Zamorra testet zusammen mit Dylan das Amulett. Dazu beschwört er in seinem Zauberzimmer einen relativ harmlosen Dämonen, den Dylan Glibberatz nennt. Dazu muss Zamorra vorher die M-Abwehr deaktivieren. Der Test des Amuletts läuft etwas holprig und Zamorra merkt, dass er den Umgang damit noch sehr üben muss. __________________
Dunja Bigelow, eine Lemurerin, die eigentlich Duuna heißt, wurde vor langer Zeit die erste Auserwählte, die vom Erbfolger Kestriel zusammen mit dem Krieger Atrigor zur Quelle geführt wurde. Atrigor und Duuna mussten gegeneinander kämpfen, allerdings mussten sie sich nicht töten, wie es die Quelle später verlangte. Auch war die Quelle zu dieser Zeit noch ein blühender Garten, nicht die sterbende Landschaft, die sie jetzt ist. Duuna kann Atrigor besiegen, da sie die Fähigkeit hat in die Zukunft zu schauen und ihm so auszuweichen. Bei einem Angrif, dem sie ausweicht, stürzt Atrigor schwer und verletzt sich tödlich. Duuna wird zu einer Unsterblichen. Als sie vor ihrem Appartment in New York Schloss Montagne erscheinen sieht, springt sie dort hin. Sie erzählt Zamorra ihre Geschichte und erzählt von einer Zukunftsvision, in der sie sterben wird, wenn das Böse die Hülle bekommt. Keiner, auch Duuna nicht, weiß was mit dieser Hülle gemeint ist.
Matlock McCain erinnert sich seiner Vergangenheit als Druide Rabenherz, der im 9 Jahrhundert in Schottland eine Auseinandersetzung mit dem Vampirclan der McCains hatte. Mit dem Vampirkeim infiziert tötete er alle Mitglieder des Clans und übernahm die Rolle des Oberhauptes Matlock McCain. Als er auf den Erbfolger Gareth trifft, weiß er plötzlich, dass er zur Quelle muss, irgendeinen Auftrag erfüllen, an den er sich nicht erinnert. Gareth kann seinen Versuch, dahin zu kommen, aber verhindern und nimmt ihm das wenige an Erinnerung, das ihm noch bleibt. Nun brechen die Erinnerungen wieder auf. Noch geschwächt von seinem Kampf mit dem zamorra-Team und dem Verlust des Großteils der Llewellyn-Magie bezieht er eine einsame Hütte in Deutschland und sendet einen Hund und einen Raben mittels seiner Druidenfähigkeiten nach Montagne, um es auszuspionieren.
Als er Duuna erblickt, wird er so wütend, dass er die Kontrolle über den Hund verliert, der das Zamorrateam angreift - innerhalb der M-Abwehr, die ja deaktiviert ist. McCain will diese Chance nutzen, springt nach Montagne und verwischt weitere Zeichen. Dabei wird er von Asmodis beobachtet, der Krychnak mit dem Nebeldolch dorthin schickt, um McCain zu töten und Rhett, den zu Xhuul und damit JABOTH machen will, seine Energie zurückzugeben.
Mittlerweile geht mit Fooly eine Veränderung vor, er häutet sich! Die Haut bleibt zurück, Fooly verläßt das Schloß ohne mit jemandem zu sprechen. Im Hof kommt es zum Showdown zwischen zamorra, stark geschwächt von einer Zeitschau, und Krychnak. Trotz seine Schwäche gelingt es Zamorra, Krychnak mit dem Amulett zu besiegen. Scheinbar ist dieser tot, wurde aber kurz vor seinem Tod von Asmodis zurück nach Caermardhin teleportiert. Zamorra glaubt ihn aber tot. McCain nutzt die durch Krychnak entstehende Verwirrung und stiehlt Foolys Haut, die er für ein mächtiges magische Instrument hält. Duuna erkennt in McCain den tot geglaubten Krieger Atrigor.
Wieder einmal ein Roman ohne Längen und einer unglaublich dichten Story. Man muss wirklich konzentriert lesen, damit einem nicht irgendwelche Details verloren gehen. Die Zamorra-Handlung wird immer komplexer, ein Detail baut aufs andere auf, überraschende Wendungen, man ist sich nie so sicher auf welcher Seite einzelne Protagonisten stehen und dazu noch ein ausgezeichnetes Autorenteam, das Spaß an der Sache zu haben scheint. Was will man mehr?
Oliver Fröhlichs Roman macht einfach Spaß zu lesen.
9 von 10 Amuletten
O
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Es macht einfach großes Vergnügen diesem Handlungsteil von Zamorra mitzulesen. Der frohsinnige Oliver schreibt flott von der Leber weg und hinterlässt wieder einige Fragen zurück. Sein geführtes Denken lenkt uns und kann einen Menschen dabei grausam matern mit seiner "Einser" Frage! __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von engelbert am 06.02.2011 15:22.
Weshalb will ein Unsterblicher an die Quelle des Lebens?
Was wirklich aufschlussreich und mit dem Hintergedanken verwirrend ist, er war schon dort, als Atrigor. Er war der Herausforderer um die Unsterblichkeit und was geschah danach?
Also, abwarten und Zamorra lesen!
Dieses Geheimnis ist großartig in Szene gesetzt, dazu erstklassig in Verbindung gebracht wurde das Cover. Das ist nicht nur eine erotische Ausstrahlung, von ihr geht auch eine aphrodisierende Wirkung um die Quelle des Lebens aus. Die bläuliche Farbe vertieft noch zusätzlich die Wirkung und hebt noch den zusätzlichen Kontrast des Kelchs hervor. Es verführt einen regelrecht in eine fremde Welt der Phantasie, in eine Schöpferkraft wo ich unbedingt dabei sein will!
Besser geht es nicht!
Zurück zum Professor des Übersinnlichen, der seine Grenzen unter den vielen Unsterblichen auslotet. Interessant, gelungen und abwechslungsreich aber auch ein wenig inhaltlich zu überladen. Im Vordergrund der eigentliche Zweck diverser Übungen ist immer geben, der Spannungsbogen – eben gerade diese Unsterblichkeit zu beenden oder mal rund zu erneuern.
Verantwortungslos unterstelle ich gerade in diesen Zusammenhang dem Professor einfach den Schutzschirm auszulöschen. Todesangst, Panik, Furcht oder Herzflattern um seine Mitstreiter im fleischgewordenen Hundeszenario sind den Gelehrten fremd.
Nach anfänglichen knock out, geht’s in die zweite Runde um den Drachen Fooly. Der Epilog um Xuuhl nimmt langsam Formen an. Was ein Druidenvampir ist haben wir nun erfahren, aber was verbirgt sich tatschlich hinter der Lebensgeschichte von Atrigor, dem ehemaligen Krieger des Lichts? Weshalb ein Gedächtnisblock von Merlin und auch an Dunja. Es hängt mit der Quelle des Lebens zusammen oder doch nicht?
Dazu noch einiges mehr an Hinterlisten von Asmodis und Krychnak.
Ungemein stark verwoben und ideenreich ist diese Handlungsebene um die Quelle des Lebens, bitte jederzeit immer mehr davon!
9 von 10 Amuletten
Ich kann mich den Ausführungen von Engelbert und Cedeos nur anschließen. Der Erbfolger verspricht ein grandioses Thema zu werden, welches irgendwann mit einem großen KNALL endet. Oder besser, nie. __________________
Matlock McCain ist für mich jetzt nicht mehr der gemeine Vampirbösewicht, sondern einfach ein verbitterter Kerl, der süchtig nach der Quelle des Lebens ist und alles daran setzt, davon zu trinken. Sehr schön, aus einem schwarzen Charakter einen dunkel grauen Charakter gemacht.
Was Action, Hintergrundinfos, Dialoge und die üblichen Vergangenheits-Szenen anbelangt, wurde hier ein fast perfektes Maß gefunden. Mehr muss man dazu nicht mehr sagen.
Ein Minuspunkt dafür, dass Fooly wieder aktiv ist (aber hoffentlich nach seinem Entwicklungsschub nicht mehr so kindisch). Das wird aber durch einen kurzen Miniauftritt meiner Kühlwalda wieder gut gemacht.
Ich bin fast geneigt, dem Roman ein TOP zu geben. Wenn man aber in die Zukunft der Erbfolger-Sache blickt, ist da sicher noch mehr drin. Daher immerhin ein SEHR GUT.
Mit dem Cover kann ich auch gut leben, trotz nacker Frauenoberkörper.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller