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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS1201-1400 » Band 1216 : Kreislauf des Bösen
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Umfrage: JS Band 1216 : Kreislauf des Bösen
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5234

03.10.2008 02:40
Band 1216 : Kreislauf des Bösen
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Kreislauf des Bösen

Ich erlebte den Sekunden - Albtraum! Mein bewegungsloser Körper glitt durch ein Meer von Schatten und hinein in die Unendlichkeit. Begleitet wurde ich von den bleichen, fratzenhaften Gesichtern zahlreicher Vampire, die ihre spitzen Zähne gefletscht hatten und mich anstarrten. Noch taten sie nichts. Ich wusste genau, dass sie nur auf eine Chance lauerten, um mich zu packen ...

Erscheinungsdatum: 29.10.2001

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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1824
Marvin Mondo
Kaiser




Dabei seit: 21.05.2018
Beiträge: 1041

16.08.2024 12:42
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Worum geht es im vierten Teil des Fünfteilers?

Justine Cavallo rettet den schwer angeknockten Sinclair in der Vampirwelt, will ihn aber nun selbst nageln...öhm, beißen. Dazu schlieft sie ihr Opfer in die Felsenburg, wo sie ihr eigenes Refugium besitzt.
Zwischendurch taucht Mallmann auf und macht Cavallo klar, dass sie Sinclair haben könne, ihn jedoch nicht komplett leersauen solle, weil er ebenfalls seinen Triumph wolle. Zudem macht Mallmann seiner vasallin klar, dass er der Boss sei - was sie widerwillig akzeptiert. Erneut will sie nun Sinclair nageln und beißen, als dieser plötzlich eine Frauenstimme vernimmt...

Im Altersheim bei Yerby spielt Suko derweil seine Trümpfe aus, indem er vorgeblich Carlo Rosetti unter Waffengewalt an die Vampirschwestern Sardis verfüttern will. Rosetti fällt darauf herein, als Eva ihn aber tatsächlich beißen will, wird ihr - welch ein bemerkenswerter Zufall - das Silberkreuz zum Verhängnis, das Rosetti noch immer bei sich trägt. Als die Vampirin damit Kontakt bekommt, wird sie vom Kreuz verbrannt. Daraufhin flüchtet ihre Schwester Lilian kurzerhand.
Rosetti gibt sich danach zwar geschockt, gewinnt gegenüber Suko aber schnell seine Sicherheit zurück und gibt sich verstockt, was weitere Infos betrifft. Als Suko daraufhin das Altersheim verlässt, informiert er zunächst James Powell. Anschließend kann Suko Lilian Sardis auftreiben, das Gespräch ergibt aber nichts. Im Gegenteil, Lilian flüchtet zurück ins Altersheim, wo jedoch plötzlich Höllenfeuer ausbricht. das Feuer vernichtet Sardis, aber auch Carlo Rosetti und die anderen Insassen. Suko kann nicht eingreifen, wird aber von Dracula II konfrontiert. Mallmann protzt in üblicher Weise und kündigt Suko Sinclairs Ende an. Dieser fürchtet um seinen Freunde, gibt sich aber äußerlich unerschütterlich.
Suko kehrt nochmals in den Keller des Gebäudes zurück, in der Hoffnung, vielleicht doch noch so einen Weg in die Vampirwelt zu finden. Das Kreuz eröffnet ihm eine Vision Baphomets, ehe eine Hand mit einer Lanze erscheint und diese - aus der Vision heraus - nach Suko schleudert. Der Anschlag schlägt fehl, da das Kreuz den Inspektor rettet.

In Alet-les-Bains unterrichten Abbe Bloch und Godwin de Salier ihre Mitbrüder über das, was ihnen der Würfel mitteilte zur bevorstehenden Wiederkehr van Akkerens. Ein Anruf James Powells geht ein, in dem er die Templer über den aktuellen Sachstand und die Allianz des Grusel-Stars mit Mallmann informiert. In der Folge entwickelt Bloch Todesahnungen und gibt die Leitung des Ordens an de Salier weiter. Der Würfel ist nicht einsetzbar, weil er, wohl durch van Akkerens Kräfte, blockiert wird.

Bewertung: Die Handlung schreitet endlich mal wieder etwas voran, wenngleich langsam. Der Templer-Strang deutet daraufhin, dass die Figur Abbe Bloch ihrem Ende entgegen geht, entsprechend wird der Leitungswechsel zu de Salier bereits schlüssig vollzogen.

Der Suko-Teil schließt das Kapitel in Yerby ab, wobei Sinn und Zweck der Vampir-Schwestern erklärt wird, aber dennoch überflüssig erscheint. Eine Sardis hätte völlig ausgereicht, diese Schwestern-Thematik wurde unnötig als Füller gewalzt. Die Lanzen-Szene diente als bloße Erfüllung des Titelbilds, wobei mir gut gefiel, dass Suko mal mit dem Kreuz agieren konnte. Der Dialog mit Mallmann - joa, heiße Luft, aber hatte in dieser Konstellation völligen Sinn.

Bei Sinclair tut sich wenig - diese Wendung ließe sich auf gleich mehrere Ebenen anwenden. Wiederum wird das Ganze ewig und mit zig Wiederholungen gewalzt. Immer wieder ist die Rede davon, Sinclair werde bald ein Vampir sein - wobei sich jeder denken kann, dass es eben nicht passieren wird. Was muss Dark wohl buchstäblich einer abgegangen sein, als er seitenweise darüber schwadronieren kann, wie sein personifizierter Fetisch Cavallo sich an Sinclair ranmacht und diesen faktisch vergewaltigen will. Versuchte Nekrophilie-Vergewaltigung - wer es ganz besonders widerlich mag, dem seien diese Passagen empfohlen (Achtung, Zynismus!).

Was Unlogisches a la Dark betrifft, werden wir natürlich mal wieder bedacht:

- Wenn Cavallo allen Ernstes sagt "Wir Vampire mögen zwar unsere Seele verloren haben, nicht aber unsere Gefühle" (S. 13), ist das ausgemachter Quatsch. Gier ist ein Trieb, aber kein emotional zu erachtendes Gefühl. Ansonsten verspüren Untote keine Gefühlsregungen, was ohne Seele auch nicht machbar ist.

- Suko erinnert sich nochmals an das Vampiropfer in Yerby: "Zumindest ahnte er jetzt, wem dieser junge Mann seinen Zustand zu verdanken hatte." (S. 16) Blöd nur, dass er dieses Wissen bereits im vorangegangenen Band zwingend hatte.

Insgesamt ein "guter" Roman, bei dem ich den Cavallo-Malus allerdings abziehe.

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