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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Professor Zamorra » PZ801-1000 » Band 952: Nacht über New Amsterdam
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Habibi Habibi ist weiblich
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Dabei seit: 01.10.2008
Beiträge: 5391

09.11.2010 14:52
Band 952: Nacht über New Amsterdam
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Alles hat sich wieder eingependelt – doch ist das wirklich so? Zamorra stellt schon bald fest, dass vielleicht doch nicht alles im Lot ist, als Andy Sipowicz, der New Yorker Cop, sich bei ihm meldet und von merkwürdigen Vorkommnissen berichtet …

Erscheinungsdatum: 23.11.2010

Autor: Simon Borner







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cedeos cedeos ist männlich
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Dabei seit: 29.12.2009
Beiträge: 385

24.11.2010 09:08
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In New York werden der neokonservative Radiomoderator Barry Champlain, der gegen den Bau eines Gemeindehauses in der Nähe von Ground Zero wettert, und sein Assistent Steve Banninger von einem Wesen ermordet, dass auf den Überwachungskameras aussieht, wie die Leiche des vor kurzem gestorbenen Radiomoderators Larry Kring. Kurz vor seinem Tod ruft Champlain noch Zamorras Namen.
Der New Yorker Polizist Andy Sipowicz wendet sich daraufhin an Zamorra, welcher mittels Regenbogenblumen in New York erscheint, rechtzeitig zur Exhumierung von Larry Krings Leiche. Diese ist allerdings verschwunden, im Sarg befinden sich aber eine Feder, eine mit Symbolen verzierte Garnrolle und ein abgeschnittener Finger. Alles Dinge, die auf ein Ritual der Watumbi, eines Indianerstammes, der im Gebiet von New York beheimatet war, hinweisen. Den Watumbi gehört auch das Grundstück, auf dem das Gemeindezentrum erbaut werden soll.
Als Zamorra und Sipowicz sich im Rohbau des Gemeindezentrums umsehen wollen, werden sie ebenfalls vom Zombie Larry Kring angegriffen. Sipowicz wird schwer verletzt, Zamorras Amulett springt an, wenn auch nur verzögert und auch nur einmal, als der Zombie ihn angreift. Beim zweiten mal bleibt es inaktiv. Die eintreffende Verstärkung erschießt diesen und es stellt sich heraus, dass es sich nicht um einen echten Zombie, sondern um den abgehalfterten B-Movie-Horror-Darsteller Eric Brognosian handelt, der eine Maske aufhat.
Lieutenant Zandt und Zamorra suchen daraufhin den Watumbi-Chief Clay Taima auf, den sie verdächtigen. Dieser kann allerdings den Verdacht aufräumen und erzählt ihnen, dass ein gewisser J Cameron Wilson, ein New Yorker Medienmogul, Interesse an dem Grundstück des Gemeindehauses hat und verzweifelt versucht hat, den Stadtrat davon zu überzeugen, ihm den Zuschlag zu erteilen.
Da macht treibt ein weiterer Zombie im Nobel und Szene-Restaurant Tavern seine Runde. Zamorra kann diesen mit Hilfe von Merlins Stern, der New Yorker Polizei und den zufällig anwesenden X-Ray Agenten Larry Bren und Iwan Kunaritschew besiegen. Es stellt sich heraus, dass dies ein echter Zombie war.
J Cameron Winston wird verhaftet, er gibt zu, Brognosian auf Champlain angesetzt zu haben und Larry Kring aus dem Grab gestohlen zu haben, um die Watumbi zu verdächtigen und so an das Grundstück des Gemeindezentrums zu kommen. Der zweite Zombieüberfall bleibt allerdings ungelöst. Zamorra glaubt, etwas übersehen zu haben. Auch Sipowicz ist überzeugt, dass der Friedhof in Inwood, auf dem Kring begraben war, etwas damit zu tun hat. Ohne Zamorras Wissen macht ersich dorthin auf. Zamorra selbst träumt in dieser Nacht vom ersten New Yorker Gouverneur Leister und weiß plötzlich auch, dass der Friedhof der Schlüssel sein muss.
Andy fällt auf dem Friedhof in ein Erdloch und von einem Dämonen in seinen Bann gezogen. Als Zamorra auftaucht, springt sofort Merlins Stern an, aber gegen die Armee von Untoten, die plötzlich angreift, ist er mit der Zeit, auch weil Merlins Stern seine Energie anzapft, chancenlos. Da tauchen die Watumbi unter Chief Taima auf und machen kurzen Prozess mit den Zombies. Andy kann gerettet werden, der Dämon ist besiegt. Zamorr weiß nun, was er übersehen hat. Merlins Stern sprang bei Brognosian so zögerlich an, da dieser selbst nicht schwarzmagisch war, aber Kring auf dem Friedhof Inwood ausgrub und dort mit schwarzer Magie in Berührung kam.
Zamorra kehrt zurück nach Frankreich, nun wissend, dass das Böse trotz des Untergangs der Hölle noch nicht endgültig besiegt ist und es immer noch Dämonen gibt, die dem Untergang entkommen konnten.

Der Roman von Simon Borner war nicht schlecht, aber auch nicht mehr. Ich hatte ja nicht erwartet, dass die Handlung jetzt weitergetrieben wird, habe mit einem Einzelroman gerechnet. Aber das was hier geboten wurde, hat mich doch enttäuscht. Wieder, wie bei Herren aus der Tiefe, ein Kriminalroman, der am Ende etwas übernatürlich wird. Ein reichlich unlogischer Plot, wie ich finde, denn warum überlegt sich ein J Cameron einen solchen hanebüchenen Unsinn, um an das Gemeindezentrum zu kommen. Wieso erwähnt Champlain Zamorra, den er gar nicht kennt, nicht kennen kann. Zamorra war beim letzten Fall nur ganz kurz in New York. Und Zamorra? Irgendwie ist er die Naivität in Person. Glaubt er anfangs wirklich, das Böse sei besiegt? Ist er am Ende wirklich am Boden zerstört, weil dem offenbar nicht so ist. Das kauf ich so nicht.
Und was ist mit Nicole? Die wird einmal kurz erwähnt, als sie eine kleine nachforschung für Zamorra machen soll. Sonst denkt Zamorra keine Sekunde mehr an sie, von der er über ein Jahr getrennt war, sehr unter der Trennung gelitten hat und seit kurzem wieder mit ihr zusammen ist? Unglaubwürdig.
Alles in allem ist die Geschichte sicher nicht langweilig und die Anspielungen auf die Horrorfilme der achziger sowie das Auftauchen von Brent sind nette Schmankerln, aber die Geschichte hätte genausogut ein Sinclair, ein Brent, ein Ballard oder sonstwas sein können. Nachdem sich die Ereignisse in den letzten Bänden so überschlagen haben, wär mir ein wenig mehr Bezug darauf, Einzelroman hin oder her, doch mehr als angebracht erschienen. So bleibt unter Strich zu sagen: Durchschnitt.

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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

02.09.2011 18:07
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Ich war mit dem Roman ganz zufrieden. Nach dem vermaledeiten Zweiteiler ein Roman, der wie ein Sinclair zu lesen war. Keine Vergangenheitspassagen, nur eine einzige Teleportation und vor allem eine überschaubare Zombie-Handlung ohne verzweigte Hintergrundgeschichte.

Die erste Hälfte der Geschichte enpuppt sich als reinrassiger Krimi, der vermeindliche Zombie ist ein maskierter Mensch. Doch dann bekommt es Zamorra mit einem ganzen wiederbelebten Friedhof zu tun. Es muss nicht immer die Vernichtung der Hölle oder Raumschiffschlacht mit Machtkristallen sein. Eine solige Geschichte tut es doch auch, da kann man zumindest nicht viel falsch machen.

Eine vollkommen solider, MITTELmäßiger Roman mit kleinen Macken, dafür aber auch guten Stellen. Und nach dem Debakel mit der Hölle reicht mir das auch für einen Heftroman. Dafür ist das Cover nun wirklich nicht zu loben, mir wieder mal zu künstlich.

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