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Ein ganz flott geschriebener Ghoul-Roman der die Erweckung von Xorron einleitet. Insgesamt handelt es sich hier bei um einen spannenden und aktionreichen Roman. Der Angriff durch den Ghoul auf Shelia und Johnny ist gut geschlidert und treib die Spannung in die Höhe. Auch das Ende auf dem Güterbahnhof ist interessant. Vor allen Dingen die Vernichtung der Ghouls durch die Benzinkanister ist mal wiider eine Abwechselung zu den üblichen Methoden. Was mir nicht so gut gefallen hat war, dass Mallmann, Suko und Bill eher Statistenrollen hatten. Hier hätte ich etwas mehr erwartet. Auch hat sich ein Logikfehler eingeschlichen. So bestellt John Suko direkt zu dem Verladebahnhof. Doch ein paar Seiten später warten Bill und Mallmann auf Sukos Ankunft bei Bill. Naja Schwamm drüber. In meinen Augen ein lesenswerter Roman.
Xorrons Rückkehr steht bevor, um ihm Ehre zu erweisen, rotten sich die Ghouls zu einem Totenchor zusammen. Unter anderen kommen die Boten auch zu den Conollys wo noch der Ghouls aus Band 154 überlebt hat. John kann einen der Boten überwältigen und erfährt, dass der Totenchor am Güterbahnhof von Putney starten soll und mit dem Zug in das Sarglager von Costello fahren soll (Band 145). Sofort macht sich John auf den Weg und ist gleich mittendrin, den gekidnappten Zugführe rund seine Tochter kann er befreien, ehe Suko und Will ihn unterstützen und die Ghouls mit Benzin verbrennen. __________________
Fazit:
Wieder ein Roman der auf Xorrons Rückkehr zielt. Diesmal gibt Jason den niedrigsten Dämonen die Chance und das nicht in einzelner Form, sondern quasi als Armee. Schön war, dass er gleich zwei Vergangene Themen aufgegriffen hat. Die Bestätigung des Zwecks von Costellos Sarglager und der "vergessene" Ghoul aus dem Roman Desteros Rache. Alles in allem fand ich den Roman sehr gut, besonders weil den Ghouls diesmal eine größere Rolle zugeschrieben wurde und die Idee mit dem Totenchor/Zug auch zu gefallen wußte.
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Das Finale ging mir hier etwas zu leicht. John vernichtet seine Gegner in wenigen Sätzen und die Räumung des letzten Waggon war eher so ein ungewöhnliches "Tenkrat-Ende". Benzinkanister rein, glücklich sein. Suko hatte doch extra die Riemen der Peitsche gewachst...Die Szenen davor bei den Conollys, in Johns Büro und bei der Familie Dare waren super. Der in Band 154 vernichtet geglaubte Ghoul macht Sheila und Johnny ordentlich Ärger. Schön auch mal wieder etwas von Mallmann zu lesen, auch wenn sein Auftritt hier mickrig war. Die Brücke zum nächsten Roman wurde bereits geschlagen und auch verraten, dass Jane daran beteiligt ist. Das Cover passt sehr gut: John mit der Disco-Queen im Waggon. Insgesamt gebe ich ein "gut". So langsam kann Xorron auch mal erweckt werden. Mir sind das jetzt zu viele Ghoulgeschichten bzw. Vorbereitungsromane auf Xorron gewesen.
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Zitat:
Original von Lemi
Xorrons Rückkehr steht bevor, um ihm Ehre zu erweisen, rotten sich die Ghouls zu einem Totenchor zusammen. Unter anderen kommen die Boten auch zu den Conollys wo noch der Ghouls aus Band 154 überlebt hat. John kann einen der Boten überwältigen und erfährt, dass der Totenchor am Güterbahnhof von Putney starten soll und mit dem Zug in das Sarglager von Costello fahren soll (Band 145). Sofort macht sich John auf den Weg und ist gleich mittendrin, den gekidnappten Zugführe rund seine Tochter kann er befreien, ehe Suko und Will ihn unterstützen und die Ghouls mit Benzin verbrennen.
Dem schließe ich mich gern mal wieder an... hat ja schon fast Tradition!
Fazit: Ich vergebe ein "gut" mit Tendenz zu sehr gut. Einzig das Ende war, wie schon erwähnt wurde, ziemlich abgehackt und viel zu schnell.
Ansonsten war das eine echt unterhaltsame Geschichte, hat wirklich Spaß gemacht den mal wieder zu lesen!
Die Geschichte zerfällt praktisch in zwei Teile, wobei der erste Teil die Szenerie um den "vergessenen" Ghoul aufgreift (ein netter Einfall, der auch zur Storyline um Xorron passt), ehe dann die Handlung in Richtung Güterbahnhof streift. So furchtbar viel passiert eigentlich gar nicht, wobei man sich ohnehin fragt, was der Totenchor per se für einen Sinn haben sollte. __________________
Man wäre also zu dem Sarglager gefahren und die Ghouls hätten dann das Sarglager bewohnt - okay, aber als was? Neue Aushilfs-Armee? Hm, reichlich weit hergeholt, aber okay, wie angesprochen nicht die einzige Ungereimtheit dieses Romans. Unter dem Strich bleibt aber noch ein knappes "gut" übrig.
Talent is a flame. Genius is a fire...
SEHR GUT. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Loxagon am 27.04.2025 22:54.
Vor allem der Anfang, der zeigt dass Sheila nicht mehr naiv und wehrlos ist
Schade, dass die Conollys heutzutage nicht mal mehr Statisten sind ...
Besonders: Ein Frauenmörder der sich "Jack the Ripper" nennt hat mehrmals zugeschlagen. Ein Nachahmer?