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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Jaja, SPOILER blabla, ihr wisst schon __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Das Gleichgewicht am 16.08.2010 15:07.
Für mich gehört der Roman in die Kategorie "Nett gemeint, aber trotzdem gescheitert." Während des ganzen Romans merkte ich, dass Jason versucht, dem Leser eine spannende und wendungsreiche Geschichte zu bieten. Aber irgendwie fehlte ihm hier das nötige Feingefühl.
Im ersten Teil der Geschichte hat man noch das Gefühl einen soliden Vampirroman zu lesen.
Dann bittet Tim (die tragische Hauptfigur) Purdy Prentiss um Hilfe. Hier wird 5 Seiten wieder übermäßig viel gequatscht, das hätte man auch auf knapp zei Seiten schaffen können.
Auf Seite 23 (also ca. nach dem ersten Viertel) erleben wir Tim dann als jemanden der vor Liebe wirklich verblendet ist. Ihm ist klar, dass seine große Liebe Elena mit einer Vampirin zusammenarbeitet und rennt trotzdem in ihre offensichtliche Falle.
Außerdem assoziiere ich "blind vor Liebe" nicht damit, dass Tim der Dame sofort an die Wäsche will.
Akzeptiert man Tim als einen etwas unterbemittelten Tor, bekommt man den kompletten Roman sicher etwas leichter runter. Zumindest ging es mir so.
Das Finale schließlich reißt die Geschichte weiter in den Abgrund. Hier bemerkte ich wirklich, wie Jason versucht, eine packende Athmosphäre herzustellen. Logikfehler und schlecht geschriebene Sätze zogen das für mich eher ins Lächerliche.
1. Warum schließt man einen Raum nicht ab, so dass man sich nicht in die Vorstellung schleichen kann, ohne zu bezahlen. Oder zumindest irgendeine Art der Überwachung? Ich hätte die Außentür ja abgeschlossen, wäre auch besser für den Plan der beiden gewesen, falls es doch zu einer Panik gekommen wäre.
2. Als John auf den Weg zur Wohnung ist und noch nicht mal vor der Tür steht, bemerkt die Vampirin sein Kreuz und flüchtet. Als er hier aber im Vorstellungsraum sitzt, ist er "weit genug entfernt".
3. Das gesamte Theaterstück und die Reaktion der Zuschauer ist misslungen. Ich fand das ganze unnatürlich.
4. Wenn die Vampirin auch Druidenblut in sich hat, warum kann man das nicht praktisch einsetzen. Jason hätte darauf Bezug nehmen können, in den alten Geschichten konnten Druiden aus Aibon immer irgendwas besonderes.
5. Schade, dass Jason nie in irgendein Forum schaut. Sonst hätte ich ihm wirklich gern mal gesagt, dass er aufhören soll, den Romantitel 1:1 in der Geschichte zu erwähnen. Das wirkt in 90% der Fälle zu aufgesetzt.
Die Figur der Elena war gut dargestellt, muss ich mal sagen. Zumindest, wenn man am Ende die Auflösung bekommt. Aber das retten den Roman nicht mehr. Bei dem netten Cover (zumindest die Vampirdame), hätte ich mehr erwartet.
Aus Gnade würde ich ja wirklich gern noch ein MITTEL geben, denn mal vom Finale abgesehen ist das eine durchschnittliche Vampirgeschichte mit Höhen und Tiefen. Vielleicht war die Puppentheater-Szene auch nur nicht mein Fall.
Von mir bekommt der Roman objektiv betrachtet ein SCHLECHT. Er bewegt sich aber immerhin im unteren Durchschnitt.
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1. John Sinclair
2. Maddrax
Also, insgeheim hatte ich schon die Befürchtung , dass dieser Roman nicht an das Niveau der vorangegagenen Hefte anknöpfen könnte. Das es aber so schlimm werden würde, damit hatte ich nun überhaupt nicht mit gerechnet. Ich bewerte ihn mal mit grotten- ...äh Verzeihung sehr schlecht. Kommen wir gleich zum Punkt:
Selten ging mir ein Charakter (Tim Helling) so auf'm Sack . So ein hanebüchendes Verhalten schreit ja regelrecht nach Folter und Schlägen . Er steckte zweimal in größter Lebensgefahr und litt unter Todesangst. Aber der Gute denkt nur ans "hühnern". Der Schock hatte ihm wohl eine "Dauerlatte" beschert . Auch den Rest der Handlung kann man getrost in die Tonne kloppen .
Wieso und weshalb die Story mit den "verliebten Halbschwestern" überhaupt (am Ende stellte sich heraus, dass Elena nur unter dem Bann von Tabea gestanden hatte).
Wieso und weshalb der ganze Puppentheatermist ?, war für mich die totale verarsche .
Wieso und weshalb musste Jason am Ende der Story aus einer normalen Blutsaugerin unbedingt eine Aibonhexe/Vampirin machen .
Der ganze Roman stinkt eigentlich bis zum Himmel.
Auf S. 61 steht , dass John's Kreuz nicht auf Aibon-Magie reagiert. Das ist für mich allerdings neu. Es gab nämlich genügend Geschichten (ich hatte zufällig gerade Band Nr.366 gelesen), wo das Kruzifix auf Aibon-Magie reagierte.
Ausserdem stimme ich dem Gleichgewicht zu den ersten beiden Punkten zu . War für mich auch völlig unlogisch und überhaupt nicht nachvollziehbar.
Cover:
eigentlich müsste man diesen Mist nicht kommentieren, die abgebildete Szene spielte sich jedenfalls nicht in der freien Natur ab, sondern in einem Wohnmobil.