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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Öm.....wie? Also die Einleitung klingt für mich sehr verwirrend. __________________
Zumal das nach dem Cover wieder ein Roman mit wenig übernatürlichem Content wird. An sich ist das Cover aber nett gestaltet.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Vorschau: __________________
Unserem Freund, Chiefinspektor Tanner, war es gelungen einen sadistischen vierfachen Frauenmörder zu stellen und ihn vor Gericht zu stellen, wo er verurteilt wurde und bis zu seinem Lebensende in der Psychiatrie einsitzen würde.
Für die Menschen war es Buße genug. Nicht aber für die Geister oder Seelen der toten Frauen. Sie wollten Rache und machten Tanner zu ihrem Spielball ...
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Also nichts mit 'wenig übernatürlichem Content'.
Und wo ist die Einleitung verwirrend?
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
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Zitat:
Original von dark side
Ob nun viel oder wenig "übernatürlichen Content', mir sagt das Cover jedenfalls nicht zu .
Erinnerst du dich an die damaligen Computergenerierten Cover von Spoerr zur Saladin-Zeit?^^
Daher bin ich für jedes Cover das so wie dieses ausschaut dankbar.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Erinnerst du dich an die damaligen Computergenerierten Cover von Spoerr zur Saladin-Zeit?
Wer erinnert sich nicht mit grauen daran
.
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Daher bin ich für jedes Cover das so wie dieses ausschaut dankbar.
OK, aus dieser Sicht kann man es gelten lassen.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 26.02.2011 01:22.
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Ich finde das Cover ziemlich gelungen. Was gibt es denn daran auszusetzen
Für mich muß ein Cover das "Gewisse etwas" besitzen und das ist hier absolut nicht der Fall. Ich bevorzuge Cover die gewisse Kriterien mitbringen. Bin ein Fan von düsteren, geheimnisvollen, bedrohlichen Titelbildern. Hier mal ein paar Beispiele, die mir in den letzten Wochen richtig gut gefallen haben.
1. Band 1682 Das Blutschiff
2. Band 1683 Aus der Hölle entlassen
3. Band 1689 Engel der Ruinen
4. Band 1690 Die Schwelle zum Jenseits
5. Band 1691 Vampir- Dschungel
6. Band 1700 Hüter der Apokalypse
Dieses Cover zu Band 1704 ist mir einfach zu künstlich gestaltet. Auch wenn Lex Larkin ? hier ne "Knarre" in der Hand hält, sehe ich das Cover nicht gerade als bedrohlich an. Mich würde das Titelbild jedenfalls nicht zum Kauf des Roman animieren.
P.S. Mal ne Gegenfrage, wieso siehst du das Cover denn als "ziemlich gelungen" an ?.
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Ich finde das Cover ziemlich gelungen. Was gibt es denn daran auszusetzen
Ich mag viele der heutigen Cover nicht besonders. Meistens fehlt mir das Leben in diesen Bildern, sie sind zu glatt, zu künstlich. Trotzdem gibt es auch gute Cover, die am Computer entstanden sind. Damit sie mir gefallen, müssen sie aber etwas düsteres oder zumindest geheimnisvolles haben. Beides fehlt mir bei dem aktuellen Cover.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
In letzter Sekunde ist es Chiefinspektor Tanner mit seiner "Mannschaft" noch gelungen, dem vierfachen-sadistischen Frauenmörder Lex Larkin sein sichergeglaubtes Opfer noch zu entreißen. Sie können ihn festnehmen und vor Gericht stellen. Hier wird Larkin zu einer lebenslanger Sicherheitsverwarung in einer Psychiatrie verurteilt. Trotzdem schwört der Frauenmörder am Ende der Verhandlung Tanner, dass es noch nicht entgültig vorbei sei. Kurze Zeit später wird eine Frauenleiche am Ufer der Themse angespült....es handelt sich hier bei um das "vermeintlich letzte Opfer" Larkin's, dass von Tanner und seinen Leuten noch gerettet wurde. Der Chiefinspektor findet in der Tasche der Leiche einen "Abschiedsbrief" in der sie ihren Selbstmord bestätigt. Dieser Vorfall setzt den "alten Eisenfresser" dermaßen zu, dass er mit seiner Frau Kate zu hause darüber spricht (entgegen seiner sonstigen Art). Dort bekommt er dann auch plötzlich "Besuch" von den Geistern (der vier verstorbenen Opfern). Sie stellen Tanner ein Ultimatum (zwei Tage), indem sie ihn zwingen den Frauenmörder Lex Larkin zu töten. Sollte er dem nicht nachkommen, würde er sein eigenes Leben verlieren. Der Chiefinspektor sieht jetzt nur noch eine Chance....er holt John Sinclair und Suko mit ins Boot. Gemeinsam statten sie der Psychiatrie einen Besuch ab.
Fazit:
Es hatte mich richtig gefreut, dass der "alte Eisenfresser" hier zu einem größeren Auftritt kam. Zumal diesmal sogar seine Frau Kate mit von der Partie war. Besonders gelungen fand ich die Beschreibungen, die Tanner's Gefühlsleben wiederspiegelten. Diese emotionale Seite kannte man von Tanner ja sonst nicht. Doch das war es dann auch schon mit dem positiven. Auf S.7 "droht" Larkin Tanner mit seinen Freunden.......wo waren sie denn die ganze Zeit ? . Ich hatte gedacht, dass es sich in dieser Richtung vielleicht weiterentwickelt aber dann nahm der Fall eine überraschende Wendung. Von nun an übernahmen die vier Geister/Seelen der verstorbenen Opfer das Geschehen. Erst zwingen sie Tanner zum Töten (weil er Lex Larkin "nur" verhaftet hatte, anstatt zu töten). Anschließend beeinflußten sie den Professor Warwick mit dem gleichen Auftrag (nur weil er Lex Larkin in seiner Anstalt hat
). Auch wenn diese Gründe recht seltsam waren, kommt beim Finale noch etwas Action auf. Nur das Chiefinspektor Tanner Lex Larkin am Ende aus "Notwehr" erschoß, erschließt sich mir nicht
. Er wurde ja überhaupt nicht von ihm angegriffen. Im Gegenteil ....er hat ihn unter dem Einfluss/Bann der vier Geister stehen einfach erschossen. Der Autor hätte der Story aber trotzdem einwenig mehr "Leben einhauchen" können. Zwischenzeitlich wurde die Handlung meineserachtens nämlich sehr zäh.
Bewertung: mittel
Cover:
Wie schon bereits gesagt, ist das Titelbild nicht mein Geschmack. Ausserdem kam die Szene so auch nicht im Roman vor (Lex Larkin besaß nämlich keine Schußwaffe).
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Zitat:
Original von dark side
Nur das Chiefinspektor Tanner Lex Larkin am Ende aus "Notwehr" erschoß, erschließt sich mir nicht . Er wurde ja überhaupt nicht von ihm angegriffen.
seite 62/63 steht das larkin den brieföffner in der hand hat und auf tanner los stürmt. also notwehr
Ist es nicht schön? Ja, es ist nicht schön.
Zitat:
Original von Sir Boromir
seite 62/63 steht das larkin den brieföffner in der hand hat und auf tanner los stürmt. also notwehr
Nee Sir, da haste leider etwas vertauscht. Chiefinspektor Tanner schnappte sich ja vorher schon die Waffe von John (er bekam nämlich Botschaften von den vieren). Danach stürmte Lex erst auf Tanner los. Also nichts mit "Notwehr" (nachzulesen auf S. 63).
Fazit __________________
Gerade die erste Hälfte des Romans hat mich sehr gefesselt. Die Beschreibung der Gedankenwelten von Lex Lakin und vor allem Chefinspektor Tanner fand ich sehr gut. Leider ließ die Spannung dann mit dem Auftritt der vier Geisterwesen etwas nach. Nicht verstanden habe ich, warum sich die vier nicht selbst um den Killer gekümmert haben sondern erst Tanner und danch den Professor mit dem Mord beauftragen. Schlimmer fand ich, dass sie beiden drohen, sie im Falle einer Weigerung zu töten. Macht das Sinn? Ich finde nicht.
Eine weitere Sache ist mir nicht ganz klar. Anfangs stellt Lex Lakin sein Handeln als durchaus positiv dar. Er spricht davon, dass Ellen Taylor gern mit ihm gegangen war und auch beim Sex gern mitgemacht hat. Anschließend würde er dann die Schar der Engel um eine weitere Person erweitern. Er scheint sein Unrecht nicht zu erkennen (Seite 4). Später dann scheint Lakin ganz genau zu wissen, was er getan hat. Auf Seite 58 heißt es, dass er die vier Frauen töten musste, weil sie sonst hätten verraten, was er vorher mit ihnen gemacht hatte. Passt irgendwie auch nicht so recht zusammen.
Zum Ende hin wird der Roman dann wieder besser. Ein spannendes Finale, bei dem man aber in der Tat diskutieren kann, ob Tanner in Notwehr gehandelt hat oder nicht. Geschossen hat er erst, als Lakin mit einem Brieföffner bewaffnet auf ihn zu stürmte, hätte er aber nicht trotzdem geschossen? Zumindest deuten das die Textpassagen
„Ja, ich habe euch verstanden, ich habe alles gehört. Ich weiß auch, was ich zu tun habe, ich will leben, noch länger leben und…“ (Seite 62)
sowie
„Und jetzt wirst du sterben!“ rief er und legte die Waffe auf den Killer an…(Seite 63)
an.
Aber wie es Sir Boromir treffend beschrieben hat, es ist Auslegungssache .
Insgesamt ein spannender Roman mit einem hervorragenden Tanner. Von mir gibt es ein „gut“.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Wie erwartet ein Roman, der auch gut und gern als Krimi hätte durchgehen können. Wären da nicht die Geister der ermordeten Frauen gewesen. Die als durchscheinende Fotos erscheinen, weil Jason das Cover ja irgendwie in den Roman einbinden musste. Hätte er meiner Meinung nach weglassen können. __________________
Den Rest finde ich dann aber gelungen. Dass die Gegenspieler keine Möglichkeit haben, selbst einzugreifen und eigentlich nur quatschen, hatten wir lange nicht mehr. Auch gibt es dieses mal keine wirklich bösen. Wer ist im Recht? Die Frauen wollen nur Rache. Larkin umzubringen und dafür auf andere Leute zuzugreifen ist auf der anderen Seite auch nicht unbedingt gerechtfertigt.
Ich hätte mir gewünscht, dass Warwick am Ende stirbt (da sollte Jason mal mehr durchgreifen) und Tanners Gefühlsleben etwas emotionaler beschrieben worden wäre. Er wurde von Stimmen in seinem Kopf gezwungen, gegen seinen Willen jemanden zu erschießen (sonst hätten sie ihn und seine Frau heimgesucht). Und was macht er? Eine Woche Urlaub in Paris.
Ja, ab und an gab es langgezogene Szenen und Dialoge, das war aber noch im erträglichen Rahmen.
Die Sache mit der Notwehr sehe ich wie darkside. Eher Larkin hat aus meiner Sicht aus Notwehr gehandelt. Er wurde von Warwick attackiert und ist daher sehr angespannt. Und dann zielt Tanner mit der Waffe auf ihn. Dazu macht er noch die ziemlich deutliche Aussage "Und jetzt wirst du sterben!". Da ist Larkin ausgerastet und hat den Überraschungsmoment nutzen wollen.
Von mir gibt es vor allem wegen der Story und Tanner als zentrale Schlüsselfigur ein (schwaches) GUT.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Also die Frau von Tanner währe ja ein Grund mich sofort scheiden zu lassen. __________________
Tanner kommt früh von der Arbeit, die Frau geht aber trotzdem ins Bett und schläft. Währe er also zur normalen Zeit gekommen, dann hätte sie schon längst geschlafen - die sehen sich Abends also nie. Und dann schenkt er sich nach harte Arbeit ein Schluck Whisky ein und schon kommt sie wie eine Furie an und schreit ihn an "WILLST DU DICH ETWA BESAUFEN?"
Wer solche Frauen hat, der bringt auch unschuldige Männer um!
Wo wir übrings auch bei einen meiner Kritikpunkte sind. Der Fall wird nicht abgeschlossen. Wir haben da einem Menschen, der seit Jahren Stimmen hört. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht verrückt war, sondern schon damals Stimmen gehört hat, als er die 4 Morde gemacht hat (und den versuchten fünften). Wenn man nicht an das Übernatürliche glaubt, dann gehört er natürlich in die Irrenanstalt. Wenn man aber sieht, dass auch zwei "normale" Menschen von den Übernatürlichen gezwungen werden zu morden, dann kann es sein, dass er schon vorher unter dem Einfluss stand. Es ist also möglich, dass hier jemand auf Jahre hinaus glitten hat ohne das man was dagegen unternommen hat, noch das je etwas übernommen wurde, damit so etwas nie wieder passiert. Warum gibt es den überhaupt John Sinclair, wenn er nicht dafür sorgt, dass die Geister nie wieder erscheinen? War der Untertitel der Serie mal nicht "Der Geisterjäger"? Ist sein Name jetzt "John Sinclair, der zusieht, wie jemand von Geister ermordet wird"?
Und Mord war das wohl eindeutig. Erst wird er kritisch verletzt, versucht zu fliehen (nachdem er den Angreifer gefechtsunfähig gemacht hat) und dann stellt sich ihn jemand mit Waffe entgegen und schreit "Ich bringe dich jetzt um". Er hat die Wahl gehabt zwischen sich gleich erschießen zu lassen und wenigstens versuche zu kämpfen. Unter anderen Umständen würde man das als Heldenhaften aufbäumen gegen das übermächtige Böse sehen.
Also bitte versteht mich nicht falsch. EIn Mörder gehört natürlich in den Knast und ich bin gegen Selbstjustiz, kann aber verstehen, wenn jemand so denkt. Aber da es sein kann, dass er von etwas beeinflusst wurde, bin ich nicht von der Schuld überzeugt.
Das und die dilettantische Polizeiarbeit - wenn wir einen in einer Plastikhülle versiegelten Abschiedsbrief finden, dann ist es natürlich am Besten das im Regen zu lesen, um alle Spuren zu verwischen, anstatt es im Polizeilabor untersuchen zu lassen - führt bei mir zu einem enttäuschenden Roman. Mehr als schlecht bekommt der nicht von mir.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung