Stan Murawsky ist in Baden-Württemberg unterwegs, um für seinen Boss, den millionen- und kiloschweren amerikanischen Getränkehersteller Achille F. Hearst, ein Schloss oder eine Burg zu erwerben. Er wird fündig mit der Burg Altenfels-Hohenfels-Seums, die sein Boss zu einem Touristenhotel mit Gruseltouch ausbauen will. Und tappt gleich in jede Menge gespenstischer Ereignisse, die ihn langsam, aber sicher an seinem Verstand zweifeln lassen. Da lernt er zufällig den italienischen Professor Giuliano Giulieni, einen selbst ernannten Geisterjäger, kennen, der ihm hilfsbereit zur Seite stehen will. __________________
Aber im Laufe der Zeit verhält sich der Professor immer merkwürdiger und rätselhafter, sodass Stan Murawsky immer mehr an ihm zu zweifeln beginnt. Ist gar er der unheimliche Gegner, der ihn ständig bedroht und in Fallen tappen lässt? Und dann taucht auch noch Stans Boss in Deutschland auf – und ab da überschlagen sich die Ereignisse. Die wohlvorbereitete Falle schlägt zu ...
Meinung: Das ist also der 1. Roman von Theodor Dombrowski alias Marcos Mongo, einem Sammelpseudonym des Zauberkreis-Verlages, unter dem auch andere Autoren später noch veröffentlichten. Dieser 1. Marcos Mongo-Roman greift jedenfalls gleich in die Vollen und bedient jede Menge Register. Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile geschrieben, ist dies ein Roman, den man nicht vor dem E N D E-Wort aus der Hand legen will, denn er fesselt einem ständig mit neuen Wendungen und neuen unheimlichen Begebenheiten.
Fazit: Ein Roman, der keine Längen aufweist und der sich locker, flockig in einem Durchgang lesen lässt. Ein toll verfasster Debütroman eines guten Erzählers im Gruselgenre!
Ich vergebe 4 von 5 Punkten.
Das Titelbild stellt höchstwahrscheinlich eine Szene der Eröffnungsparty dar, als diese von Höllengeschöpfen gestört wird. Wenn es auch kein Lonati ist, so ist es dennoch recht stimmig angefertigt worden. Vor allem die behaarten Hände mit den langen Nägeln im Vordergrund tragen ihr Teil zur gruseligen Stimmung bei.
Ich vergebe 3 von 5 Punkten.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.