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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Weitere Serien » Silber-Grusel-Krimi » SGK 1-100 » Band 54 "Lebende Leichen"
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Umfrage: Band 54 "Lebende Leichen"
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Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
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Dabei seit: 23.09.2009
Beiträge: 4240

24.10.2010 00:54
Band 54 "Lebende Leichen"
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Band 54
"Lebende Leichen"
von Dan Shocker


Die Krankenschwester hat Nachtdienst.
Leer und still liegen Korridore und Treppenaufgänge vor ihrer gläsernen Loge. Die grauhaarige Frau glaubt nicht an Geister und Spuk...
Von einer Sekunde zur anderen aber muss sie ihre Meinung revidieren. Sie hört ein leises Geräusch. Auf der Kellertreppe nimmt sie eine Bewegung wahr. Eine Gestalt im weißen Totenhemd?
Die Arme hängen schlaff an den Seiten herab. Um Kinn und Kopf spannt sich das schmale, weiße Tuch, das jeder Tote trägt, damit der Mund nicht offen klafft.
Schwester Marion will schreien... Kein Wort kommt über ihre Lippen. Der Tote aus dem Leichenkeller schlurft auf sie zu...
Dies ist nur der Auftakt zu einem Grusel-Geschehen, das Larry Brent alias X-RAY-3 unter die Lupe nehmen soll. Warum kommen die Leichen zurück?

( Subserie: Larry Brent 54 )

Erscheinungsdatum. 24.04.1973

Dieser Roman erschien in der eigenständigen "Larry Brent"-Serie als Nr. 89


Meinungen und Kommentare zu diesem Roman bitte auch unter folgendem Link:
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=2383&sid=

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 09.01.2012 17:20.

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Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
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09.09.2016 10:09
RE: Band 54 "Lebende Leichen"
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Dieser Roman ist nicht von Jürgen Grasmück alias Dan Shocker geschrieben worden, sondern von einem Co-Autoren, über dem leider keine näheren Angaben vorhanden sind.

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Beiträge: 4638

04.05.2017 10:27
RE: Band 54 "Lebende Leichen"
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Das Three-Lions-Agentur-Bild ist schon 1972 auf der Doomsday-Ausgabe Nr. 3 erschienen

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Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3315

17.12.2024 23:18
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„Wenn Sie Zeit haben, machen Sie doch einen Umweg über das Burgenland, es lohnt sich!“

So hatte man Larry Brent in der amerikanischen Botschaft in Wien geraten. Und Brent hatte Zeit. Es war ziemlich gleichgültig, ob er in zwei Tagen oder in einer Woche in Budapest eintraf. Der Mann, den er dort sprechen wollte, wurde ohnehin nicht vor einer Woche erwartet.

Die Fahrt mit seinem weißen Lotus durch das Burgenland wurde eine richtige Urlaubsfahrt. Durch das strahlend grüne Land im Osten Österreichs, mit den blauen Hügeln am Horizont, durch die freundlichen Orte mit ihren weißen Häusern und roten Ziegeldächern, vorbei an breit hingelagerten alten Burgen und an den kilometerweiten, windbewegten Schilfwäldern des Neusiedlersees. Und Brent kam rasch dahinter, warum man den berühmten Rotwein dieses fruchtbaren Landes am besten gleich in den Weinkellern trinkt.

Am dritten Tag der Kreuz- und Querfahrt, bereits östlich des Neusiedlersees und nicht mehr allzuweit von der ungarischen Grenze entfernt, erlebte Brent, was ihm selten passierte – unterwegs ging ihm das Benzin aus. Er erreichte gerade noch eine Tankstelle am Rand eines kleinen Ortes. Er merkte, wie der braun gebrannte, junge Tankwart aufmerksam seinen Wagen studierte. Der Mann war neugierig.


So beginnt auf Seite 5 der Part von Larry Brent – ein X-RAY-3, wie wir ihn absolut nicht kennen!

An dieser Tankstelle erfährt X-RAY-3, dass sich im Nachbarort – im fiktiven Moolstadt – einige makabre Dinge zutrugen. Mindestens drei Tote wachten plötzlich auf, gingen fort zu jenen Orten, wo sie zu Tode kamen und starben dort erneut. Die Polizei steht vor riesigen Rätseln, auch der Gerichtsarzt. Viele Einwohner verlassen gerade fluchtartig die kleine Stadt.

Larry Brent beschließt, sich das Geschehen direkt vor Ort anzusehen – und bekommt es selbst mit einigen rätselhaften Todesfällen zu tun. Schließlich kommt er im Schlossgebäude eines Kollegen aus seinem Oxforder Studienjahr in tödliche Bedrängnis, als wütende Bürger es stürmen, weil sie die Frau des Hauses für eine Hexe halten, die an allen Geschehnissen hier allein die Schuld trägt …

Meinung: Bei diesem Romanautor handelt es sich um einen Ghostwriter, dessen Name bis heute nicht bekannt ist. Aber wenn man den Roman liest, kommt man unweigerlich zur Erkenntnis, dass es sich um einen Österreicher handeln muss, denn so wie Land und Leute, Gepflogenheiten und Handlungsweisen beschrieben sind, war der Autor nicht nur auf Recherche hier. Wer genau dieser Schriftsteller ist, kann ich leider auch nicht sagen.

Dazu kommt noch, dass hier ein Larry Brent agiert, wie man ihn so gar nicht kennt: Höflich zu den Frauen, hinter keiner Schürze her, dafür hilfsbereit und zurückhaltend. Er hat keine Ahnung von X-RAY-7 und X-GIRL-C, auch nicht von X-RAY-1, seinem Chef. Er hat nicht einmal eine Ahnung von seinem Ring am Finger mit der Sendeanlage, sondern telefoniert ausschließlich per Telefon mit der amerikanischen Botschaft in Wien. Des Weiteren lässt er die burgenländischen Polizisten beinahe mehr als sich selbst agieren und ordnet sich ihnen unter, was man sonst nicht von ihm kennt. Von einem Studienjahr in Oxford/England ist mir von seiner Vita her auch nichts bekannt. Und er ließ seine Smith & Wesson Laser in einem Safe in der Botschaft in Wien zurück, weil er diese nicht nach Ungarn sich mitzunehmen getraute! Auch wenn das Land zur Zeit der Romanhandlung noch kommunistisch ist, so gäbe es aufgrund der internationalen Kontakte durch die PSA deswegen für ihn gewiss keine Probleme.

Es scheint, als hätte hier ein Co-Autor einen anderen X-RAY-3 beschrieben. Dabei ist der Text gut und spannend verfasst, bietet ordentlichen Grusel und auch Action genug sowie einen richtig guten und lange andauernden Showdown mit überraschender Aufklärung, wer der Verursacher ist und weshalb das Ganze inszeniert wurde. Der Autor frönt genugsam dem österreichischen Idiom wie Melange, mokanter Zug, Tabak-Trafik und einiges mehr. In SGK 53 hörte Larry mit dem Rauchen auf, eine Nummer später (SGK 54) kauft er sich in der Trafik täglich zwei Schachteln Zigaretten. Von seinem Vorsatz in Spanien weiß er überhaupt nichts mehr …

Meine Vermutung: Der Autor hat einen Gruselroman verfasst mit einem anderen Helden. Als Jürgen Grasmück alias Dan Shocker wegen seiner schweren Krankheit Ghostwriter benötigte, die ihm bei der Erfüllung von Lieferzeiten helfen konnten, sprang der uns unbekannte Verfasser in die Bresche. Er versah seinen Protagonisten mit den Namen Larry Brent und X-RAY-3, verpasste ihm einen weißen Lotus, ließ die Smith & Wesson Laser im Safe der amerikanischen Botschaft einsperren, ignorierte alle Kollegen Larrys sowie dessen Chef X-RAY-1 samt der PSA – und beide Autoren hatten dennoch ihr Ziel erreicht. Wie gesagt: Nur eine Vermutung von mir; vielleicht aber ist doch was dran …

Fazit: Wenn der Roman auch beinahe komplett aus dem Rahmen des PSA- und Larry-Brent-Kosmos fällt, so kann ich ihn dennoch als Lektüre problemlos empfehlen. Nimmt man den veränderten X-RAY-3 nicht allzu krumm, hält man einen spannenden Roman in der Hand, der sich gut lesen lässt.

Ich vergebe 4 von 5 Smith & Wesson Laser (mit Tendenz zu 4½).


Ich vermute, dass das Titelbild eine Fotomontage ist.

Ich vergebe 0 von 5 Smith & Wesson Laser.

__________________
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

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