Unterwegs im Amphibienfahrzeug aus den CHAPEL HILL LABORATRIES zu Rulfans Burg, Canduly Castle. Ihrer Fahrt wird unterbrochen als sie durch ein Rudel Lupas in Not geratene Gruppe von Outlaws helfen wollen. Unter den mutierten Wolfen befindet sich Rulfans Chira. Eine weitere Gruppe Outlaws eilt denn in Gefahr geratenen mit ihren Colleys zu Hilfe. Aruula versucht Chira vor den Attacken der Colleys zu schützen und tötet einen Hundemutanten. Die Lupas flüchten gegen die Übermacht, auch Chira schließt sich dem Rudel an. Feetch, der Anführer unter den Outlaws hat Xij gefangen genommen und beschuldigt, ihre Beute stehlen zu wollen und deshalb sei ihre Hilfe vorgetäuscht. Außerdem werden Foxmörder niemals verziehen und sie werden und auch Matt und Aruula werden gefangengenommen.
Xij ist in einen ihrer früheren Leben unter den Lupas aufgewachsen und kann mit diesen Erfahrungen den Anführer der Outlaws Feetch dazu bewegen, die Abrichtung der entwendeten Lupa Jungtiere zu übernehmen, während Matt und Aruula in Fußeisen gefangen werden. Xij sammelt während der Lupa Schulung möglichst viele Schlafkraut-Samen und verabreicht es den Outlaws in Brabeelenwein. Die anschließende Flucht gelingt mit ihrer gesamten Ausrüstung.
Robin Fletcher will zu seinen Heimatbunker in Leeds zurückkehren. Die Besatzung des EWAT aus Luimneach hat den Auftrag, starke Verbündete im Bunker der Wallbridgeführung zu finden. Schon während des Hinfluges die erste Überraschung, mit Ann Drax hat sich eine blinde Passagierin an Bord geschlichen. Die Tochter von Maddrax erhofft sich somit nach Corkaich zu gelangen, damit ihr Vater sie dort auch wieder finden könnte wenn er nach ihr suchte. Mit der ersten Kontaktaufnahme zu der Wallbridbesatzung in Leeds wird ihnen Landeverbot erteilt und es erfolgt ein Angriff in Form von einen Scharm fliegender Fisch-Insekten-Mutationen. Eine Notlandung ist unumgänglich und bei der anschließenden Reparatur des beschädigten EWAT hilft die Wallbridgetechnos, damit sie sich wieder auf den Rückweg nach Luimneach aufmachen können. Daran denkt aber Major Fletcher nicht und ergründet den Fluch von Leeds.
Die Stingars wurden im Laboratorium im Bunkernordflügel, ursprünglich gegen die Nosferas gezüchtet, und während des EMP wurden sie gegen die Übergriffe der Lords eingesetzt, wobei es unter der Zivilbevölkerung immer wieder Opfer zu beklagen waren. Der machtstrebende Kommandant Thaadasch sah in den Stingars aber die Möglichkeit seinen Herrschaftsanspruch über Leeds hinaus auszudehnen. Alle andersdenkenden Technos erlitten tödliche Unfälle, Thaadasch Einfluss in Wallbridge gewann zusehends.
Durch einen erneuten Angriff auf einen Nosfera bricht unter der Marktbevölkerung Panik aus. Die kleine Ann Drax wird von einer Schmuckmacherin kurzerhand in ihrem Dorf Stirling in Sicherheit gebracht. Die festgesetzte EWAT Besatzung aus Luimneach gelingt es, unter Mithilfe von General Beeng und seiner ehemals Geliebten Elizza Doopt sich zu befreien und mit den EWAT zu starten.
Die Wallbridgeführung hat die Verfolgung aufgenommen, im Gefolge einen Schwarm von Stingars. Die Technos aus Luimneach haben in Stirling, von der Schmuckfabrikantin die kleine Ann wieder im EWAT aufgenommen. Bei Canduly Castle werden sie von dem Verfolger gestellt und durch Stingars zur Notlandung gezwungen. Mit Laser-Bordwaffen gelingt es die Verfolger zu vernichten. Die nun orientierungslosen Stingars greifen zuerst den in der Nähe befindlichen Rulfan an, danach werden sie von den Dudelsack pfeifenden Pipaas abgelenkt und stürzen auf Mad, Aruula und Xij. Im Blitzgewitter des Kompacter von Maddrax brechen die Stingars ihren Angriff ab und ihr weiteres Vorgehen gilt den folgenden Pipaas. Mad beendet mit seinen Kompacter auch diesen Angriff und die letzten Singars ergreifen die Flucht. Als Dank für ihre Rettung beenden die Pipaas ihre Feindseligkeiten.
Zuletzt schließt Mad in Canduly Castle seine Tochter Ann glücklich in seine Arme.


Heftig, wiedermal starker Inhalt. Wiedermal eine ganz tolle Idee. Der Bezug um die Lords und Nosfera wird sehr gering gehalten, eigentlich nur als Vorwand für die Rechtfertigung der Stingars. Hierbei bleibt natürlich eine Frage offen: wie haben die Technos während des EMP die Stingars kontrolliert?
Ein Merkmal ihrer Romane ist es größtenteils die direkte Konfrontation vom tödlichen Überlebenskampf als gegeben hinzustellen oder zu umgehen oder einfach nicht einzugehen.
Es liegt nahe, es drängt sich sogar der Vergleich von der gewaltarmen Konfliktbearbeitung gegenüber den Technos von London auf.
Es überrascht dabei nur bedingt, dass Mad z.B. einen Warnschuss vor die Beine des Leitwolfes abgibt. Niemand außer der Autorin würde einen Menschenkiller mit doppelzahnigem Gebiss ein Warnschuss vorsetzen. Dieses Szenario ist unwirklich. Ja, selbst Chira, die sich im ersten Anschein an einer Menschenjagd beteiligte, wäre zu diesem Zeitpunkt eher eine Vollstreckung folgerichtig. Es war im ersten Moment nicht ersichtlich, dass sie ihre Welpen verteidigen wollte.
Auch ein weiteres Rätsel erweist sich mir doch als Quiz. Die violette Zunge von Xij beruht auf die Einnahme von getrockneten Schildläusen. Nur die Eigenschafft des Lebensmittelzusatzstoffes E-120 in Verbindung von Malve führt zur erhöhten Hyperaktivität, dies verhindert bei ihren Visionen oder Träumereien aus ihrer Vergangenheit zu Demenzschüben.
Tatsächlich gewann ich eher den Eindruck das E 120 vor allem für Vegetarier nicht geeignet ist. Vielleicht heizt es auch ihren Hormonhaushalt kräftig an? So zeichnet sie neben ihren leiblichen Gelüsten auch das Bewusstsein zur Verantwortung. Obwohl sich wiederum ein Handlungsstrang mit ihr beschäftigte, kann mich ihre Charakterisierung noch nicht wirklich begeistern. Meine Spekulationen um welche Hintergründe es tatsächlich gehen könnte sind einfach zu gering, aber es dürfte dann doch eine Verbindung zwischen Traumgebilde und Realität um Agartha geben.
Ansonsten ist die Geschichte eine schlichte Abfolge von Ereignissen, geprägt von unglaublichen Zufällen. Aber die Idee um die Einbringung speziell um die Noserfa und einer vorgetäuschten Zusammenarbeit mit den Lords hätte sich sogar einen eigenen Roman verdient und es lege dabei sogar nahe, das der Kommandant mehr ein Held und Retter für sein scharfes Vorgehen (als Existenzberechtigung der Technos) in Aussicht gewesen wäre. Im Roman ist jedoch die Abfolge der Zusammenhänge sekundär. Im Vordergrund liegt das Rätsel um die Singars zugrunde, zweifellos interessant aber für einen durchgehenden Spannungsbogen reicht es mir einfach nicht wenig. Die Pipaas mit ihren Bagpipes, auf der vorletzten Seite zeigen dann doch noch auf, welches Reservoir ihnen stecken könnte, wenn da nicht einfach ein Held entfloh und sich als uneingeschränkter Retter darstellen müsste.

Story: 5,00/3,00

Das Cover hat mit den Inhalt nur bedingt etwas gemeinsam. Es zeigt den Amphibienpanzer Prototyp XP-1. Ein tolles Spielzeug mit Risszeichnung im Mittelteil. Wiederum ein ausdruckstarkes Titelbild wenn gleich Arnold grüßen lässt.

Cover: 5,00/3,50

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