Dieser Beitrag wurde schon 8 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 07.01.2012 01:10.
Dieser Roman genießt absoluten Kultstatus, da dies der allererste Grusel-Heftroman ist. Dieser Beitrag wurde schon 6 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 08.01.2012 00:30.
Hinter dem Pseudonym Dan Shocker verbirgt sich Jürgen Grasmück, welcher bereits leider nach längerer Krankheit verstorben ist.
Kurzbeschreibung:
Seltsame Dinge ereignen sich in der Nähe von Maurs, einem kleinen Ort in Frankreich. Viele Einheimische beklagen Verletzungen am Hals in Zusammenhang mit einem völligen Mattheitsgefühl, deren Ursache sich jedoch niemand so recht erklären kann. Andere sprechen sogar von direkten Angriffen der Vampir-Fledermäuse, wo diese ihnen Blut "abgezapft" hätten. Kommissar Sarget, Leiter der hiesigen Polizei zweifelt allerdings an die Glaubwürdigkeit der Zeugenaussagen. Erst als es den ersten Toten zu beklagen gibt, nimmt Sarget "ernsthaft" die Ermittlungen auf. Durch immer größer werdenen Medienberichten schlägt der Fall langsam hohe Wellen und der französische Geheimdienst schaltet sich ein. Was aber niemand ahnt, dass bereits ein ausländischer PSA-Agent vor Ort ist. Der Agent X-RAY-18 alias Henry Parker wurde undercover mit dem Fall beauftragt. Die Gegenseite bekommt aber schnell Wind von der Sache und tötet den PSA-Mann. Zufällig weilt (der sich gerade im Urlaub befindliche) Larry Brent im gleichen Ort. Er bekommt den Tod von X-RAY mit und wird anschließend Zeuge einiger mysteriöser Vorfälle. Ab jetzt ist Schluss mit Urlaub. Larry ermittelt von nun an auf eigene Faust.
Besonderes:
1. Aller erster deutscher Horror/Grusel-Heftroman.
2. Erster Auftritt von Larry Brent
3. Erster Auftritt von X-RAY-1 alias David Gallun
4. Erster Auftritt von Bony
5. Larry Brent wechselt am Ende vom FBI zur PSA (Psychoanalytische Spezialabteilung).
6. Erster Auftritt von X-RAY-18 alias Henry Parker (der auch gleich mit seinem Tod endet).
7. Erster Auftritt des FBI-Chef's Edgar Hoovers
Bewertung: Der Roman bekommt von mir ein TOP !!!.
Fazit:
Das war er also - der allererste Horror/Grusel-Heftroman und ich muss einfach sagen "Megageil". Was Dan Shocker hier auf 62 Seiten für eine story abliefert ist der Wahnsinn. Von Anfang an "fesselt" der Autor den Leser und zieht ihn in seinem Bann. Grandios gewählte Schauplätze (düster und geheimnisvoll), gepaart mit einer unheimlichen Atmosphäre werden den Roman zu einem unvergessenen Ereignis machen. DS versteht es, die Spannung kontinuierlich hoch zu halten. Bis zuletzt weißt der Leser nicht, wer eigentlich hinter der ganzen Sache steht. Auch das Rätsel/Motiv der ganzen "abzapferei" wird erst zum Schluss gelöst. Schade fand ich nur den Tod des Kommissar's Pierre Sarget. Starker -und sympathischer Auftritt von Larry Brent....wird nicht mein letzter Roman von ihm gewesen sein.
Cover: Der Roman hätte ein besseres Cover verdient.
Ich muss gestehen das der Roman jetzt bei mir nicht so eingeschlagen hat wie bei meinen Vorlesern. Er war nicht schlecht für eine Nummer Eins aber auch nicht überragend. __________________
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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Zitat:
Original von dark side
Cover: Der Roman hätte ein besseres Cover verdient.
Da gebe ich Dir absolut recht, dark side!
Das geschah erst 1979, als der Roman zu einem Taschenbuch "aufgefettet" wurde (Zauberkreis-TB Nr. 34), und da zum ersten Mal das inzwischen bekannte Lonati-Titelbild erhielt.
Dieses Bild wurde auch 1981 hergenommen, als Jürgen Grasmück alias Dan Shocker endlich seine eigene Serie erhielt. Somit zierte das TB-Nr.-34-Titelbild auch den allerersten Larry-Brent-Roman der gleichnamigen Serie.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Zitat:
Original von Shadow
Zitat:
Original von dark side
Cover: Der Roman hätte ein besseres Cover verdient.
Da gebe ich Dir absolut recht, dark side!
Das Titelbild ergibt vielleicht eine andere Bedeutung, wenn man es als netten und sehr frühen Insider-Gag sieht. Das Motiv stammt aus einem japanischen Film, dessen deutscher Titel "Das Grauen schleicht durch Tokio" lautet. Besser gefallen muss einem das Bild deshalb natürlich nicht, aber persönlich mag ich die Idee, die dahinter steckt.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Als am 25. August 1968 in der Zauberkreis-Silber-Krimi-Roman-Reihe die Nummer 747 mit dem Titel „Das Grauen schleicht durch Bonnards Haus“ von einem gewissen Dan Shocker mit dem Hinweis „Grusel-Krimi Nr. 1 – ein Roman für starke Nerven“ erschien, war es ein Versuch, eine neue Sub-Serie im Silber-Krimi-Reihe einzuführen. Das dieser Roman die Geburtsstunde des Grusel-Heftroman in Deutschland war, konnte der Autor Jürgen Grasmück alias Dan Shocker nicht ahnen.
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Zitat:
Original von Horror-Harry
Fall das Heft jemand verkaufen möchte...
… würde es gern käuflich erwerben!
Zitat:
Original von iceman76
Zitat:
Original von Horror-Harry
Fall das Heft jemand verkaufen möchte...
… würde es gern käuflich erwerben!
Hab ihn:
Zwar kein Z1...
... aber das macht nix! Ist eh schon schwierig den zu bekommen!
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Und der darf jetzt vermutlich mit all den Nächten des Hexers spielen. __________________
Über diesen Zustand kannst Du Dich aber wirklich freuen, denn nach über fünfzig Jahren ist das wirklich eine Rarität.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Zitat:
Original von Olivaro
Und der darf jetzt vermutlich mit all den Nächten des Hexers spielen.
Über diesen Zustand kannst Du Dich aber wirklich freuen, denn nach über fünfzig Jahren ist das wirklich eine Rarität.
Ja... in der Beziehung bin ich wohl ein wenig bekloppt!
Aber der Zustand ist für das Alter noch echt ziemlich gut! Bin positiv überrascht!