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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Das Cover gefällt mir recht gut. Nicht so kitschig und PC-gemacht wie "Die Schöne und die Grausame" (1664). Diesmal mehr Richtung Horror. Düstere Farbtöne und eine gruselige Gestalt. Macht auf mich den Eindruck wie eine Mixtur aus ST und Destero. Bleibt zu hoffen, daß die Gestalt (1.) im Roman vorkommt und (2.) den Roman überlebt.
Mir gefällt das Cover eigentlich auch, nur das Gesicht bzw. die Fratze wirkt auf mich irgendwie lächerlich. Aber vielleicht ist das ja so gewollt. __________________
Immerhin kann man über die Einleitung interpretieren, dass der Roman in Frankreich spielt und damit wohl auch Godwin de Salier mit eingebunden wird.
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Zitat:
Original von dark side
@ Horror Harry: wie kommst Du denn beim Anblick dieser Gestalt auf Destero .
Der Dämonenhenker sah doch ganz anders aus .
Kam mir so ganz spontan in den Sinn. Vermutlich wegen der Henkersschlinge und dem Galgen im Hintergrund. Vielleicht haben sich da auch nostalgische Gefühle bemerkbar gemacht.
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Mhhh....wird hier der neue Baphomet-Führer näher bleuchtet oder zumindest der rote Faden fortgeführt? Oder ist es nur wieder eine 0815-Geschichte. Ich bin gespannt...
Darauf antwortete ich mal mit der Vorschau auf Band 1666:
Es lag noch nicht lange zurück, da hatte ich es bei einem Fall in Schottland mit Baphomets Dienern zu tun bekommen. Damals hatte mich ein gewisser Drax davor gewarnt, dass dies erst so etwas wie ein Anfang sein und viel mehr dahinterstecken würde. Ich hatte es hingenommen und vergessen. Bis zu dem Zeitpunkt, als mir
BAPHOMETS RÄCHER
begegnete. Da wusste ich, dass dieser Drax nicht gelogen hatte ...
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Mhhh....wird hier der neue Baphomet-Führer näher bleuchtet oder zumindest der rote Faden fortgeführt? Oder ist es nur wieder eine 0815-Geschichte. Ich bin gespannt...
Darauf antwortete ich mal mit der Vorschau auf Band 1666:
Es lag noch nicht lange zurück, da hatte ich es bei einem Fall in Schottland mit Baphomets Dienern zu tun bekommen. Damals hatte mich ein gewisser Drax davor gewarnt, dass dies erst so etwas wie ein Anfang sein und viel mehr dahinterstecken würde. Ich hatte es hingenommen und vergessen. Bis zu dem Zeitpunkt, als mir
BAPHOMETS RÄCHER
begegnete. Da wusste ich, dass dieser Drax nicht gelogen hatte ...
Danke. Das hört sich schonmal gut an, wenn Jason es nicht wieder verhaut. Wäre ich naiv würde ich auf die Baphomet-Bibel hoffen, die ja auch mal wieder auftauchen könnte...
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Das Gleichgewicht am 27.08.2010 17:28.
Zitat:
Original von HorrorHarry
Hm, da hat jemand den Roman mit top bewertet, aber leider keinen Beitrag dazu verfasst. Schade..
Entweder war er/sie besoffen oder er/sie wollte und verarschen. Denn TOP war der Roman keinesfalls.
Nach Baphomets Dienern ist jetzt also Baphomets Rächer dran und führt den roten Faden zumindest minimal weiter.
Dieses mal bekommen John und Godwin es mit einem Küstendörfchen zu tun, das von einem unheimlichen Reiter mit Sense und Schlinge heimgesucht wird. Um nicht allein dazustehen, wurde der überaus Fähige Privatdetektiv Luc de Fries angeheuert. Zumindest wird das so im Roman erwähnt. Der soll auf eine Spur der Kreatur warten und dann umgehend Godwin anrufen. Als der Rächer aber erscheint, ruft de Fries nicht an und öffnet dem Reiter sogar die Tür, um sein Todesurteil zu besiegeln. Für mich auf den ersten Seiten gleich der erste Grund für
John und Godwin finden die Leiche und fahren jetzt zu dem Zeugen, der sie erst auf die Spur des Rächers gebracht hat. Den haben sie in keinster Weise beschützen oder bewachen lassen. So ist es klar, dass sie nur eine geköpfte Leiche vorfinden. Wieder mal
Der Reiter lässt sich blicken, um John den Kopf des ehemaligen Zeugen vor die Füße zu werfen. Das Kreuz vertreibt ihn dann aber. So bleibt Godwin und dem Geisterjäger nichts weiter übrig, als nach hilfreichen Infos zu suchen.
In ihrer Herberge gibt es zum Glück den typischen alten Opa, der über die Geschichte des Dorfes informiert ist und für den Satan, Baphomet und dunkle Magie kein Humbug ist. Anstatt nur wage Andeutungen zu machen, erzählt John dem Alten gleich die komplette Wahrheit. Der Opa glaubt ihm also zum Glück und berichtet ihnen von einem Vorfall in der Vergangenheit des Dorfes. Mir persönlich hat diese Stelle stark missfallen und auch die Darstellung des Großvaters gefiel mir nicht, was aber keine Kritik am Roman sein soll. Dafür einige Widersprüche. So sagt der Alte erst "alle bösen Templer wurden getötet, keiner ist entkommen. So steht es geschrieben", später fällt ihm dann aber ein, dass doch "einer überlebt haben muss".
Als zwei Schlägertypen auftauchen und ebenfalls nach dem Rächer suchen (aber als Verbündeten) und sich Drax aus "Baphomets Diener" meldet, um John vor den beiden zu warnen, wird der Roman besser. Hoffentlich hat Drax jetzt öfter mal einen Auftritt, der Typ ist mir sympatisch. Böse Leute auf der Seite des Guten kommen bei mir immer an.
Also kommt es zum Showdown. Werden John und Gowdin den Rächer vernichten können? Oder sind die zwei Baphomet-Jünger schneller und verpflichten die Kreatur? Leider kommt im Finale dann alles anders als erwartet.
Der Rächer wendet sich gegen die beiden Bösewichte und tötet sie, anstatt sich mit ihnen zu verbünden Das Wesen kam mir nicht gerade wie eine dumme Mordmaschiene vor, sondern durchaus intelligent. Warum also geht es auf den Vorschlag nicht ein?
Dann schießt zu Beginn des Romans de Fries ohne Erfolg vier Kugeln in den Leib des Rächers. Als einer der Baphomet-Jünger sich mit normalen Bleikugeln zur Wehr setzt, kann er den Reiter und das Pferd damit aber verletzen...mhh..wo haben wir ihn denn? Ah hier:
Und dann ist das wieder mal eines der Enden, wo der Dämon seinen Diener selbst vernichtet. Soll heißen, Baphomet verbrennt seinen Rächer, weil er dem Sohn des lichts den Erfolg nicht gönnen will.
Am Schluss nochmal zum roten Faden. Bis auf die wiederkehrende Baphomet-Thematik und dem kurzen Anruf von Drax geht es hier nicht weiter. Ich will endlich wissen, wer der geheimnisvolle Miliardär im Hintergrund ist und was er ausheckt.
Trotz all der s gibt es von mir ein verdientes MITTEL. Baphomets Rächer ist gut dargestellt, das Küstendörfchen ebenfalls. So grobe Logikfehler wie bei der letzten Geschichte gibt es hier nicht. Wer weiß, was in den Köpfen von de Fries, John, Godwin und dem Rächer vor sich gegangen ist, dass sie sich (für meine Begriffe) so seltsam verhalten haben, vielleicht hatte das schon seine Gründe.
Das Cover ist ganz nett, vom Hocker haut es mich aber nicht.
Außnahmsweise nochmal ein Kommentar zur Leserseite, wo Jason schreibt, dass sich das Bild der Vampire in den Medien gewandelt hat und er darauf eingeht (Justine Cavallo, Halbvampire). Ich hoffe nur, dass der Großteil der Blutsauger weiterhin oldschoolige Monster bleiben und sie nicht zu menschlich werden, wie man es in den Medien heutzutage vermehrt findet. (Twilight, Vampire Diaries). *würg*
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
[quote]Original von HorrorHarry
Hm, da hat jemand den Roman mit top bewertet, aber leider keinen Beitrag dazu verfasst. Schade..
Entweder war er/sie besoffen oder er/sie wollte und verarschen. Denn TOP war der Roman keinesfalls.
@ Gleichgewicht: Vielleicht war es ja ein besoffener Troll . Jedenfalls kann ich deiner Rezi nur zustimmen
. Auch von mir bekommt der Roman nur ein mittel. Fangen wir gleich mal mit dem negativen oder nicht so ganz nachvollziehbaren an.
1. Wieso so eine unlogische "Nachtwachenaufteilung" . In dem einem Haus befinden sich die beiden erfahrenen Kämpfer John+Godwin und in dem anderen der völlig ahnungslose Dedektiv Luc de Fries.
2. Auf die Frage von John, weshalb er ausgerechnet einen Dedektiv mit ins Boot geholt hat, sagt dieser nur er wolle nicht noch weitere Mitbrüder in den Fall hineinziehen. Zu viele seien schon umgekommen . Also her mit dem neuen "Bauernopfer"
.
3. Wieso kommt der Rächer ausgerechnet hier wieder zurück ?, er hätte seine Rache ja woanders im Ort fortsetzen können.
4. S.15 ....ich hätte in diesem fremden Gelände meine Probleme gehabt. Nicht so Godwin de Salier. Er kannte auch Schleichwege
. Wie das denn ? Der Templerführer ist in diesem Ort ja auch erst das erste Mal hier
.
5. Der geheimnisvolle Unbekannte im Hintergrund kann auch nicht gerade ne Leuchte sein, denn sonst würde er sich nicht mit so ne Pfeifen wie "Höckernase und der Glatte" abgeben. Die beiden hatten nämlich zusammen ein IQ von unter zehn .
6. Baphomet hatte dem guten Asmodis wohl zuviel und zu lange über die Schulter geschaut, denn nun übernimmt er schon die gleichen Methoden von ihm. Jetzt vernichtet er auch schon seine eigene Diener bevor es der Gegner tut .
Ach so.... positiv fand ich, dass Drax sich bei John gemeldet hatte. Anscheinend wird uns dieser interessante Charakter noch weiterhin erfreuen .
Auch der Kurzauftritt von Baphomet war mal wieder ein Lichtblick.
Hoffentlich wird aus dem berühmten "roten Faden" langsam ein dickes Tau oder Seil .
Cover: hatte ich oben ja bereits erwähnt .