefahr sein könnte. Einfach nur unlogisch.
- Und dann der allerschärfste logische Fehler: Als Sinclair den Brauerei-Keller betritt, geschieht das durch einen Durchgang, der so geschildert wird: "Den Durchbruch sah ich ein paar Yards weiter. Man hatte ihn kurzerhand so gelassen und nicht durch eine Tür versperrt." (S. 51). Okay, soweit klar, dann wird später die eigentliche Kellertür abgesperrt, um Sinclair und Collins einzusperren. Wieso, in drei Teufels Namen, behauptet Dark dann aber auf einmal, es gebe keinen weiteren Zugang mehr aus dem Keller? Der Durchgang besteht doch weiterhin, sogar ohne Tür. Und daran denkt Sinclair nicht? Sorry, aber das ist nur noch lächerlich!
Alles in allem wäre die Geschichte im oberen Drittel anzusiedeln, aber in Summe können die Riesen-Logikbrüche mal wieder so richtig beim Lesen aufs Gemüt schlagen. Unter dem Strich bleibt so noch ein knappes "gut".
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