Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 07.01.2012 21:52.
Zu diesem Roman gibt es einen recht netten Gag, den ich nachfolgend präsentieren möchte:
https://www.youtube.com/embed/pWQXar3SAGo
Man richte das Augenmerk bitte auf 3:08 min.
Dieses Antiquariat gibt es wohl noch immer und war (zumindest vor dreißig Jahren) meist von einer sehr übellaunigen Frau besetzt. Waldfee (von dem, soweit ich mich erinnere, auch diese filmische Entdeckung stammt) und ich waren vor vielen Jahren bei einem Besuch in München in diesem Antiquariat. Viel hat sich seither wohl nicht getan wie man sieht:
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Ich mag solche Geschichten. Aus dem tiefsten Dschungel kommt etwas geheimnisvolles und die Zivilisation muss zusehen wie sie damit fertig wird. __________________
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Hab's auch gerade erst entdeckt. __________________
Yep. Stimmt schon, der Hinweis auf das Kulturgut das im Haus der Krokodile seine Verbreitung fand, stammte von mir.
An den Trip nach München kann ich mich noch genauso erinnern, wie an das Antiquariat - 1990 war's. Die übellaunige Dame ist mir allerdings nicht in Erinnerung geblieben (vielleicht hatte sie ja nen guten Tag), wohl aber dass ich mir dort Silber-Grusel-Krimi Nr. 168 zugelegt habe (den die Inhaber des Ladens auch brav auf Seite 1 gestempelt hatten....).
"Rosebud" C.F.Kane
Larry Brent und sein russischer Partner Iwan Kunaritschew verschlägt es nach Frankreich. Dort soll nämlich eine Bande im großen Stil Leichen verschwinden lassen. Während es X-RAY-7 nach Paris verschlägt, nimmt sich X-RAY-3 Marseille vor. Larry's Observation wird schon bald von Erfolg gekrönt. Die Entdeckung die er anschließend macht, lässt an seinem Verstand zweifeln. Schnell wird ihm deutlich, dass aus einem normalen Fall ein weiterer .....nämlich ein okkulter geworden ist. Verantwortlich dafür ist ein mysteriöser Fremder, der nach 30 Jahren im Exil (Neuguinea) eine Rechnung begleichen will. Seine Rache ist grausam, denn seine Waffe ist keine geringere als Orungu, die Totensprecherin .
Fazit:
Ein Roman, der mich besonders in der ersten Hälfte mit auf seine Reise nahm. Hauptverantwortlich war hierfür die gut in Szene gesetzte düstere Atmosphäre am Bord der Napoleon . Doch auch im weiteren Verlauf gab es noch reichlich Highlight's zu verzeichnen. Über zuwenig Opfer brauchte man sich hier wahrlich nicht zu beklagen.
Handlungsort:
Frankreich - Marseille
Bewertung:
Ich vergebe hier gute 3 von 5 Sterne bzw. 3 von 5 Smith & Wesson's Laser.
Auch OT... __________________
Update zum Antiquariat, das ich heute nach vielen Jahren wieder besucht habe. Was soll man sagen? Mittlerweile herrschen dort ziemlich chaotische Verhältnisse, besonders bei Heftromanen, die nicht mehr zum Durchblättern in Kisten stehen, sondern meist stapelweise herumliegen. Und der Inhaber braucht sich nicht über steigende Mieten und sinkende Umsätze beschweren, wenn ungeordete Ware, die zum Teil nur noch für die Papiertonne taugt, zu Apothekenpreisen angeboten wird. Warum also sollte man ausgerechnet dort einkaufen wollen?
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene