Im kolumbianischen Amazonasdschungel entsteht plötzlich ein Gebiet, in dem es keinerlei Leben mehr zu gebe scheint. Eine Beobachtung mit Satelliten ist nicht möglich, in dem Gebiet kommt es zu seltsamen Wetterphänomenen. Die kolumbianische Armee erklärt die Zone zum militärischen Sperrgebiet und die Regierung überträgt dem in paranormalen Dingen bewanderten CIA-Agenten Richard Devaine die Befehlsgewalt über das Sperrgebiet. Im Innern der Zone können seltsame Bewegungen geortet werden, die an riesige Lebewesen erinnern. Von einer Expedition in den Dschungel kehrt nur ein schwerverletzter Soldat zurück. Er bringt eine seltsame Krallenhand mit.
Die Reporterin Paula Vasquez und der Fotograf Fernando beobachten und fotografieren das. Sie werden festgenommen und Fernando exekutiert. Paula kann fliehen und wendet sich per E-Mail an Professor Zamorra. Der hat gerade ganz andere Probleme - zwei Shi-Rin Dämonen überfallen Mostaches Kneipe und drohen, alle Freunde und Bekannte von Zamorra zu töten, um sich für die Vernichtung der Hölle zu rächen. Zamorra und Nicole können die beiden Dämonen besiegen. Aus Angst vor weiteren Übergriffen schaffen sie die Bewohner des Dorfes in das Schloß. Dann reisen sie nach Bogota.
In Bogota treffen sie Paula Vasquez, die allerdings überwacht wurde und so werden die drei festgenommen und zu Richard Devaine in die Militärbasis am Rande der Todeszone gebracht. Devaine ist ganz froh, den Experten Zamorra da zu haben, da er ihn offiziel nicht hätte anfordern können. Mittlerweile hat sich der verwundete Soldat in der Krankenstation in ein blutrünstiges Monster verwandelt, dass eine ähnliche Krallenhand hat, wie die, die er mitgebracht hat. Nur mit Mühe können Zamorra und Nicole das Monster mit Hilfe des Amuletts besiegen. Daraufhin beschließt die CIA, die Todeszone mit Hilfe einer Atombombe zu vernichten. Zamorra soll den Trupp, der die Bombe platziert, begleiten, weigert sich aber. Richard schießt Nicole daraufhin in die Brust und will ihr nur medizinische Hilfe gewährleisten, wenn Zamorra einwilligt, was dieser dann tut.
Wir erfahren auch von mehreren Dämonen, die weltweit von der Todeszone angezogen werden, nur um ihre Lebensenergie dort von einem nicht näher bekannten Wesen entzogen zu bekommen.
In Chateau Montagne spitzt sich die Lage ebenfalls zu, als Dämonen das Dorf angreifen ...

Ich bin wieder zwiespältig. Der Roman an sich ist klasse und spannend mit vielen offenen Rätseln, einem CIA-Bösewicht und einer abgefahrenen Story, die mich stellenweise an "Das Relikt" erinnert hat.
ABER anscheinend ist es mittlerweile so, dass die Autoren ziemlich unabhängig voneinenader ihre Geschichten erzählen, die zwar irgendwann (hoffentlich) mal zusammengeführt werden, jetzt aber eher parallel ohne große Verbindung nebeneinander herlaufen. Oder warum tut man ständig so, als ob London eine kleine Sache wäre, die man mal in einen Nebensatz packt, weil man doch wichtigeres zu tun hätte. Zamorra kommt noch nicht mal auf die Idee, einen Zusammenhang Londons mit der Todeszone zu suchen, der vielleicht nicht existiert, aber gedanlich so naheliegt, als dass man ihm nachgehen sollte.
Wie dem auch sei, offensichtlich gibt es kein strenges Exposé wie das bei manch anderen Serien der Fall ist und die Autoren haben einfach so viele Freiheiten, dass man sich nicht gegenseitig in den Themen wildern will. Das ist etwas schade, ich für meinen Teil habe aber beschlossen, das einfach so zu akzeptieren und mich an den Geschichten zu erfreuen.

9 von 10 Amuletten

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Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair