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John Sinclair hat eines Tages plötzlich eine Vision. Das böse kündigt einen schlag an. Allerdings lässt diese Vision des bösen nicht verlauten wie, wo und wann es zuschlagen wird. __________________
Es verschlägt John in die kleine Ortschaft Chattering. Hier kommt er zusammen mit Tony Ballard auf die Spur des geheimnisvollen Teufelssteins...
In einem alten Bergwerk kommt es letztendlich zum Entscheidungskampf!
Fazit: Liess sich gut lesen, aber man hat diesmal sofort gemerkt das dieser Roman nicht aus der Feder von Jason Dark stammt. Und das nicht nur weil Tony Ballard in diesem Roman auftaucht! Kann man ruhig mal gelesen haben, zumal Tony Ballard ja nicht wirklich oft in einem John Sinclair-Roman auftaucht!
Was den Inhalt betrifft, hat der Iceman soweti alles beshrieben, viel mehr ist es wirklich nicht. __________________
Immerhin hat sich der Roman locker runtergelesen und somit für ein wenig Zeitvertreib gesorgt.
Die eigentliche Geschichte um den Teufelsstein kommt mir persönlich etwas zu kurz, schon in der Anreise vn John wird viel Zeit vertendelt, ebenso die ausgedehnte Jagd auf die Untoten.
Drei Sternchen vergebe ich trotzdem, was für mich befriedend ist, in unserer Bewertung in dem Fall gut.
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Da ich mich jetzt auch bald an Tony Ballard ran wagen werde,freue ich mich sehr das dieser Roman von Fritz Tenkrad geschrieben wurde,weil dieser Roman hat mir sehr gut gefallen. __________________
Die Achterbahnfahrt durch den Todestollen mit zombies als Gaststars hat wirklich Laune gemacht
Am lesen,
J.S Das Gewissen des Henkers PZ: Der Clan der Wölfe MD: Die Nacht der Rache
Jerry Cotton Der singende Killer
Dann bin ich hier jetzt der erste, dem der Roman nicht gefallen hat. Mir sagt weder der Schreibstil des Autors zu noch der Ablauf der eigentlichen Geschichte. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Helgorius am 14.09.2015 17:14.
Der Stil des Autors ist mir viel zu hektisch, auf fast jeder Seite passiert eine neue Überraschung. Der Autor glaubt sicherlich dadurch Spannung zu erzeugen; das ist ihm bei mir damit nicht gelungen. Mich nervt das eher. Und es war der frühere Stil von Jason Dark, der sich aus meiner Sicht wohltuend davon abhob und dennoch (oder gerade deshalb) eine spannnende und stimmige Atmosphäre geschaffen hat. Kostprobe: Als John sich auf den Weg nach Chattering macht, wird er natürlich zuerst auf der Autobahn attackiert (Seite 21/22), den Angriff übersteht er natürlich und setzt seine Fahrt natürlich weiter fort, nur um dann kurz später auf einer Landstraße den nächsten Angriff zu erleben (Seite 2, den er natürlich wieder übersteht, da ihn Tony Ballard, der natürlich rein zufällig gerade jetzt in der Nähe ist, retten kann (Seite 31).
Die Wortwahl des Autors sagt mir an vielen Stellen auch nicht wirklich zu: "Ich kann es kaum noch erwarten einen der beiden Bastarde vor die Kanone zu kriegen. Ich spicke ihn mit Silber, was der Ballermann hergibt." Na ja, ist so nicht mein Fall und fängt an zu nerven, wenn es sich durch den ganzen Roman zieht.
Die eigentliche Höllenfahrt im Todesstollen dauert keine drei Spalten und kommt mir viel zu kurz.
Interessant ist auch das Frauenbild vom Ende der Siebziger Jahre, was der Autor beschreibt: "Mrs. Henderson könnte sich rühmen, viele Talente zu besitzen, aber eines hatte sie bestimmt nicht: technisches Einfühlungsvermögen. In dieser Beziehung erging es ihr so wie den meisten Frauen, deshalb ließ sie von Technik und Elektronik lieber die Finger (Seite 1."
Mit Blick darauf, dass sich hier schon viele positive Bewertungen befinden und die neueren, schlechten John-Sinclair-Romane wirklich noch schlechter sind, vergebe ich ein schlechtes "mittel".
Es wird viel Zeit mit der Jagd nach den vier Wiedergängern verbraten, sodass es erst auf S.58 in den titelgebenden Todesstollen geht. Trotzdem musste ich den Roman in einem Rutsch lesen und habe mich besonders über Tony Ballard gefreut. Dieses Feuerzeug hatte Tony im letzten Aufeinandertreffen (Band 98 ) noch nicht, wenn ich mich richtig erinnere. Einen Auftritt hat er laut Lexikon noch. Ich freue mich schon und gebe diesem Band ein "sehr gut". Pater Mallory als Don-Camillo-Typ darf nicht unerwähnt bleiben. Großartig
Das Cover sieht gut aus. Allerdings habe ich mir Tony nicht als Eierkopf mit Halbglatze vorgestellt, so wurde er auch nicht beschrieben.
Da jetzt wohl das erste Taschenbuch an der Reihe ist, zur Vermarktung noch ein Gedanke. Ich finde es merkwürdig wie wenig Bastei die Taschenbücher beworben hat. Bei der Zweitauflage der Hefte hieß es auf jeder LKS "noch 3 Wochen, noch 2 Wochen, noch 1 Woche". Es wurde also regelmäßig beworben. Bei den Taschenbüchern hat Dark vor gefühlt 30 Heften nur gesagt "jo, kommt was".
Taschenbuch 1 wurde in der gleichen Woche wie dieses Heft 146 veröffentlicht. So viel Werbung im Heft, aber kein Wort darüber. Auf S.49 wirbt man halbseitig, ganz unten hat man sogar die Rubrik "Der Taschenbuch-Tip des Monats" und nutzt sie nicht für Werbung zur eigenen Serie. Sehr merkwürdig.
Von mir gibt es auch ein gut. Der Roman ist gut zu lesen, ein echter Klassiker, in dem John und Tony sehr gut zusammen arbeiten, aber es fehlten doch ein paar echte Highlights. Dass es erst am Ende in den Todesstollen geht, hat mich nicht so gestört. Interessant fand ich, dass sowohl John als auch Tony ziemlich gut, aber auch unterschiedlich ausrüstet waren. Pistole vs. Colt, Dolch vs. Schlagring, usw.